Drucksache - 0384/3
Wir fragen das Bezirksamt:
1.
Wie wurden und
werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes für ihren
täglichen Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern unseres Bezirks geschult
(Sozialkompetenz, Umgang)? Wie sind sie darauf vorbereitet, dass sie in der
Bürgerwahrnehmung erster Ansprechpartner sind? 2.
Wie viele
Beschwerden sind dem Bezirksamt über das Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Ordnungsamtes bekannt? 3.
Ist die
Ausweitung der Arbeitszeiten (nach 22.00 Uhr) durch das Bezirksamt angedacht? Die Große Anfrage
beantworte ich im Namen des Bezirksamtes wie folgt schriftlich: Zu 1: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes
wurden und werden neben der Basisqualifikation der jeweiligen
Beschäftigungsgruppe, die an der Polizeischule erlangt wird, regelmäßig in
Gestalt unterschiedlichster Fortbildungsmaßnahmen für ihre Tätigkeit im
öffentlichen Raum qualifiziert. Neben der reinen Rechtsanwendung werden hierbei
sehr stark Inhalte der Kommunikation sowie der Konfliktregelung und
Deeskalation vermittelt und trainiert. Aber auch fremdsprachliche Kompetenz,
wie zuletzt zur Fußball-WM 2006 mit
einem Englischgrundkonversationskurs, wird vermittelt. Diese Schulungen finden
in der Regel in so genannten Inhouse-Schulungen statt, die auf die jeweiligen
Zielgruppen des Außendienstes abgestimmt sind. Am 9. Mai 2007 fand zudem ein Workshop für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Außendienstes statt. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule ging es u.a. um die Fragen des Images des Ordnungsamtes, dem Umgang mit Konflikten und dem Selbstverständnis gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern. Es ist vorgesehen, die Ergebnisse dieses Workshops in die Erstellung eines Leitbildes für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Außendienstes einfließen zu lassen. Zu 2: Im Jahre 2006 gingen beim Ordnungsamt insgesamt 145
Beschwerden ein. Der größte Teil hiervon umfasst reine Sachbeschwerden, die
nicht im Zusammenhang mit dem Verhalten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
stehen. Ein kleiner Anteil der Sachbeschwerden ist gekoppelt mit
verhaltensbedingten Beschwerden. Es liegt
jedoch nur eine äußerst geringe Anzahl von Beschwerden vor, die sich in Gänze
dem Verhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter widmen. Zu 3: An eine regelmäßige
Ausweitung des Dienstes nach 22.00 Uhr ist derzeit nicht gedacht. Es ist jedoch
nicht ausgeschlossen, dass analog zur Fußballweltmeisterschaft punktuell aus
besonderem Anlass (Großereignisse) der Dienst über 22.00 Uhr verlängert
wird. Marc
Schulte Bezirksstadtrat |
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