Drucksache - 0878/3
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Mündliche Anfrage 01: Evelyn
Andres SDP-Fraktion Betr.
Café am Lietzensee Ich frage das Bezirksamt: Wann ist mit einem Baubeginn und einer Eröffnung des Cafés am
Lietzensee zu rechnen und warum zieht es sich länger hin als ursprünglich
geplant? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR
Gröhler. Mündliche Anfrage 02: Stefan
Evers CDU-Fraktion Betr.
Autofrei zum ISTAF Ich frage das Bezirksamt: 1.
Welche
Erkenntnisse hat das Bezirksamt über die erwartete Zuschauerzahl des
diesjährigen ISTAF im Berliner Olympiastadion? 2.
Wie
gedenken die Unternehmen des ÖPNV den Herausforderungen durch die erwartete
Besucherzahl fahrplanmäßig zu begegnen und mit welchen Auswirkungen des
freiwilligen autofreien Sonntags auf die Erreichbarkeit des ISTAF rechnet das
Bezirksamt? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Frau BzStRin
Schmiedhofer. Mündliche Anfrage 03: Nicole
Ludwig Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen Betr. Stacheldraht in KleingärtenIch frage das Bezirksamt: 1.
Ist
dem Bezirksamt bekannt, dass Kleingärten im Bezirk von ihren Benutzern zum Teil mit
Stacheldraht gesichert sind, zum Beispiel in der Kleingartenanlage "Tiefer Grund"? a) Wie gedenkt das Bezirksamt
vorzugehen, um die Stacheldrähte schnellstmöglich entfernen zu
lassen? b) Welche Maßnahmen ergreift das
Bezirksamt, damit zukünftig der Gebrauch von Stacheldraht in
Kleingartenanlagen unterbunden wird? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR
Gröhler. Mündliche Anfrage 04: Florian
Block FDP-Fraktion Betr.
Imbisslandschaft vor dem JobCenter Ich frage das Bezirksamt: 1.
Wie
bewertet das Bezirksamt die immer weiter wachsende Imbisslandschaft vor Dem JobCenter an der Bundesallee? a)
Für
welchen Zeitraum wurde die Nutzung welcher Flächen mit welchen Auflagen durch das Bezirksamt genehmigt? b)
Wie
beurteilt das Bezirksamt die Entwicklung des Stadtbildes an dieser Stelle nach der kürzlich erfolgten
baulichen Neugestaltung des Vorplatzes des JobCenters und des nun aufgestellten
Anhängers samt Biertischen, Schirmen, Blumenkästen und Mülltonnen? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR
Schulte. Mündliche Anfrage 05: Ulrich
Riedel Die
Linke (fraktionslos) Betr.
Kampfsport in der Schule Ich frage das Bezirksamt: 1.
Sind
dem Bezirksamt Entwicklungen bzw. Planungen bekannt, wonach die Ver- Mittlung von Kampfsport in den
Schulsportunterricht integriert werden soll? a)
Sieht
das Bezirksamt für diesen Fall Möglichkeiten, hinsichtlich der Vermittlung von Kampfsport eine
Qualitätssicherung zu betreiben – und wenn ja, welche? b)
Durch
welche Maßnahmen und in Verbindung mit welchen Partnern würde das Bezirksamt für diesen Fall die
Auswahl pädagogisch geschulten Personals be- treiben? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR
Naumann. Mündliche Anfrage 06: Wolfgang
Tillinger Die
Grauen (fraktionslos) Betr.
Gehwegschäden Eschenallee Ich frage das Bezirksamt: 1.
Hat
sich das Bezirksamt mit den Gehwegschäden in der Eschenallee befasst, nachdem
es in der “Senioren-BVV” am 18. April 2008 mit Antrag 6 davon informiert
wurde? 2.
Hat
sich das Bezirksamt mit der auf diesem Gehweg gestürzten und erheblich
verletzten Dame in Verbindung gesetzt, um mit ihr über den Unfallhergang und
vor allem über mögliche Hilfestellungen von Seiten des Bezirks zu sprechen? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR
Gröhler. Mündliche Anfrage 07: Norbert
Wittke SPD-Fraktion Betr.
