Drucksache - 0506/3  

 
 
Betreff: neu: Sozialraumorientierung im Bezirksamt weiter verfolgen
Sozialraumorientierung im Bezirksamt umsetzen -
sich an geltende Beschlüsse halten!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Verrycken 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
11.10.2007 
13. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Bau, Liegenschaften und Grünflächen Beratung
07.11.2007 
20. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bau, Liegenschaften und Grünflächen vertagt   
19.12.2007 
23. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bau, Liegenschaften und Grünflächen mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
24.01.2008 
16. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

neu. Sozialraumorientierung im Bezirksamt weiter verfolgen

Sozialraumorientierung im Bezirksamt umsetzen – sich an geltende Be­schlüsse halten!

 

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 24.01.2008 Folgendes beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich gegenüber der Senatsebene und den Arbeits­agenturen dafür einzusetzen, auch für den Zeitraum nach 2005 zuverlässige Daten zur Sozial- und Bildungssituation sowie zur demographischen Entwicklung zur Verfü­gung zu stellen.

 

Der BVV ist bis zum 31.03.2008 zu berichten.

 

 

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

 

Insbesondere die Datenversorgung zum Leistungsbezug nach dem SGB II war in der Vergangenheit nicht gesichert. Auf einer Informationsveranstaltung im März 2008 stellte die Bundesagentur für Arbeit kürzlich ihren Statistikservice vor, der diese Defi­zite ausgleichen wird. Auch das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) liefert nun für das Jahr 2006 die ersten Statistiken - auch kleinräumig - zum Leistungsbezug nach dem SGB II.

 

Die Versorgung mit regional differenzierten Demografiedaten über das Amt für Sta­tistik war in der Vergangenheit meist unproblematisch.

 

Bei Bildungsdaten hingegen wird kleinräumige Differenziertheit auch in Zukunft nicht möglich und der Sozialraumbezug nicht herstellbar sein, da die sehr spärliche Da­tenlage der Mikrozensuserhebung (1% der Bevölkerung wird befragt) ein Herunter­brechen auf niedrigere Raumebenen nicht zulässt. Bildungsdaten sowie Daten zu weiteren Themenbereichen des Mikrozensus (Einkommenssituation, Armut und Reichtum, Erwerbssituation, Haushalts- und Familienstruktur) sind also allenfalls auf Bezirksebene erhältlich. Dies gilt im Übrigen auch für Daten und Statistiken zum Ge­sundheitszustand der Bevölkerung (Mortalitäts- und Morbiditätsdaten).

 

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.

 

Monika Thiemen                                                                                                  Martina Schmiedhofer

Bezirksbürgermeisterin                                                                                        Bezirksstadträtin


 

 
 

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