Drucksache - 0810/3
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Die BVV
hat in ihrer Sitzung am 24.04.2008
beschlossen: Das
Bezirksamt wird aufgefordert sich dafür einzusetzen, dass sich die im Bezirk
ansässigen Sportvereine aktiv an den Frauensportaktionswochen im Juni 2008
beteiligen. Die
Aktionen der Vereine sollen auf den Internetseiten des Bezirks entsprechend
kommuniziert werden. Der BVV ist
bis zum 31.05.2008 zu berichten. Das Bezirksamt teilt dazu mit: Das Bezirksamt hat sich für eine Beteiligung des
Bezirkssportbundes Charlottenburg-Wilmersdorf e. V. (BSB) gemäß dieses
Beschlusses eingesetzt und folgende Antwort erhalten: „ ... mit großem Interesse habe ich den Beschluss der
BVV vom 24.4.2008 zur Kenntnis genommen, eine Frauensportaktionswoche im Juni
durchzuführen. Der Bezirkssportbund wird dieses Anliegen aus folgenden
Gründen nicht unterstützen. 1)
Der
Vorlauf für die ehrenamtlich geführten Vereine ist zu kurz. Bitte planen Sie
zukünftig langfristiger. 2)
Aktionswochen
kurz vor der langen Sommerpause sind für den organisierten Sport uninteressant,
da während der Ferien in der Regel keine regelmäßigen Sportangebote durch die
Vereine angeboten werden. Die Werbewirksamkeit verpufft über den Zeitraum von 8
Wochen erfahrungsgemäß. 3)
Die
Notwendigkeit einer Frauenaktionswoche erschließt sich uns nicht. Wir sehen ein
hohes Maß an Deckungsgrad für diese Zielgruppe im Bezirk. Die entsprechenden
Angebote sind der Sportdatenbank des Berliner Turnerbundes (398 Angebote für
die Zielgruppe Frauen im Bezirk) zu entnehmen.“ Aus Sicht des Bezirksamts dienen zu befürwortende
Sonderaktionen wie die Frauensportaktionswoche dazu, entsprechende
zielgruppenorientierte Angebote zu initiieren bzw. bekannter zu machen. Das
gesundheitsorientierte Sportangebot für Frauen und Mädchen ist seit vielen
Jahren fester Bestandteil des gesamten Sportangebots im Bezirk (vgl. diverse
Veröffentlichungen u. a. des Landessportbundes Berlin). Das Bezirksamt hat
Verständnis für die Sicht des Bezirkssportbundes bezüglich der zeitlichen
Rahmensetzung, da die Bewerbungsfrist zur Teilnahme an dieser Sonderaktion
sechs Tage nach Beschlussfassung der BVV ablief und das Programm
„mindestens aus drei unterschiedlichen Gesundheitssportangeboten zum
Mitmachen, einem 3.000-Schritte-Spaziergang sowie einem Rahmenprogramm für die
ganze Familie (möglichst inklusive Kinderbetreuung) bestehen“ sollte[1].
Deshalb wäre aus Sicht des für den Bereich Sport zuständigen
Bezirksamtsmitglieds sinnvoll, nochmals gemeinsam mit dem BSB zu überlegen, ob
für eine solche zielgruppenorientierte Sonderaktion – ggf. unter
besonderer Beachtung von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund - die
Zeit nach den Sommerferien geeignet sein könnte. Monika Thiemen Reinhard
Naumann Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat _____________________ [1] Vgl. „Mitmachkriterien“ der Frauensportaktionswochen 2008 des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Bundesministeriums für Gesundheit. [1] Vgl. „Mitmachkriterien“ der Frauensportaktionswochen 2008 des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Bundesministeriums für Gesundheit. |
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