Drucksache - 0318/3  

 
 
Betreff: Mündliche Anfragen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksverordnete 
   
Drucksache-Art:Mündliche AnfragenVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
26.04.2007 
8. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin erledigt   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Mündliche Anfragen

„Trifft es zu, dass der Turm der „Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche“ baulich gefährdet ist, noch in diesem Jahr repariert werden muß, und welche Informationen kann das Bezirksamt der BVV über die Umsetzung der Maßnahme - insbesondere hinsichtlich der

Mündliche Anfrage Nr. 01                  Kai Lobo

                                                              SPD-Fraktion

                                                              Betr. Café am Lietzensee

 

1.      Ist es richtig, dass das Bezirksamt dem Restaurant Stella Alpina eine Frist von drei Tagen eingeräumt hat, um eine Verkleinerung der ursprünglich geplanten Baupläne einzureichen und in diesem Schreiben darauf bestanden hat, parallel mit dem Zweitplazierten Verhandlungen aufzunehmen, falls die Investoren die Zeichnung nicht entsprechend der vom Bezirksamt gesetzten Frist einreichen und falls ja, - entgegen anderslautender Vereinbarungen mit den Fraktionen – warum greift das Bezirksamt zu solchen Maßnahmen?

2.      Ist dem Bezirksamt bewusst, dass das Bezirksamt erhöhte Kosten für den Investor verursacht, wenn es nicht zeitnah einen Vorvertrag mit diesem abschließt und warum wird der Investor nicht zeitnah über den Planungsstand informiert?

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 02                  Carsten Engelmann

                                                              CDU-Fraktion

                                                              Betr. Finanzielle Absicherung der Neubaumaßnahme

                                                              Eissporthalle an der Glockenturmstraße (P9)

                                                              gesichert?

 

1.      Ist dem Bezirksamt der 4. Zwischenbericht zur Situation der Großsporthallen durch die Senatsverwaltung für Inneres und Sport vom 16.04.2007 bekannt?

 

a)  Wie beurteilt das Bezirksamt die Stellungnahme des Staatssekretärs Härtel be-
     züglich der finanziellen Absicherung des Neubauprojektes Eissporthalle?

b)  Sieht das Bezirksamt alternative Finanzierungskonzepte für den Fall vor, dass die
     Mittel nicht aus dem Landeshaushalt gezahlt werden?

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 03                  Dr. Bert Lehmann

                                                              Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

                                                              Betr. Freiflächen der Reinhold-Otto-Schule

                                                              versus Expansionsbestrebungen der Nelson-

                                                              Mandela-Schule

 

1.      Ist es zutreffend, dass in Kürze mit der Errichtung von Containern für Unterrichtszwecke der Nelson-Mandela-Oberschule auf Freiflächen der Reinhold-Otto-Grundschule begonnen werden soll, wenn ja wieso?

2.      Ist es ferner zutreffend, dass die in Anspruch zu nehmenden Freiflächen erst vor kurzem mit öffentlichen Fördermitteln hergerichtet wurden und deshalb nach den üblichen Zweckbestimmungsverpflichtungen nicht umgenutzt werden dürften?

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 04                  Marescha Rufert

                                                              FDP-Fraktion

                                                              Betr. Geld verspielt am Stuttgarter Platz?

 

Trifft es zu, dass im Zeitraum von Mitte Juli 2006 – nach Beendigung der Bauarbeiten - bis Anfang April 2007 durch die fehlende Nutzung der Parkfläche am Stuttgarter Platz als gebührenpflichtiger Parkplatz dem Bezirk Einnahmen in Höhe von rund 80.000 EURO verloren gingen?

a)     Wann führten welche Ereignisse zu einer vom Bezirksamt als “veränderte Zeitschiene für die Realisierung” bezeichneten Verzögerung der geplanten Umgestaltungsmaßnahmen?

b)     Was veranlasste den Bezirk dazu, auf Einnahmen zu verzichten?

 

Mündliche Anfrage Nr. 05                  Christel Dittner

                                                              SPD-Fraktion

                                                              Betr. Verschmutzte Fahnen säubern

 

1.      Sieht das Bezirksamt eine Möglichkeit, die stark verschmutzten Fahnen auf dem Jacob-Kaiser-Platz, die ja als Visitenkarte Charlottenburg-Wilmersdorfs u. a. für ankommende Flugreisende gedacht waren, waschen zu lassen?