Öffentlicher Beschäftigungssektor (ÖBS) Ich frage das Bezirksamt: Wann und wie wurden die Träger über die Möglichkeiten zur
Teilnahme an den ÖBS-Maßnahmen informiert? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Frau BzStRin
Schmiedhofer. Mündliche Anfrage 08: CarstenEngelmann CDU-Fraktion Betr.
Parkplätze an der Teufelsseechaussee bald Vergangenheit? Ich frage das Bezirksamt: 1.
Ist
dem Bezirksamt bekannt, dass die zuständige Revierförsterei die Absicht hegt,
alle an der Teufelsseechaussee befindlichen Parkplätze zu entsiegeln und zu renaturieren?
2.
Hält
das Bezirksamt eine solche Maßnahme für wünschenswert und wo werden zukünftig
erholungssuchende Bürgerinnen und Bürger ihre Fahrzeuge parken können? Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Frau BzStRin
Schmiedhofer. Mündliche Anfrage 09: Dr.
Bert Lehmann Fraktion
Bündnis 90/ Die Grünen Betr.
Zukunft des Schulstandorts Halemweg Ich frage das Bezirksamt: 1. Werden bereits Szenarien für den Schulstandort Halemweg
entwickelt für den Fall, dass die Poelchau-Oberschule als Eliteschule des
Sports nicht nur den Träger, sondern auch den Standort wechselt? a) Welche aktive Initiative vertritt das Bezirksamt in den
Verhandlungen mit der Senatsverwaltung, um einen Verfall der Immobilie und eine
negative Ausstrahlung auf das Quartier abzuwenden? b) Wie fundiert sind Gerüchte über eine erforderliche
Asbestsanierung der Anna-Freud-Oberschule und gibt es auch hier Überlegungen
eines Schulstandortwechsels? Sehr
geehrte Frau Vorsteherin, das Bezirksamt beantwortet die Anfrage wie folgt: Zu 1.
und 1a: Derzeit wird auf der
Senatsverwaltungsebene ein Umzug der Poelchau-Oberschule auf das Olympiagelände
geprüft. Da eine Entscheidung hierüber frühestens Ende dieses Jahres zu
erwarten ist, die eventuelle Realisierung dieses Vorhabens mittelfristigen
Charakter hat und die weitere Bedarfsbestimmung durch den Landesschulträger
sowie den bezirklichen Schulträger für den Schulstandort Halemweg insgesamt
abzuwarten bleibt, werden vom Bezirksamt derzeit noch keine Szenarien im Sinne
der Fragestellung entwickelt. Zu 1b.: Hierzu hat die zuständige Bauabteilung folgendes
mitgeteilt:
“Die Gerüchte über eine aktuell erforderliche
Asbestsanierung der Anna-Freud-Oberschule können widerlegt werden. Es besteht
keine gesundheitliche Gefährdung durch Asbest bzw. zurzeit kein Erfordernis
einer Sanierung. In den Jahren 1988-1990 ist eine Teilsanierung von
Spritzasbest für den Gebäudekomplex Poelchau-OS / Anna-Freud-OS erfolgt.
Darüber hinaus sind im gleichen Zeitraum weitere bauliche Maßnahmen zum Schutz
durchgeführt worden, so dass keine Belastungen durch Asbest in baulichen
Materialien bestehen. Die SE Hochbau und Immobilienwirtschaft führte letztmalig
im Jahre 2006 eine Luftraummessung durch. Die Untersuchungsergebnisse zeigten
keine Belastungen.” Mit freundlichen Grüßen Reinhard
Naumann Bezirksstadtrat Mündliche Anfrage 10: Prof.
Dr. Jürgen Dittberner FDP-Fraktion Betr.
