Drucksache - 0774/3
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Mündliche
Anfrage 01: Heike
Schmelz SPD-Fraktion Betr.
Café Lietzensee – eine Luxusterrasse aus Tropenholz? Ich frage
das Bezirksamt: 1.
Trifft
es zu, dass das Bezirksamt - hier speziell der Denkmalschutz - die Vorgabe
gemacht hat, für die gesamte Außenanlage des Cafés am Lietzensee auf feuchtem
Untergrund Holzbohlen verlegen zu lassen, die nirgendwo bei Erwin Barth geplant
und verlegt wurden? 2.
Ist
das Bezirksamt mit mir einer Meinung, dass die Kosten, die dem Investor mit dem
Verlegen von Bohlen auferlegt werden sollen, nicht sinnvoll und zudem für das
Gesamtprojekt zu hoch sind und wann wird damit zu rechnen sein, dass das
Bezirksamt sich mit dem Investor über die Gestaltung der Außenanlage
abschließend einigt, damit ein Bauantrag gestellt werden kann? Die mündliche
Beantwortung erfolgte von Frau BzStRin Schmiedhofer. Mündliche
Anfrage 02: Susanne
Klose CDU-Fraktion Betr.
Drogenhandel vor Wilmersdorfer Schulen Ich frage
das Bezirksamt: 1. Ist dem Bezirksamt bekannt und wenn
ja seit wann und durch wen, dass es vor einer Schule im Wilmersdorfer Teil
unseres Bezirks einen starken Drogenhandel gibt? 2. Wie hat die Kooperation zwischen der
Schule, dem Schulträger, der Abteilung Jugend, der Schulaufsicht und der
zuständigen Polizeidirektion in diesem Fall funktioniert, und wann wird der
Schulausschuss informiert? Die mündliche
Beantwortung erfolgte von Herrn BzStR Naumann. Mündliche Anfrage 03: Sibylle
Centgraf Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen Betr.
Kommunikationskompetenz im Bezirk erhöhen Ich frage
das Bezirksamt: 1. Wie beurteilt das Bezirksamt die einem weitgehendem Informationsbedürfnis der Bevölkerung entgegenkommende sehr transparente Öffentlichkeitsarbeit z.B. bei Baumfällungen in Friedrichshain-Kreuzberg? 2. Welche inhaltlichen Gründe stehen in
Charlottenburg-Wilmersdorf einer solchen vorbildlichen Handhabung der
vorausschauenden Bürgerinformation entgegen? Die mündliche
Beantwortung erfolgte von Herrn BzStR Gröhler. Mündliche Anfrage 04: Prof.
Dr. Jürgen Dittberner FDP-Fraktion Betr. Ordnungsamt und BVG-StreikIch frage das Bezirksamt: Trifft es
zu, dass das Ordnungsamt auch während des BVG-Streiks z.B. am Kurfürstendamm
den ruhenden Verkehr streng kontrolliert, anstatt auf die besonderen
Belastungen der Bürger während dieser Zeit Rücksicht zu nehmen und sich auf
andere Aufgaben zu konzentrieren? Die mündliche
Beantwortung erfolgte von Herrn BzStR Schulte. Mündliche
Anfrage 05: Christel
Dittner SPD-Fraktion Betr.
Nachbarschaftshaus am Lietzensee Ich frage das Bezirksamt: 1. Trifft es zu, dass im Nachbarschaftshaus
am Lietzensee, obwohl im Behindertenbeirat immer wieder auf die Notwendigkeit
hingewiesen wurde, keine Barrierefreiheit besteht? 2. Wenn ja, besteht die Möglichkeit der
Finanzierung einer Nachrüstung? Die mündliche
Beantwortung erfolgte von Frau BzStRin Schmiedhofer. Mündliche
Anfrage 06: Peter
Raabe CDU-Fraktion Betr.
Stellenoption Ich frage
das Bezirksamt: 1. Wie viele Stellen will das
Bezirksamt im Rahmen der Stellenoption aktuell einsparen und trifft es zu, dass
mehr als 50 % der Stellen in der Bauabteilung eingespart werden sollen,
hingegen die Abteilung der Bezirksbürgermeisterin nur 1% erbringen muss? 2. Warum ist die
Kosten-Leistungs-Rechnung überhaupt nicht mehr Berechnungsgrundlage für die
Verteilung des Stellenwegfalls? Die mündliche
Beantwortung erfolgte von Frau Bezirksbürgermeisterin Thiemen. Mündliche
Anfrage 07: Norbert
Wittke SPD-Fraktion Betr.
