Drucksache - 0761/3  

 
 
Betreff: Aktive Zentren - Bewerbungsschwerpunkt durch Charlottenburg-Wilmersdorf
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Grüne/CDU 
Verfasser:Centgraf/Ludwig/Schmitt 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
13.03.2008 
18. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten Beratung
09.04.2008 
22. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
24.04.2008 
19. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
1. Version vom 11.04.2008
2. Version vom 28.04.2008
3. Version vom 19.06.2008

Die BVV möge beschließen:

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 24. April 2008 beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, bei der Bewerbung für das Programm “Aktive Stadtzentren” deutlich zu machen, dass für den Bezirk vorrangig die Entwicklung der Wilmersdorfer Straße, und dabei vor allem die Entwicklung und Anbindung der nördlichen Wilmersdorfer Str. an die Fußgängerzone der Erhalt der ortsspezifischen Mischung und deren Weiterentwicklung im Vordergrund steht.

 

Darüber hinaus ist der Senatsverwaltung zu verdeutlichen, dass die kleinen Ortsteilzentren, wie z.B. der "Mierendorffplatz" mit der Kaiserin-Augusta-Allee Gegenstand von dringenden Investitionsmaßnahmen sein müssten, um den schleichenden Verfall gegenüber den großen Einzelhandelsschwerpunkten umzukehren. Hierfür gilt es, Entwicklungskonzepte zu erarbeiten.

 

Der BVV ist bis 31.07.2008 zu berichten.

 

Das Bezirksamt teilt hierzu mit:

 

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat mit dem Datum vom 30. Mai 2008 zwei Bewerbungen für den Wettbewerb “Aktive Stadtzentren” eingereicht, zum einem das  Entwicklungskonzept für die Wilmersdorfer Straße unter dem Titel  Einkaufen – Lernen – Kultur erle­ben und zum anderen für den Bereich Kurfürstendamm/ Tauentzienstraße das Konzept City west 3.0: Bühne – Vielfalt – internationalität.

In dem Begleitschreiben zu den Bewerbungen wurde Folgendes ausgeführt:

Ausdrücklich formuliertes Ziel des Wettbewerbs ist es, gewachsene Stadtzentren, die Gefahr laufen, ihre Funktionsfähigkeit zu verlieren, besonders in das Blickfeld zu nehmen. In diesem Sinne hat sich die Bezirksverordnetenversammlung in der Diskussion dafür ausgesprochen, dass der Bezirk das Konzept Wilmersdorfer Straße: Einkaufen – Lernen – Kultur erleben vorrangig einbringen soll. In der Tat besteht für die Wilmersdorfer Straße ein hoher Handlungsdruck: Sie ist in drei Bereiche aufgeteilt und die Verbindungen müssen gestärkt werden. Hier hat der Bezirk mit der Neugestaltung der Fußgängerzone einen deutlichen Impuls gegeben, der mit der Eröffnung der Wilmersdorfer Arcaden auch aufgegriffen wurde. Mit der Idee eines Haus des Wissens setzt das eingereichte Konzept einen bewusst gewählten Akzent einer Ansiedlung einer öffentlichen Einrichtung, um deutlich zu machen, dass Einzelhandel und attraktive Angebote der Weiterbildung sich sehr gut ergänzen können.

Das Konzept für die City West 3.0: Bühne – Vielfalt – Internationalität ergänzt die Diskussionen, die im Projekt Leitlinien für die City West geführt werden. Es greift dort diskutierte Ideen auf, ergänzt sie aber um eine klare Eingrenzung der Bühne der City-West.”

Das Bezirksamt wird unabhängig vom Ausgang des Wettbewerbes Ideen der Konzepte aufgreifen und diese in künftige Planungen einbeziehen.

 

Die Stärkung kleiner Ortteilzentren und Geschäftsstraßen ist ständiges Ziel der be­zirklichen Wirtschaftsförderung. Insbesondere die Unterstützung der Arbeitsgemeinschaften der Geschäftsstra­ßen stärkt den dortigen Einzelhandel. Bei in Zukunft ausgeschriebenen Programmen wird das Bezirksamt sich dafür einsetzen, dass gerade die kleinen Ortsteilzentren in den Blick genommen werden.

 

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss damit als erledigt zu betrachten.

 

 

 

 

Klaus-Dieter Gröhler                                                                                          Marc Schulte

Stellv. Bürgermeister                                                                                         Bezirksstadtrat

 

 

 

 


 

 
 

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