“Streik” Ich frage das Bezirksamt: Wie sind die bisherigen Auswirkungen auf den Bezirk durch
den gegenwärtigen Berliner Streik im öffentlichen Dienst und welchen Einfluss
hat das Bezirksamt auf die Tarifverhandlungen? Das
Bezirksamt beantwortet die Mündliche Anfrage schriftlich wie folgt: Wie sind
die bisherigen Auswirkungen auf den Bezirk durch den gegenwärtigen Berliner
Streik im öffentlichen Dienst und welchen Einfluss hat das Bezirksamt auf die
Tarifverhandlungen? An den
Terminen des “Warnstreiks” ebenso wie am letzten Donnerstag war die
Arbeit z.B. in den Bürgerämtern stark beeinträchtigt. Es musste jedoch zu
keinem Zeitpunkt ein Bürgeramt geschlossen werden, da die beamteten Kolleginnen
und Kollegen sowie nicht streikende Angestellte den Betrieb aufrecht
erhielten. Das
Bezirksamt hat keinen Einfluss auf die Tarifverhandlungen, denn in einem Tarifkonflikt
sind die Gewerkschaften und der Senat von Berlin die beiden Tarifparteien, die
miteinander verhandeln und Abschlüsse erarbeiten. Krüger Bezirksstadtrat Mündliche Anfrage 11: Holger
Wuttig SPD-Fraktion Betr.
Brandschutz am Roseneck Ich frage das Bezirksamt: 1.
Wie
ist der aktuelle Sachstand in Sachen Brandschutz bezüglich des Hochhauses am
Roseneck? 2.
Wurden
dem Eigentümer in den Jahren 2007/08 behördliche Anordnungen bzw. Maßnahmen
erteilt? Wenn ja, welche? Das Bezirksamt beantwortet schriftlich die o. g. Mündliche
Anfrage wie folgt: 1. Wie ist der aktuelle Sachstand in
Sachen Brandschutz bezüglich des Hochhauses am Roseneck? Nachdem bei der Bauzustandsbesichtung zur Fertigstellung des bei dem Brand zerstörten Aufzuges im Haupttreppenraum am 02.11.2005 einige Mängel festgestellt wurden, fand am 14.12.2005 eine weitere Besichtigung sowie am 09.01.2006 eine Anhörung zur Mängelbeseitigung statt. Eine daraufhin durchgeführte Ortsbesichtigung zur Mängelbeseitigung am 13.03.2006 ergab, dass die wesentlichen Brandsicherheitsmängel beseitigt wurden, sodass keine konkrete Gefahr mehr bestand. Bis zur Mängelkontrolle am 15.04.2008 veranlasste der Eigentümer auch den Einbau einer “T 30 Tür”, sodass nunmehr keine Brandschutzmängel mehr bestehen. 2.
Wurden dem Eigentümer in den Jahren 2007/08 behördliche
Anordnungen bzw. Maßnahmen erteilt? Wenn ja, welche? Behördliche Maßnahmen oder Anordnungen sind entbehrlich,
alle Mängel wurden beseitigt. Klaus-Dieter GröhlerBezirksstadtratMündliche Anfrage 12: Carsten
Engelmann CDU-Fraktion Betr.
Verkehrsbelastungen in der Xantener Straße Ich frage das Bezirksamt: 1.
Teilt
das Bezirksamt die Auffassung zahlreicher Anwohner, dass die Xantener Str.
zunehmend als Ausweichstrecke zum Kurfürstendamm genutzt wird, welche
Kfz-Belastung innerhalb 24 Std. ist festzustellen? 2.
Wie
hoch ist der Anteil der Geschwindigkeitsübertretungen, wann hat die letzte
Messung stattgefunden und was tut das Bezirksamt gegen die Verletzungen der
Höchstgeschwindigkeit? Die Mündliche Anfrage wird schriftlich vom Bezirksamt wie folgt beantwortet: 1. Teilt das Bezirksamt die Auffassung zahlreicher Anwohner, dass die Xantener Straße zunehmend als Ausweichstrecke zum Kurfürstendamm genutzt wird, welche Kfz-Belastung innerhalb 24 Std. ist festzustellen? Die
Xantener Straße gilt als Bestandteil einer Tempo 30-Zone als verkehrsberuhigt
und zählt auch nach dem STEP-Verkehr nicht zum überörtlichen Straßennetz. Dennoch
ist es bekannt, dass ihre Verkehrsbelastung im Vergleich zu anderen Wohnstraßen
in Tempo 30-Zonen größer ist. Das ergibt sich aus ihrer Lage im Straßennetz als
Parallelstrecke zum Kurfürstendamm und durch ihren kurzen Verlauf zwischen den
beiden Hauptverkehrsstraßen Konstanzer Straße und Brandenburgische Straße. Die
Fahrbahn der Xantener Straße ist durch die Anordnung des ruhenden Verkehrs bereits
baulich eingeengt. Die an beiden Knotenpunkten vorhandenen Ampeln steuern das
Einfahren in die Xantener Straße so, dass der Fahrzeugverkehr regelmäßig
unterbrochen wird und kein durchgängiger Verkehrsfluss entsteht, d.h. die
Ampeln sind absichtlich ungünstig geschaltet, um eine verminderte
Fahrgeschwindigkeit in beide Richtungen zu bewirken. Die
Verkehrsbelastung konnte in der Kürze der Zeit nicht ermittelt werden. Hierfür
sind aktuelle Verkehrszählungen bei der zuständigen Senatsverwaltung zu beantragen.