2.      Gibt es eventuell die Möglichkeit landeseigene oder bezirkseigene Wäschereien (z.B. JVA) zu beauftragen, um eine kostengünstige Reinigung durchzuführen?

 

 

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 06                  Stefan Häntsch

                                                              CDU-Fraktion

                                                              Betr. Vergleich der Arbeit des Ordnungsamtes

                                                              2006-2007

 

1.      Wie viele Anzeigen hat das Ordnungsamt im 1. Quartal 2006 im Vergleich zum 1. Quartal 2007 geschrieben

a) im ruhenden Verkehr
b) gegen Radfahrer
c) gegen Hundehalter?

2.      Wie erklärt sich das Bezirksamt die Unterschiede?

 

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 07                  René Wendt

                                                              Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

                                                              Betr. Wie geht es weiter mit Flatrate-Partys und

                                                              Jugendschutz?

1.      Prüft das Bezirksamt gegenwärtig weitere Schließungen von Gaststätten und Kneipen auf Grund von Verstößen gegen Jugendschutzbestimmungen und falls ja, welche Betriebe sind betroffen?

1a. Welche Zielstellung wird mit dem Runden Tisch Jugendschutz verfolgt und wer soll

      daran beteiligt werden?

 

 

1b. In welcher Art und Weise soll die BVV in die Jugendschutzarbeit des Bezirksamts

      eingebunden werden und wie wird dabei die Fachkompetenz des JHA berücksich-

      tigt?

 

 

Das Bezirksamt beantwortet die Mündliche Anfrage schriftlich wie folgt:

 

Zu 1:

Derzeit liegen dem Wirtschaftsamt keine Erkenntnisse vor, wonach eine Schließung weiterer Gaststättenbetriebe aufgrund von Verstößen gegen Jugendschutzbestimmungen erforderlich wäre.

Für bestimmte Betriebe, bei denen es Anhaltspunkte dafür gibt, dass gegen Jugendschutzbestimmungen verstoßen wird, laufen zurzeit Ermittlungsersuchen beim Gewerbeaußendienst, der beim Landeskriminalamt angesiedelt ist. Die Namen der betroffenen Betriebe jetzt zu nennen, wäre für die Ermittlungen wenig hilfreich.

 

In diesem Zusammenhang ist aber darauf hinzuweisen, dass die Schließung eines Betriebes ohnehin immer das allerletzte Mittel darstellt und an die Rechtmäßigkeit einer derartigen Maßnahme strenge Anforderungen gestellt werden. Daher ist eine Schließung im Wege des sofortigen Vollzuges, wie bei der Schankwirtschaft am Spandauer Damm geschehen, als absolute Ausnahme anzusehen und nur bei Vorliegen einer drohenden Gefahr im polizeirechtlichen Sinne gerechtfertigt.

 

Auch ist darauf hinzuweisen, dass die gastgewerblichen Betriebe nur einen Teil der Problematik darstellen. Auch die Abgabe von Alkohol an Jugendliche in Einzelhandelsbetrieben, Tankstellen oder Internetcafés muss bekämpft werden. Hinweise, die das Bezirksamt z. B. von Bezirksverordneten erhält, werden umgehend weitergeleitet.

 

Zu 1a:

Am Runden Tisch zum Jugendschutz, der am 13. Juni 2007 stattfinden wird, sollen die Leitungen der Polizeiabschnitte im Bezirk, Vertreterinnen bzw. Vertreter des Landeskriminalamtes – Gewerbeaußendienst – sowie vom Bezirksamt die für Jugend und Wirtschaft  zuständigen Bezirksamtsmitglieder sowie Vertreterinnen und Vertreter des Jugend- sowie Wirtschafts- und Ordnungsamtes teilnehmen.

