Drucksache - 0361/3  

 
 
Betreff: Schulwegsicherung Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule - Gotha-Allee / Meiningenallee
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Grüne/SPD/FDP 
Verfasser:Centgraf/Dr.Lehmann/Verrycken/Prof. Dr. Dittberner 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
24.05.2007 
9. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Lokale Agenda 21 Beratung
31.05.2007 
8. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Lokale Agenda 21 ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
21.06.2007 
10. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

 

V

1.

Schulwegsicherung Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule

Gotha-Allee / Meinigenallee

 

 

Die BVV hat am 21.06.2007 Folgendes beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, ergänzend zum bereits vorhandenen VZ 283-20 die Fußgängerfurt des Gehwegs Meinigenallee/Ecke Gotha-Allee durch eine geeig­nete Markierung auf der Fahrbahn zu unterstützen.

 

Der BVV ist bis zum 30. Juni 2007 zu berichten.

 

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

 

Das Bezirksamt hat eine straßenverkehrsbehördliche Prüfung mit folgendem Ergeb­nis durchgeführt:

 

Der Überquerungsbereich in der Gotha-Allee liegt in einer Tempo-30-Zone. Die Fahrbahn ist mit ca. 5,80 m schmal.

 

Das Kfz-Aufkommen ist im Vergleich zu anderen Schulen zu Schulbeginn und -ende sehr gering. Der größte Teil der Schulkinder geht zur Fuß zur Schule und kommt aus Richtung Spandauer Damm bzw. aus Richtung Bolivarallee. Sie befinden sich bereits auf der Gehwegseite des Schulgebäudes und müssen keine Fahrbahn überqueren. Die wenigsten Kinder überqueren die Gotha-Allee im Bereich des Sichtfensters. Bei einem Ortstermin am 06.09.07 wurden dort zwischen 07:30 und 08:30 Uhr 43 Schul­kinder gezählt, zwischen 13:30 bis 14:30 Uhr 37.

 

Bei der Prüfung, ob zusätzliche Markierungen auf der Fahrbahn die Sicherheit erhö­hen, wurden folgende Möglichkeiten geprüft:

 

Für eine Überquerungshilfe als Markierung (Fußgängersymbol ist beidseitig von Sperrflächen begrenzt) ist die Fahrbahn nicht ausreichend breit. Die Markierungen, die Regelplänen entsprechen müssen, würden mit 2,50m Tiefe fast die gesamte Fahrbahn verdecken.

 

Das Verkehrszeichen 136 StV0 “Kinder” als Symbol auf der Fahrbahn verlangt nach dem geltenden Recht die zusätzliche Aufstellung von Verkehrszeichen auf beiden Seiten der Fahrbahn, da von dem Symbol auf der Fahrbahn allein keine Rechtswir­kung ausgeht.

 

Das Verkehrszeichen 30 als Symbol auf der Fahrbahn wäre ohne zusätzliche weitere Beschilderung möglich, da sich der Bereich in der Tempo 30-Zone befindet. Fahr­bahnmarkierungen haben jedoch grundsätzlich den Nachteil, das sie bei bestimmten Witterungsbedingungen, wie Schnee und Eis oder Verschmutzung gar nicht zu se­hen sind.

 

Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten wurde keine geeignete verkehrliche Lösung gefunden, die die Sicherheit für die Schulkinder tatsächlich verbessern würde. Die geringe Fahrbahnbreite erlaubt keine hohen Geschwindigkeiten. Für einen Fußgän­gerüberweg wäre die Zahl der Fahrzeuge und der querenden Kinder zu gering.

 

Die vorhandenen Haltverbote bieten ausreichende Sichtverhältnisse. Aufgrund der Prüfung wurden hier zusätzlich zur Verbesserung der Sichtverhältnisse auf querende Fußgänger und herannahende Fahrzeuge Haltverbote auf einer Länge von 14 m an­geordnet, die bis zur Einmündung Meinigenallee reichen.

 

Aufgrund des dargestellten Sachstandes bittet das Bezirksamt, den Beschluss als erledigt zu betrachten.

 

Monika Thiemen                                                                                                  Martina Schmiedhofer

Bezirksbürgermeisterin                                                                                        Bezirksstadträtin

 

 

2.       Übertrag in ALLRIS

3.       Original und 9 Kopien sowie V an BzBmin-Büro für BA-Sitzung am 08.01.08

4.       Original nach Unterschriften ab an BVV-Büro

5.       Kopie ab an Um 22

6.       Listen not.

7.       Soz Sekr. Abl.

 

 

 

 

EU BzBmin                                                                           EU SozAbtL‘in

 

 


 

 
 

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