Da die Xantener Straße jedoch nicht im Verkehrserhebungsatlas von Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung erscheint, muss davon ausgegangen werden, dass die Kfz
–Belastung unter 5.000 Kfz/24 Std. liegt. Denn in diesem Werk sind nur
Straßen enthalten, deren Belastung höher liegt. 2. Wie hoch ist der Anteil der
Geschwindigkeitsübertretungen, wann hat die letzte Messung stattgefunden und
was unternimmt das Bezirksamt gegen die Verletzungen der Höchstgeschwindigkeit? Auch
gezielte Fragen nach lokalen Geschwindigkeitsübertretungen sind in der Kürze
der Zeit nicht zu ermitteln und müssen bei der zuständigen Polizei schriftlich
beantragt werden. Diese führt Geschwindigkeitsmessungen im Rahmen ihrer
personellen Möglichkeiten durch. Das
Bezirksamt hat sich mehrfach für mehr Radarkontrollen in der Xantener Straße
eingesetzt. Siehe Beschluss 020/3 und Schriftliche Anfrage 0727/2. Nach den
vorliegenden Unterlagen wurden bei einem am 29.08.2005 durchgeführten
Messeinsatz 5 Fahrzeuge erfasst. Der Spitzenwert lag bei 45 km/h. Aktuelle
Daten müssten – wie bereits gesagt – erfragt werden. Die
stadtweiten Geschwindigkeitsübertretungen in Tempo 30-Zonen lagen 2007 bei
16,41%. M.
Schmiedhofer Bezirksstadträtin Mündliche Anfrage 13: Roland
Prejawa Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen Betr.
Büroleerstand im Bezirk Ich frage das Bezirksamt: 1. Wie viel
großflächiger Leerstand in der City West ist dem Bezirksamt bekannt? a) Werden die geplanten Bauvorhaben
bzw. in Durchführung befindlichen Bauvor- haben diesen Leerstand noch erhöhen? b) Welch Maßnahmen will das Bezirksamt
ergreifen, um den Leerstand zu verringern und den Bezirk für Ansiedlungen
attraktiver zu machen? Die Mündliche Anfrage
beantwortet das Bezirksamt schriftlich wie folgt: Zu 1: Konkrete Zahlen für den
Büroleerstand liegen dem Bezirksamt derzeit nicht vor. Aber natürlich kennt
auch das Bezirksamt mehrere Gebäude, in denen Büroräume leer stehen, wie z.B.