Zielsetzung des Runden Tisches zum Jugendschutz soll sein, dass einerseits auf gesetzliche Lücken hingewiesen wird und andererseits  insgesamt die gesetzlichen Vorgaben des Jugendschutzgesetzes in unserem Bezirk besser als bisher durchgesetzt werden. Hierzu gehört zunächst einmal ein besserer Informationsaustausch zwischen den Polizeidienststellen, dem Jugendamt und dem Wirtschafts- und Ordnungsamt. Weiterhin sollen Wege gefunden werden, wie die knappen Personalressourcen in allen von der Thematik tangierten Bereichen durch eine engere Vernetzung möglichst effektiv eingesetzt werden können. Dabei kann und soll es nicht nur um eine ordnungsrechtliche Herangehensweise an diese Problematik gehen, sondern es muss auch über eine bessere zielgruppenorientierte präventive Beratungsarbeit gesprochen werden.

 

Zu 1b:

Obwohl es sich beim Jugendschutz tatsächlich um eine Frage handelt, die in der Zuständigkeit des Jugendamtes liegt, handelt es sich bei den angesprochenen Fragestellungen in erster Linie um ordnungsrechtliche Fragen. Hier steht dem JHA im orginären Sinne kein Beschlussrecht zu.

 

Als ehemaliger JHA-Vorsitzender bin ich aber der Meinung, dass Jugendschutz Thema im Jugendhilfeausschuss sein soll und auch sein muss. Die Verwaltung des Jugendamtes wird den JHA selbstverständlich bei der Erörterung aktueller Problemlagen junger Menschen und ihrer Familien informieren und in die entsprechenden Planungen einbeziehen, insbesondere wenn es um die präventive Ansätze der Jugendschutzarbeit handelt.

 

Marc Schulte

Bezirksstadtrat

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 08                       Prof. Dr. Jürgen Dittberner

                                                                  FDP-Fraktion

                                                                  Betr. Turm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

 

Trifft es zu, dass der Turm der “Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche” baulich gefährdet ist,  noch in diesem Jahr repariert werden muss, und welche Informationen kann das Bezirksamt  der BVV über die Umsetzung  der Maßnahme -  insbesondere hinsichtlich der Kosten, der Finanziers und der Termine - geben?

 

Das Bezirksamt beantwortet die Mündliche Anfrage schriftlich wie folgt:

 

Dem Bezirksamt sind die Meldungen über eine starke bauliche Gefährdung des Turmes der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche derzeit nur aus den Medien bekannt.

 

Aufgrund der Tatsache, dass es sich hierbei jedoch um eine Immobilie der evangelischen Kirche handelt und eine Zuständigkeit des Bezirksamtes nicht gegeben ist, bleibt es der Kirche unbenommen, entsprechende bauliche Instandsetzungsarbeiten vornehmen zu lassen, ohne vom Bezirksamt beurteilen zu lassen, ob diese zum jetzigen Zeitpunkt erforderlich sind. Notwendig ist jedoch die Einbeziehung der Denkmalbehörden.

 

Ein entsprechender Antrag zur denkmalgerechten Instandsetzung des Turmes liegt dem Bezirksamt derzeit nicht vor, so dass weder ein Zeitfenster noch Kosten dem Bezirksamt bekannt sind.

 

Klaus-Dieter Gröhler

Bezirksstadtrat

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 09                  Christel Dittner

                                                              SPD-Fraktion

                                                              Betr. Unterbrochene Reparaturarbeiten

 

1.      Wann ist mit der Fortsetzung der Reparaturarbeiten zu den Gehwegen der Kreuzung Heckerdamm/Reichweindamm zu rechnen?

2.      Warum wurden diese unterbrochen (die Schilder wurden entfernt, die Füße stehen noch)?

 

Das Bezirksamt beantwortet die Mündliche Anfrage schriftlich wie folgt:

 

Aufgrund des Hinweises erfolgte seitens des Bezirksamtes eine Kontrolle außerhalb der turnusmäßig vorgesehenen Begehungen. Für diesen Kreuzungsbereich wurden keine Straßenbauarbeiten (auch nicht im Gehwegsbereich) beauftragt und somit auch nicht durchgeführt. Verbliebene Reste einer ehemaligen Baustellensicherung konnten ebenfalls nicht vorgefunden werden. Des weiteren liegen auch keine Aufgrabemeldungen der Leitungsverwaltungen vor. Das Bezirksamt stellte lediglich das Gefahrenzeichen 112 StVO wegen der vorhandenen Bodenwelle auf. Die Bodenwelle wird zeitnah beseitigt werden.

