Drucksache - 0761/3
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Die BVV hat in ihrer Sitzung am 24. April 2008 beschlossen: Das Bezirksamt wird aufgefordert, bei der Bewerbung für das Programm “Aktive Stadtzentren” deutlich zu machen, dass für den Bezirk vorrangig die Entwicklung der Wilmersdorfer Straße, und dabei vor allem die Entwicklung und Anbindung der nördlichen Wilmersdorfer Str. an die Fußgängerzone der Erhalt der ortsspezifischen Mischung und deren Weiterentwicklung im Vordergrund steht. Darüber hinaus ist der Senatsverwaltung zu verdeutlichen,
dass die kleinen Ortsteilzentren, wie z.B. der "Mierendorffplatz" mit
der Kaiserin-Augusta-Allee Gegenstand von dringenden Investitionsmaßnahmen sein
müssten, um den schleichenden Verfall gegenüber den großen
Einzelhandelsschwerpunkten umzukehren. Hierfür gilt es, Entwicklungskonzepte zu
erarbeiten. Der BVV ist bis 31.07.2008 zu berichten. Das
Bezirksamt teilt hierzu mit: Der Bezirk
Charlottenburg-Wilmersdorf hat mit dem Datum vom 30. Mai 2008 zwei Bewerbungen
für den Wettbewerb “Aktive Stadtzentren” eingereicht, zum einem
das Entwicklungskonzept für die Wilmersdorfer
Straße unter dem Titel Einkaufen
– Lernen – Kultur erleben und zum anderen für den
Bereich Kurfürstendamm/ Tauentzienstraße das Konzept City west 3.0:
Bühne – Vielfalt – internationalität. In dem Begleitschreiben zu den
Bewerbungen wurde Folgendes ausgeführt: “Ausdrücklich formuliertes Ziel des Wettbewerbs ist es, gewachsene
Stadtzentren, die Gefahr laufen, ihre Funktionsfähigkeit zu verlieren,
besonders in das Blickfeld zu nehmen. In diesem Sinne hat sich die
Bezirksverordnetenversammlung in der Diskussion dafür ausgesprochen, dass der Bezirk
das Konzept Wilmersdorfer Straße: Einkaufen – Lernen – Kultur
erleben vorrangig einbringen soll. In der Tat besteht für die Wilmersdorfer
Straße ein hoher Handlungsdruck: Sie ist in drei Bereiche aufgeteilt und die
Verbindungen müssen gestärkt werden. Hier hat der Bezirk mit der Neugestaltung
der Fußgängerzone einen deutlichen Impuls gegeben, der mit der Eröffnung der
Wilmersdorfer Arcaden auch aufgegriffen wurde. Mit der Idee eines Haus des
Wissens setzt das eingereichte Konzept einen bewusst gewählten Akzent einer
Ansiedlung einer öffentlichen Einrichtung, um deutlich zu machen, dass
Einzelhandel und attraktive Angebote der Weiterbildung sich sehr gut ergänzen
können. Das Konzept für die City West
3.0: Bühne – Vielfalt – Internationalität ergänzt die Diskussionen,
die im Projekt Leitlinien für die City West geführt werden. Es greift dort
diskutierte Ideen auf, ergänzt sie aber um eine klare Eingrenzung der Bühne der
City-West.” Das Bezirksamt wird unabhängig vom
Ausgang des Wettbewerbes Ideen der Konzepte aufgreifen und diese in künftige
Planungen einbeziehen. Die Stärkung kleiner Ortteilzentren
und Geschäftsstraßen ist ständiges Ziel der bezirklichen Wirtschaftsförderung.
Insbesondere die Unterstützung der Arbeitsgemeinschaften der Geschäftsstraßen stärkt
den dortigen Einzelhandel. Bei in Zukunft ausgeschriebenen Programmen wird das
Bezirksamt sich dafür einsetzen, dass gerade die kleinen Ortsteilzentren in den
Blick genommen werden. Das Bezirksamt bittet, den Beschluss
damit als erledigt zu betrachten. Klaus-Dieter Gröhler Marc
Schulte Stellv. Bürgermeister Bezirksstadtrat |
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