das Haus Skihütte an der Joachimstaler Straße. Bei reinen Büroräumen ist die
Leerstandsquote in der City-West aber eher rückläufig. Das Bezirksamt wird sich
bemühen zur nächsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses aktuelle Zahlen zu
recherchieren. Für Ladengeschäfte liegen
dem Bezirksamt aber aktuelle Zahlen vor. In der City-West gibt es kaum
Leerstand. Am Kurfürstendamm sind z.B. von 1.701 Geschäften 1.570 vermietet
(92,3%). Zu a) Besonders in der City-West
besteht weiterhin eine starke Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen. Sonst
würden Investoren das Risiko von Neubauten auch nicht eingehen. Es kann nicht Aufgabe der
Politik sein, im Rahmen eines Baugenehmigungsverfahren eine Zustimmung davon
abhängig zu machen, ob sich ein Vorhaben wirtschaftlich rechnen wird oder
nicht. Natürlich müssen sich Vermieter von bestehenden Büroflächen überlegen, ob die erwarteten Mietvorstellungen richtig sind, oder die Ausstattung der Büroflächen verändert werden muss. Zu b) Im Rahmen der Beratungen der Wirtschaftsförderung und des Business Location Centers wird auf leerstehende Büroräume hingewiesen. Die Neuordnung der Wirtschaftsförderung im Land Berlin steht ja derzeit auf der politischen Agenda. Hier gilt es die vorhandenen Angebote der Ansiedlungsberatung zu vernetzen und die Informationslücken zu schließen. Dennoch sollte auch klar sein, dass weder der Bezirk noch das Land die Vermarktungsagentur für private Vermieter bilden können. Sie können nur vermittelnd tätig werden. Ziel der Bezirkspolitik ist es darüber hinaus, durch die Verbesserung der Umfeldsituation die Attraktivität der City-West insgesamt zu steigern. Marc Schulte Bezirksstadtrat Mündliche Anfrage 14: Stefan
Häntsch CDU-Fraktion Preußenpark: kaum Kontrolle durch das Ordnungs- amt? Ich frage das Bezirksamt: 1.
Treffen
Beobachtungen des Fragestellers und der Anwohnerinnen und Anwohner zu, dass das
Ordnungsamt gegen Verletzungen der Parkordnung u.a. durch Schwarzhandel kaum
noch vorgeht? 2.
Wie
viele Kontrollen hat das Ordnungsamt zwischen Pfingstfreitag und Pfingstmontag
im Preußenpark durchgeführt, welche Feststellungen wurden dabei getroffen? Das Bezirksamt beantwortet die Mündliche Anfrage schriftlich
wie folgt: Zu 1: Nein. Zu 2: Der Außendienst des Wirtschafts- und Ordnungsamtes wurde vom
5. bis 8. Mai und vom 13. bis 15. Mai bestreikt, seit dem 16. Mai streiken die
Mitarbeiter, die in der Deutschen Polizei Gewerkschaft organisiert sind. Ab den
2. Juni soll der Streik ausgesetzt werden. Streikbedingt nicht bearbeitete Aufträge mussten somit an Pfingsten abgearbeitet werden. Zudem gab es am Pfingstwochenende weitere Veranstaltungen, die zu verstärkten Kontrollen geführt haben: das Bundesligaspiel Hertha BSC gegen 1. FC Nürnberg, das Qatar-Tennisturnier auf der Anlage des LTTC Rot-Weiss und die 56. Tour de Berlin des Berliner Radsportverbandes. Am Freitag direkt vor Pfingsten, also am 9. Mai fand dennoch
zusätzlich ein Schwerpunkteinsatz des Außendienstes (1 Koordinatorin, 6 AOD) in
Zusammenarbeit mit der Polizei (2 MA) im Preußenpark statt, die erste Kontrolle
fand zwischen 16 bis 18 Uhr statt, die Nachkontrolle gegen 19.30 Uhr. Hierbei
wurden vereinzelt Radfahrer auf die Parkordnung hingewiesen (6Verwarnungen),
zwei angeblich herrenlose Gasbrenner wurden sichergestellt. Die Liegewiese war, ebenso wie der Grillplatz und der
Spielplatz gut besucht, die Stimmung war friedlich. Vier Anhänger standen in
der Konstanzer Straße. “Schwarzhandel” jedweder Art wurde nicht
beobachtet. Es sind natürlich auch in näherer Zukunft weitere Schwerpunkteinsätze
in Zusammenarbeit mit der Polizei im Preußenpark geplant. Marc Schulte Bezirksstadtrat Mündliche Anfrage 15: Roland PrejawaFraktion Bündnis 90/Die Grünen Betr.
Lietzenseeparkcafé Ich frage das Bezirksamt: 1.