 

Klaus-Dieter Gröhler

Bezirksstadtrat

 

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 10                  Carsten Engelmann

                                                              CDU-Fraktion

                                                              Betr. Freibadsaison in Charlottenburg-Wilmersdorf

 

1.      Welche Frei- und Sommerbäder in Charlottenburg-Wilmersdorf stehen in dieser Saison der Bevölkerung in welchem Zeitraum zur Verfügung?

a) Werden in der geplanten Zeit der Freibadsaison alle Schwimmhallen geschlos-

          sen?

      b) Wie wird der Trainingsbetrieb der im Bezirk beheimateten Schwimmvereine inner-

          halb dieses Zeitraumes sichergestellt?

 

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 11                  Dr. Bert Lehmann

                                                              Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

                                                              Betr. Zukunft des Einzeldenkmals Neue Kant-

                                                              straße 1 / Suarezstraße?

 

1.      Sind dem Bezirksamt Umbau- oder Verkaufspläne der Liegenschaft infolge von Gesprächen/Verhandlungen mit potenziellen Investoren bekannt, wenn ja mit welchem Entwicklungsabsichten?

2.      Hält das BA das Einzeldenkmal für schützenswert und ist dem BA die historische Nutzung als Kloster bekannt?

 

 

Das Bezirksamt beantwortet die o.g. Mündliche Anfrage schriftlich wie folgt:

 

1.      Sind dem Bezirksamt Umbau- oder Verkaufspläne der Liegenschaft infolge von Gesprächen/Verhandlungen mit potenziellen Investoren bekannt, wenn ja mit welchem Entwicklungsabsichten?

 

Mit Datum vom 20.10.2005 wurde bzgl. der Frage der Umnutzung des bisher kirchlich genutzten Wohnheims in ein 3-Sterne Hotel unter Beibehaltung der gewerblichen Nutzung der Ladenzeile im Erdgeschoss der positive Vorbescheid erteilt.

 

In diesem wurde darauf hingewiesen, dass sich der Vorbescheid nur auf die bereits erwähnte Einzelfrage bezieht und eine weitergehende Beurteilung erst im Rahmen eines Baugenehmigungsverfahrens möglich ist.  Des weiteren bedeutet der Vorbescheid nur, dass dem Vorhaben bezüglich der gestellten Einzelfrage Hindernisse aus dem zur Zeit geltenden Baurecht nicht entgegenstehen.

 

2.      Hält das BA das Einzeldenkmal für schützenswert und ist dem BA die historische Nutzung als Kloster bekannt?

 

Das Bestandsgebäude ist als eingetragenes Baudenkmal zu schützen. Die historische Nutzung ist bekannt, spielt jedoch wegen der Genehmigungsfreiheit der Nutzungsart beim Denkmalschutz keine Rolle.

 

Klaus-Dieter Gröhler

Bezirksstadtrat

 

 

 

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 12                  Annegret Hansen

                                                              SPD-Fraktion

                                                              Betr. Wohngeldanträge

 

1.      Wurde in den vergangenen Monaten ein Anstieg der Anträge auf Wohngeld festgestellt?

2.      Gibt es einen Anstieg neuer Begründungen, warum Wohngeld beantragt wird?

 

 

Das Bezirksamt beantwortet die o.g. Mündliche Anfrage schriftlich wie folgt:

 

1.      Wurde in den vergangenen Monaten ein Anstieg der Anträge auf Wohngeld festgestellt?

 

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres haben sich die Antragszahlen zum Wohngeld mit leicht steigender Tendenz stabilisiert.

 

 

2.      Gibt es einen Anstieg neuer Begründungen, warum Wohngeld beantragt wird?

 

Das Bezirksamt vermutet als Ursachen für die leicht ansteigende Tendenz der Zahlen fol­gende zwei Faktoren, hält es aber für verfrüht, hierüber eine sichere Aussage zu treffen:

1.      Anstieg von sozialabgabepflichtigen Arbeitsverhältnissen mit insgesamt jedoch geringen Einkommen und

2.      Absenkung der bisher auskömmlichen Einkommen bei in erster Linie Selbständigen.

 

Für den Leiter der Abteilung

Marc Schulte

Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Ordnungsangelegenheiten und Weiterbildung

 

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 13                  Carsten Engelmann

                                                              CDU-Fraktion

                                                              Betr. Geplante Rasenregeneration auf dem Sport-

                                                              platz Sömmeringstraße

 

1.      Plant das Sportamt in diesem Jahr eine größere Regenerationsmaßnahme für den Rasenplatz der Sportanlage Sömmeringstraße?

a) Wenn ja, welche konkreten Maßnahmen sind geplant und in welchem Zeitraum
     sollen sie stattfinden?

b) Wird durch die geplanten Maßnahmen möglicherweise der Punktspiel- und
    Trainingsbetrieb negativ beeinträchtigt?

