Drucksache - 0531/3  

Die BVV hat in seiner Sitzung am 13.12.2007 Folgendes beschlossen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, ob interessierte Träger der Wohnungs­wirtschaft und Träger sozialer Projekte sowie auf diesem Gebiet arbeitenden Grup­pen und Initiativen in einer bezirklichen Arbeitsgemeinschaft „Alternative Wohnfor­men für ältere Menschen“ zu­sammengeführt werden können.

Der BVV ist bis zu 31.03.2008 zu berichten.

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

Auf den Zwischenbericht vom 15.04.2008 wird verwiesen.

Das Bezirksamt hat aufbauend auf der guten Resonanz zur Fachtagung am 26.09.2007 zum Thema „Wohnen im Alter“ gezielt für eine bezirkliche Arbeitsgemeinschaft geworben. Ein erstes Anschreiben ging mit der Verteilung der Dokumentationsbroschüre zu o.g. Fachtag an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachtages mit der Bitte, ihr weiteres Interesse und ihre Bereitschaft zur Teilnahme an einer Arbeitsgemeinschaft zum Thema mitzuteilen.

Am 15.10.2008 fand die erste Sitzung der Arbeitsgemeinschaft „Neue Wohnformen im Alter“ statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren neben Vertreterinnen und Vertretern von Wohnungsbaugesellschaften, sozialen Trägern und Wohninitiativen auch Parteien. Mittler­weile hat  sich die AG etabliert und schon mehrfach getagt.

Die AG dient als Plattform zur Information und zum Austausch über Erfahrungen, Ansprech­partner, Möglichkeiten und Ideen. Sie dient dazu, Menschen und Institutionen zusammen zu bringen, Netzwerke zu bilden und bekannt zu machen. Die unterschiedlichen Wohn- bzw. Lebensmodelle wurden aufgezeigt und Beispiele benannt. So wurden in den Sitzungen u. a. für Hausgemeinschaften in Frage kommende bezirklichen Seniorenwohnhäuser oder Senio­renwohnhäuser einer Wohnungsbaugesellschaft und deren Rahmenbedingungen dargestellt.

Durch den regen Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt es immer wieder neue Informationen und neue Kontaktmöglichkeiten. Die Arbeitsgemein­schaft beabsichtigt weitere Wohnungsbaugesellschaften zu gewinnen und sich durch teil­nehmende Träger und Institutionen über aktuelle Planungen und Entwicklungen berichten zu lassen.

Das Bezirksamt bittet, aufgrund der gelungenen Etablierung der Arbeitsgemeinschaft den Beschluss als erledigt zu betrachten.

Monika Thiemen                                                                 Martina Schmiedhofer

Bezirksbürgermeisterin                                                   Bezirksstadträtin