Wann
ist mit einer Baugenehmigung und der Fertigstellung für das Café am Lietzenseepark
zu rechnen? a) Wieso haben diese
Planungen so lange gedauert? c)
Wie
beurteilt das Bezirksamt die Situation, dass die Besucher des Parks in die- sem Sommer wohl
ohne Café auskommen müssen? Das Bezirksamt beantwortet schriftlich die o. g. Mündliche
Anfrage wie folgt: 1. Wann ist mit einer Baugenehmigung
und der Fertigstellung für das Café am Lietzenseepark zu rechnen? Ein Antrag auf Baugenehmigung ist ausschließlich Aufgabe des
Bauherrn. Bis zum 30. Mai 2008 lag ein solcher Baugenehmigungsantrag dem
Bezirksamt nicht vor. Die Baugenehmigung wird nach Eingang des Bauantrages mit
begründeten Unterlagen zügigst bearbeitet und, wenn alle Voraussetzungen
vorliegen, erteilt. Geplant ist der Baubeginn nach Aussage des Bauherrn in drei
Wochen. Dieser beginnt mit dem Abriss des alten Gebäudes und der Herrichtung
der Fläche. Bei einem reibungslosen und zügigen Bauablauf rechnet der Pächter
mit einer Eröffnung zu September 2008. a. Wieso haben diese Planungen so lange gedauert? Die Abstimmung im Vorlauf zum Baugenehmigungsverfahren
zwischen dem Bauherrn und den zu beteiligenden Verwaltungen hat sehr
umfangreiche Zeit in Anspruch genommen. Dazu gehörten die komplexen Planungsänderungen auf Grund der
Gelände- und Gewässertopographie im Bereich des Gebäudes. Des Weiteren ergaben
sich auf Grund zusätzlicher Forderungen der unteren Denkmalschutzbehörde und
des Landesdenkmalamtes nach Einschaltung eines zweiten Gartenarchitekten
weitere Zeitverzögerungen von rd. sechs bis acht Wochen. b.
Wie beurteilt das Bezirksamt die Situation, dass die Besucher im Sommer
ohne Café auskommen müssen? Im Park selbst ist ein zweiter Caféstandort. Des Weiteren
bietet das unmittelbare Umfeld des Lietzenseeparks vielfältige Möglichkeiten,
die Wartezeit auf das neue Café zu überbrücken. Da nach Fertigstellung der Baulichkeit der Park selbst und
das gastronomische Angebot deutlich gewinnen, hat das Warten ja einen
hoffnungsvollen und angenehmen Schlusspunkt. Klaus-Dieter Gröhler Bezirksstadtrat Mündliche Anfrage 16: Susanne Klose CDU-Fraktion Betr. Mahnbriefe an ElternIch frage das Bezirksamt: 1.
Wurden
bzw. werden auch von Grundschulen unseres Bezirkes "Mahnbriefe" an
Eltern von Kindern der ersten Klasse verschickt, in denen diese für ein nicht
schulgemäßes Verhalten hinsichtlich der schulischen Leistung ihrer Kinder kritisiert
werden und den Eltern vorgeworfen wird nicht genug mit ihren Kindern schulische
Aufgaben zu üben? 2.
Wie
bewertet das Bezirksamt diese Art von Umgang mit Eltern und Kindern und teilt
das Bezirksamt meine Auffassung, dass es zuvörderst Aufgabe der Schulen ist,
sich auf das herabgesetzte Einschulungsalter einzustellen und ihrem Bildungsauftrag
nachzukommen? Sehr
geehrte Frau Vorsteherin, das
Bezirksamt beantwortet die Anfrage wie folgt: Zu 1: Weder die regionale
Schulaufsicht noch das Bezirksamt haben Kenntnis über eine Versendung von
“Mahnbriefen” im Bezirk im Sinne der Fragestellung. Zu 2: Natürlich ist es Aufgabe
der Lehrkräfte und Erzieher/innen, im Hinblick auf eventuelle Defizite,
Auffälligkeiten oder Konflikte das Gespräch mit den Eltern zu suchen. Im Einzelfall
kann jedoch je nach Situation und Vorlauf auch ein kritischer Brief zur Problemlösung
beitragen. Mit
freundlichen Grüßen Reinhard
Naumann Bezirksstadtrat Mündliche Anfrage 17: Anita
Gnielinski CDU-Fraktion Betr.