 

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 14                  Joachim Kuntze

                                                              SPD-Fraktion

                                                              Betr. Überfällige Übertragung der Schlüsselverant-

                                                              wortung für Sporthallen an Sportvereine

 

1.      Für welche Sporthallen (gedeckte Sportanlagen) im Bezirk wurde entsprechend Sportanlagen-Nutzungsvorschriften SPAN (5) die Übertragung der Schlüsselverantwortung an Sportvereine bis jetzt vertraglich vereinbart
a) Sporthallen, Turnhallen, Mehrzweckräume/Aulen auf Schulstandorten
b) übrige Sporthallen?

2.      Aus welchem Grund wurde die dem Sportausschuss bereits in der Sitzung am 09.02.2006 vorgelegte Aufstellung über die für Schlüsselverträge geeignete Sportanlagen auf Schulstandorten, einvernehmlich abgestimmt mit dem Sportverband City-West e.V., von der SE Liegenschaften bisher anscheinend nicht akzeptiert und kaum umgesetzt und wann erhält der Sportausschuss und der Sportverband City-West eine überfällige und aktuelle Aufstellung über für Schlüsselverträge geeignete Sporthallen auf Schulstandorten?

 

 

Das Bezirksamt beantwortet die o.g. Mündliche Anfrage schriftlich wie folgt:

 

1.      Für welche Sporthallen (gedeckte Sportanlagen) im Bezirk wurde entsprechend Sportanlagen-Nutzungsvorschriften SPAN (5) die Übertragung der Schlüsselverantwortung an Sportvereine bis jetzt vertraglich vereinbart

a)    Sporthallen, Turnhallen, Mehrzweckräume/Aulen auf Schulstandorten

b)    übrige Sporthallen?

 

Zu 1a.

 

Für Sporthallen auf Schulstandorten gibt es derzeit drei Schlüsselverträge:

 

a)

Hockey-Club Argo 04

Oppenheim-Oberschule

(Sporthalle Schloßstr.)

Seit 2005

(Oktober – März)

b)

Charlottenburger Fechtclub

Wald-Grundschule

Seit 1982

c)

TSV 1858

Oppenheim-Oberschule

Sporthalle Schustehrusstr.

Seit  07.05.2007

(ab 02. Juni 2007)

 

Zu 1b.

 

¨      Sporthalle im Freizeitzentrum am Steinplatz,

¨      Gretel-Bergmann-Sporthalle,

¨      Sporthalle Schloßstraße 1,

¨      Werner-Ruhemann-Sporthalle (Nutzungszeiten bis 16.00 Uhr).

 

 

 

2.      Aus welchem Grund wurde die dem Sportausschuss bereits in der Sitzung am 09.02.2006 vorgelegte Aufstellung über die für Schlüsselverträge geeignete Sportanlagen auf Schulstandorten, einvernehmlich abgestimmt mit dem Sportverband City-West e.V., von der SE Liegenschaften bisher anscheinend nicht akzeptiert und kaum umgesetzt und wann erhält der Sportausschuss und der Sportverband City-West eine überfällige und aktuelle Aufstellung über für Schlüsselverträge geeignete Sporthallen auf Schulstandorten?

 

Der zuständigen Fachabteilung wurde die genannte Liste erst mit Datum vom 08.03.2007 zugeleitet. Die Abteilung Bauwesen hat ein sehr hohes Interesse, für möglichst viele Sportanlagen Schlüsselverträge abzuschließen und führt mit dem BSB derzeit die notwendigen Abstimmungsgespräche. Parallel werden die technischen Voraussetzungen (Trennung von Schließkreisen) möglichst noch in 2007 geschaffen. Die dafür anberaumten Kosten von ca. 53.000 Euro werden aus Mitteln der baulichen Unterhaltung finanziert.

