Drucksache - 0673/3
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Die BVV hat in ihrer Sitzung am 24.01.2008 beschlossen:
„Das Bezirksamt wird aufgefordert das Interessenbekundungsverfahren "Patenschaften für öffentliche Kinderspielplätze" mit sofortiger Wirkung zu modifizieren. Hinweise auf Sponsoren dürfen nur im Eingangsbereich der Spielplätze in dezenter Form erfolgen, etwa durch Anbringen einer Messingtafel mit dem Hinweis auf den Sponsor. Das Bezirksamt hat darauf zu achten, dass Spielplätze in allen Sozialräumen profitieren.
Werbung auf Spielplätzen wird ausschließlich für gemeinnützige und ehrenamtliche Arbeit, in begrenzter und in einer vom Bezirksamt und der BVV im Vorfeld zu definierenden Form akzeptiert.
Das Bezirksamt wird weiterhin aufgefordert, keine Maßnahmen zur Bewerbung von öffentlichen Grünanlagen auszuschreiben.
Der BVV ist bis zum 31.03.2008 zu berichten.“
Hierzu wird Folgendes berichtet:
Der Bezirk Spandau hat Anfang 2008 einen Auftrag an die Firma Sethos Consulting GmbH erteilt, ein Kommunikationskonzept zur Einwerbung von Spielplatzpatenschaften zu erstellen. Der Kern dieses Konzepts geht davon aus, dass Unternehmen sich als Spielplatzpaten finanziell für Spielplätze engagieren sollen, ohne dass vor Ort auffallend werblich auf die Unternehmen hingewiesen wird. Der Werbeeffekt soll vielmehr darin bestehen, dass außerhalb der eigentlichen Spielplätze auf das Engagement der Unternehmen hingewiesen wird (Medien, Internet-Auftritte, Veröffentlichungen des Bezirksamtes, Spielplatzbroschüre). Dazu wird immer das gleiche Logo „Raum für Kinderträume“ eingesetzt. Des Weiteren fanden in Spandau auf ausgewählten Kinderspielplätzen „Spielplatztage“ statt, bei denen zusätzliche temporäre Spiel-, Unterhaltungs- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche präsentiert wurden und die Paten dabei Erwähnung fanden.
Das Bezirksamt hat sich lange Zeit bemüht, das in Spandau praktizierte Projekt „Raum für Kinderträume“ auch für Charlottenburg-Wilmersdorf nutzbar zu machen. Da eine Finanzierung wie in Spandau (monatlicher Sockelbetrag sowie 18,5%ige Beteiligung an der Akquise bei Abschluss einer Patenschaft) aufgrund der Haushaltsrestriktionen nicht möglich ist (angeboten wurde eine 25%ige Akquisenbeteiligung ohne monatlichen Sockelbetrag), konnte das Projekt leider nicht realisiert werden.
Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.
Monika Thiemen Klaus-Dieter Gröhler Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat
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