BVV-Lautsprecher Ich frage das Bezirksamt: 1.
Trifft
es zu, dass die komplette Lautsprecheranlage im BVV-Saal, Rathaus Fehrbelliner
Platz, demnächst modernisiert bzw. umgebaut wird? 2.
Wenn
ja, wird die dann modernisierte Anlage für schwerhörige Mitmenschen mit einer
induktiven Ringschleife oder Vergleichbarem versehen? Die
Mündliche Anfrage wird wie folgt schriftlich vom Bezirksamt beantwortet: Zu
1. Ja.
Es trifft zu, dass die Lautsprecheranlage in Teilen ergänzt bzw. erneuert wird.
Unter anderem werden in die Bezirksamtstische Lautsprecher eingebaut. Die
Verkabelung zum Rednerpult wird erneuert. Zu
2. Die
Ausstattung der vorhandenen Anlage für Schwerhörige Mitmensche, z. B. mit der
genannten induktiven Ringschleife, ist bisher nicht vorgesehen. Die
Serviceeinheit Hochbau- und Immobilienwirtschaft des Bezirksamtes nimmt diesen
Hinweis jedoch gerne auf und wird die Umsetzbarkeit prüfen. Mündliche Anfrage 08: Ralph
Schöne CDU-Fraktion Betr.
Auswirkungen von Honorarkürzungen auf die Aidsberatung Ich frage das Bezirksamt: 1. Gibt es nennenswerte Auswirkungen
auf die Arbeit der Aids-Beratung im Zentrum für sexuelle Gesundheit und
Familienplanung aufgrund der Honorarsondervergütungsabsenkung der AOK für
HIV-Patienten? 2. Womit ist zu rechnen und wie kann
teilweise die Beratungsstelle (zusätzliche) Hilfestellungen leisten, wenn
weitere Krankenkassen das bisher erhöhte Arzthonorar kürzen und zum 1.1.2009 im
Rahmen der Gesundheitsreform alle Pauschalen für Leistungen entfallen? Die
Mündliche Anfrage wird wie folgt schriftlich vom Bezirksamt beantwortet: 1. Gibt es nennenswerte Auswirkungen auf die Arbeit der Aids-Beratung im Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung aufgrund der Honorarsondervergütungsabsenkung der AOK für HIV-Patienten? Es gibt derzeit Planungen, die Honorare für die
HIV-Schwerpunktpraxen zu senken. Hintergrund ist eine Sondervereinbarung
zwischen der Kassenärztlichen Vereinbarung Berlin und den Schwerpunkträgern,
die im Zuge geplanter Umverteilungen der Honorare der niedergelassenen
Ärztinnen und Ärzte trotz erheblicher Proteste geändert werden soll. Die bezirkliche Arbeit der HIV-Prävention sowie der Beratung und Hilfe von betroffenen Menschen ist davon unberührt. Die Arbeit der AIDS-Beratung im Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung besteht darin, HIV-Tests auf Wunsch anonym durchzuführen und Präventionsarbeit zu leisten. Daran wird sich nichts ändern. Die Beratung der HIV-Patienten findet nicht mehr im
Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung statt, sondern in der
Beratungsstelle für behinderte, pflegebedürftige, krebskranke und aidskranke Menschen (BfB). Hier finden nur Beratungen und vermittelnde Hilfen statt, aber keine Versorgung im Bezug auf Diagnostik und medikamentöse Therapie, sodass auch hier keine direkten Auswirkungen der Honorarsondervergütungsabsenkung auf die Arbeit in der BfB entstehen. Möglicherweise steigt die Zahl der ratsuchenden Patientinnen und Patienten, wenn sich die behandelten niedergelassenen Ärzte aufgrund der Honorarkürzungen nicht mehr die Zeit für ausführliche Gespräche nehmen können. 2. Womit ist zu rechnen und wie kann teilweise die Beratungsstelle (zusätzliche) Hilfestellung leisten, wenn weitere Krankenkassen das bisher erhöhte Arzthonorar kürzen und zum 01.01.2009 im Rahmen der Gesundheitsreform alle Pauschalen für Leistungen entfallen? Die
Auswirkungen des Entfallens von Pauschalen werden in der Regel mit steigenden
Einkommen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten verbunden. Da aber noch
nicht klar ist, in welchem Umfang welche Einzelleistung dann vergütet werden,
kann das Bezirksamt hierzu keine Aussage treffen. Weitere Informationen zum Stand des Verfahrens können der
Drucksache 16/11713 des Abgeordnetenhauses entnommen werden. M. Schmiedhofer |
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