Drucksache - 0571/3
Die BVV hat in ihrer Sitzung am 15.11.2007 folgenden
Beschluss gefasst: Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich beim Senat dringend dafür einzusetzen, dass das Amerika-Haus nicht verkauft wird, sondern als Kulturstandort z.B. für wechselnde Ausstellungen genutzt wird. Das Bezirksamt verweist zunächst auf seinen Zwischenbericht
vom 26.09.2006 zur Drucksache Nr. 1904/2 und teilt aktuell Folgendes mit: Der Steuerungsausschuss des Liegenschaftsfonds Berlin hat in
seiner Sitzung am 14.11.2007 auf Vorschlag der Vorsitzenden und mit Zustimmung
der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Senatswirtschaftsverwaltung
gegen die Stimme des Vertreters des Bezirks, also mehrheitlich, für eine
“überwiegend kulturwirtschaftliche Nutzung” des Amerika-Hauses in
der Hardenbergstraße 22-24 votiert. Damit sind Einsatz und Interventionen des Bezirks auch auf
der Basis der Beschlussvorlage der BVV zugunsten einer ausschließlich
kulturellen Nutzung leider nur zum Teil erfolgreich gewesen. Die öffentliche Ausschreibung des Objektes soll nach einer
Internetveröffentlichung des Liegenschaftsfonds unter dem Motto “Das
Amerika-Haus: Bewegte Vergangenheit - kulturelle Zukunft?” im Frühjahr
2008 gestartet werden und der Schwerpunkt auf einer überwiegend
kulturwirtschaftlichen Nutzung liegen. Die Inhalte des Exposés sollen mit dem
Bezirk und der Senatskanzlei abgestimmt, das Objekt im März 2008 auf der internationalen
Immobilienmesse MIPIM in Cannes vorgestellt werden. Das Bezirksamt wird zu gegebener Zeit im Ausschuss für
Kultur und Weiterbildung berichten und bittet, diesen und den Beschluss zur
DS-Nr. 1904/2 als erledigt zu betrachten. Monika Thiemen |
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