Beschwerden gegen das JobCenter Ich frage das Bezirksamt: 1.
Hat
das Bezirksamt den jährlichen Arbeitsbericht der Frauenbeauftragten (DS-Nr.
0686/3) zur Kenntnis genommen und damit auch die Angabe der Frauenbeauftragten
über "diverse Beschwerden gegen das JobCenter z.B. bei Leistungskürzungen
oder wegen Angemessenheit der Miete"? 2.
Ist
das Bezirksamt bezüglich der diversen Beschwerden gegen das JobCenter tätig
geworden, konnten die Beschwerden positiv bearbeitet werden und wurde den
Beschwerdeführerinnen ein entsprechender Bescheid erteilt? Die Mündliche Anfrage wird wie folgt schriftlich beantwortet: Hat das
Bezirksamt den jährlichen Arbeitsbericht der Frauenbeauftragten (DS Nr. 0686/3)
zur Kenntnis genommen und damit auch die Angabe der Frauenbeauftragen über
“diverse Beschwerden gegen das JobCenter z. B. bei Leistungskürzungen
oder wegen Angemessenheit der Miete?” Das
Bezirksamt hat den Arbeitsbericht 2007 der Frauenbeauftragten zur Kenntnis
genommen. Ihm ist auch bekannt, dass hin und wieder Frauen bei der Frauenbeauftragten
über das JobCenter Beschwerde erheben. Im Bericht werden die “diversen
Beschwerden gegen das JobCenter” in der Aufzählung aller Beratungsthemen
genannt, die die unterschiedlichen Lebensbereiche von Frauen betrafen. Im
folgenden Fließtext wird dargelegt, ich zitiere “Die Zusammenarbeit mit
dem JobCenter Charlottenburg-Wilmersdorf und der Beauftragten für
Chancengleicheit entwickelt sich weiterhin sehr positiv.” (Seite 3 des
Arbeitsberichtes der Frauenbeauftragten des Jahres 2007). Ist das
Bezirksamt bezüglich der diversen Beschwerden gegen das JobCenter tätig geworden,
konnten die Beschwerden positiv bearbeitet werden und wurde den Beschwerdeführerinnen
ein entsprechender Bescheid erteilt? Allen dem
Bezirksamt bekannt gewordenen Beschwerden wurde unverzüglich nachgegangen. In
der Regel wurde der Geschäftsführer des JobCenters mit der Prüfung der
Beschwerden betraut und gebeten, ggf. für Abhilfe zu sorgen. Die Beschwerdeführerinnen
wurden jeweils über das Ergebnis unterrichtet. 2007 sind beim
Bezirksamt insgesamt sechs Beschwerden eingegangen, 2008 bislang zwei. Auf der
Trägervertretung des JobCenters steht das
“Kundenreaktionsmanagement” regelmäßig auf der Tagesordnung. Seit
April 2007 hat das JobCenter ein spezielles System zum Kundenreaktionsmanagement
einfgeführt. Darin werden sämtliche schriftlichen Kundenreaktionen erfasst,
nicht nur Beschwerden, sondern auch positive Äußerungen. Die
Beschwerden werden unter Terminsetzung durch den zuständigen Bereich bearbeitet
und grundsätzlich schriftlich beantwortet. Im April 2007 wurde eine Meinungskarte
unter dem Motto: “Ihre Meinung ist uns wichtig” eingeführt. Diese
Karten liegen in allen Wartebereichen aus. Auf diesen Karten wird immer öfter
auch ein Lob ausgesprochen. Im
EDV-System ist auch eine geschlechterspezifische Auswertung möglich. Da die
Anfrage sich auf Kundinnen bezieht, auch nur die Darlegung derer Beschwerden: Im Jahr
2007 haben sich 366 Frauen beschwert und 429 ein Lob geäußert. Von den
Beschwerden wurden 250, also die Mehrheit als sachlich gerechtfertigt
eingestuft. 2008 gab es bis Ende Mai 107 Beschwerden, davon wurde die Hälfte
als berechtigt bewertet und 170 positive Äußerungen. M.
Schmiedhofer Bezirksstadträtin |
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Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker/in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Schriftliche Anfragen |