Drucksache - 0634/3
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Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 21.02.2008 folgenden Beschluss gefasst: Das Bezirksamt wird gebeten, bei den für den Umbau des
Schillertheaters zuständigen Stellen jede Möglichkeit zu nutzen, um die
Umbauten im Schillertheater so zu beeinflussen, dass nach der Rückkehr der
Staatsoper unter die Linden das Schillertheater für vielfältige kulturelle
Veranstaltungen in allen Sparten (einschließlich Sprechtheater) nutzbar bleibt.
Auch für Aufführungen, die die Zuschauerkapazität nicht voll nutzen können,
sollten Miete und Betriebskosten bezahlbar bleiben. Daher ist zu prüfen, ob
temporäre Aufteilungen des Zuschauerraums vorgesehen werden können. Der BVV ist bis zum 31. März 2008 zu berichten. Das Bezirksamt hat das Anliegen der Bezirksverordnetenversammlung mit Schreiben vom 03.04.2008 an die dafür zuständige Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten – übermittelt. In seiner Antwort vom 14.06.2008 teilt der Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten, André Schmitz, hierzu Folgendes mit: “Im Zusammenhang mit der Sanierung der Staatsoper Unter den Linden wird das Schiller Theater im Zeitraum von Sommer 2010 bis voraussichtlich Ende 2013 als Ersatzspielstätte genutzt. Daran anschließend wird die Nutzung wahrscheinlich als Ersatzspielstätte durch die Komische Oper für weitere zwei Jahre erfolgen, da auch die Komische Oper grundinstandgesetzt werden muss. Das Schiller Theater ist derzeit ein Sprechtheater, so dass
für die Nutzung als Oper umfangreiche bauliche Maßnahmen erfolgen müssen. Dazu
sind Maßnahmen erforderlich, welche ausschließlich für einen Opernbetrieb
notwendig sind. Eine generelle Grundsanierung des Schiller Theaters ist jedoch
nicht geplant. Die Baumaßnahmen werden ab Januar 2009 bis ca. März 2010
durchgeführt. Ihrer Bitte, im Rahmen der Sanierungsarbeiten die zukünftige
Nutzungsqualität breit gefächert auszustatten, kann ich leider nicht
nachkommen. Eine temporäre Aufteilung des Zuschauersaales unter
Berücksichtigung unterschiedlicher Zuschauerkapazitäten kann aus bau- und
sicherheitstechnischen sowie Denkmalschutzbelangen nicht erfolgen. Ich beabsichtige rechtzeitig vor Beendigung der Nutzung als
Ersatzspielstätte eine entsprechende kulturelle Nutzung nach 2016 zu
etablieren. Evtl. vorgetragene Nutzungskonzepte für die Zeit nach 2016
werden sich den dann vorliegenden Bedingung unterordnen müssen. Entscheidungen
über eine spätere Nutzung werde ich rechtzeitig vor Beendigung der Nutzungen
als Ersatzspielstätte treffen.” Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu
betrachten. Klaus-Dieter Gröhler Stellv. Bezirksbürgermeister |
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