Drucksache - 0454/3  

V

1.

Bezirkliche Gesundheitskonferenz

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 05.07.2007 Folgendes beschlossen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, in der ersten Jahreshälfte 2008 eine bezirkliche Ge­sundheitskonferenz mit dem Schwerpunkt: Stärkung der Kinder- und Jugendgesundheit durchzuführen.

Die BVV ist über die Vorbereitung laufend im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Ar­beit zu informieren.

Der BVV ist bis zum 31.10.2007 zu berichten.

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

Auf den Zwischenbericht vom 11.12.2007 wird verwiesen.

Die Abteilung Soziales, Gesundheit, Umwelt und Verkehr hat am 7. Mai 2008 eine Ge­sundheitskonferenz zur Kinder- und Jugendgesundheit im Bezirk in den Räumen der Ro­bert-Jungk-Oberschule veranstaltet.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde über gesundheitsfördernde Maßnahmen informiert, Erfahrungen ausgetauscht sowie Modelle zur Verbesserung der Vernetzung und Koopera­tion unter den Akteuren der Gesundheitsförderung diskutiert.

An der Durchführung der Veranstaltung waren der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf, die Techniker Krankenkasse, die Senats-verwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, das Gesundheitsamt der Landes-hauptstadt Stuttgart, das Gesundheitsamt des Rhein-Kreis Neuss, eine freiberufliche Er­nährungswissenschaftlerin sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedenster gesund-heitsfördernder Projekte aus dem Bereich Kita und Schule, die hier im Bezirk, in anderen Bezirken des Landes Berlin sowie im Land Brandenburg aktiv tätig sind.

Themen der Vorträge waren die gesundheitliche Lage von Kindern im Einschulungsalter im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, der Wandel des Lebensstils von Kindern und Ju­gendlichen, Präventionsaktivitäten der gesetzlichen Krankenversicherungen in Kinderta­gesstätten und Schulen, gesundheitsfördernde Maßnahmen der Senatsverwaltung für Bil­dung, Wissenschaft und Forschung für Kindertagesstätten und Schulen im Land Berlin sowie die Netzwerkaktivitäten in Stuttgart und im Rhein-Kreis Neuss.

Im Anschluss an die Vorträge fanden Diskussionsforen zum Thema Netzwerkarbeit sowie zu praktischen Ansätzen für die Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund besonderes Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die Veranstaltung hat auch für die Arbeit der Abteilung Soziales, Gesundheit, Umwelt und Verkehr interessante Ansätze und Perspektiven erbracht.

Die Vorstellung des Landesprogramms für eine gute gesunde Schule hat den Anstoß zur Initiative der Abteilung Soziales, Gesundheit, Umwelt und Verkehr gegeben, die Über­nahme des Programms für Schulen im Sozialraum Charlottenburg-Nord zu betreiben. Hierzu hat es erste Kontakte und Gespräche mit den bei der Senatserwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung verantwortlichen Mitarbeiterinnen gegeben, die einer Auf­nahme von Schulen unseres Bezirks in das Landesprogramm aufgeschlossen gegenüber stehen und die notwendigen weiterführenden Schritte, insbesondere Absprachen mit dem Leitenden Schulrat und dem Schulamt, unternehmen werden.

Zum Thema Bewegungsförderung durch Sport hat nach der Veranstaltung ein Gespräch mit dem Abteilungsleiter Breiten- und Freizeitsport des Landessportbundes mit dem Ziel stattgefunden, die Möglichkeiten der Kooperation bei gesundheitsfördernden Projekten und Veranstaltungen der Abteilung Soziales, Gesundheit, Umwelt und Verkehr auszuloten.

Im Ergebnis ist festzustellen, dass eine optionale Zusammenarbeit bei und Förderung von Projekten unserer Abteilung möglich ist und gesucht werden soll.

Eine Dokumentation zur Veranstaltung, mit der die Beiträge einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen, wird derzeit erstellt.

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt anzusehen.

Monika Thiemen                                                                       Martina Schmiedhofer

Bezirksbürgermeisterin                                                           Bezirksstadträtin

2. Übertrag in ALLRIS

3.Original und 9 Kopien sowie V an BzBmin-Büro für BA-Sitzung am 03.02.09

4. Original nach Unterschriften ab an BVV-Büro

5. Kopie ab an Soz PL

6. Transfer BVV-Ordner

7. Listen not.

8. SozSekrAbl.

EU  BzBm‘in                                                                           EU SozAbtL’in