 

Klaus-Dieter Gröhler

Bezirksstadtrat

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 15                  Stefan Evers

                                                              CDU-Fraktion

                                                              Betr. Organisationsmängel in der Berliner Verwaltung

                                                             

Welche neuen Erkenntnisse hat ein Bericht von Bezirksvertretern aus Neukölln und Treptow-Köpenick über Organisationsmängel in der Berliner Verwaltung im Vergleich zu anderen Städten gebracht und wie bewertet das Bezirksamt insbesondere die Feststellung, im Bereich der Senatsbehörden müssen Effizienzreserven gehoben werden, da diese bei Effizienz und Kosten weit zurückliegen?

 

 

Die Mündliche Anfrage beantwortet das Bezirksamt schriftlich wie folgt:

 

Der mir vorliegende Bericht des Bezirksamtes Neukölln über die Dienstreise von Leitungskräften (unter Einbeziehung der Standesamtsleiterin aus Treptow-Köpenick) über die Dienstreise nach Bielefeld und Bottrop im Rahmen des Städtevergleichs für Personaloptimierung beinhaltet u.a. die Feststellung, dass

 

            das Beziehungsgestrüpp und die aufblähende Wirkung der simulierten

“Schein-Zweistufigkeit” der Berliner Verwaltung eindeutig Ursache der schlechteren Kostenstruktur, weniger  die mangelnde Organisationsfähigkeit der Bezirke ist.

 

Dem kann ohne Weiteres zugestimmt werden.

 

Die darüber hinausgehenden Erkenntnisse der Neuköllner werden in der überbezirklichen Arbeitsgruppe Städtevergleich ausgewertet und – sobald die anderen drei Bezirke (Tempelhof-Schöneberg (über Erfurt), Treptow-Köpenick (über Dortmund) und Charlottenburg-Wilmersdorf (über Herne)) ihre Einzelberichte fertiggestellt haben – in einem Gesamtbericht zusammengefasst und dem RdB-Innenausschuss zur nächsten Sitzung Mitte Mai 2007 vorgelegt.

 

Monika Thiemen

Bezirksbürgermeisterin

 

 

Mündliche Anfrage Nr. 16                  Norbert Wittke

                                                              SPD-Fraktion

                                                              Betr. Sanierungswürdige Zufahrt

 

1.      Ist dem Bezirksamt der sanierungswürdige Zustand der Zufahrt von der Forckenbeckstraße zum Freibad bzw. Stadion Wilmersdorf bekannt?

2.      Wenn ja, wann ist damit zu rechnen, dass Radfahrern wieder eine gefahrlose Zufahrt zum Freibad bzw. Stadion ermöglicht wird?

 

 

Das Bezirksamt beantwortet die Mündliche Anfrage schriftlich wie folgt:

 

1.      Ist dem Bezirksamt der sanierungswürdige Zustand der Zufahrt von der Forckenbeckstraße zum Freibad bzw. Stadion Wilmersdorf bekannt?

 

2.      Wenn ja, wann ist damit zu rechnen, dass Radfahrern wieder eine gefahrlose Zufahrt zum Freibad bzw. Stadion ermöglicht wird?

 

Die Zufahrt von der Forckenbeckstraße zum Freibad Stadion Wilmersdorf ist seit Mai 2000 per Nutzungsvereinbarung zur Bewirtschaftung an die Berliner Bäder Betriebe (BBB) vergeben. Die Vereinbarung läuft unbefristet. Die Zufahrt befand sich bereits 2000 nicht im allerbesten Zustand. Lt. einer Kostenschätzung des Tiefbauamtes wären damals rd. 120.000 € für eine Komplettsanierung des Weges zu veranschlagen gewesen, so dass letztlich die Schäden immer nur ausgebessert werden konnten, da ausreichende Haushaltsmittel für eine Komplettsanierung nicht vorhanden waren.

 

Das Bezirksamt wies nochmals im Februar 2007 die BBB auf den Zustand des Weges hin.

 

Laut tel. Nachfrage bei den BBB ist auch dort die Problematik des schlechten Weges bekannt. Eine Firma ist seitens der BBB am 17.04.2007 mit der Beseitigung der vorhandenen Schäden beauftragt worden. Die Durchführung soll kurzfristig abgeschlossen werden.

 

Klaus-Dieter Gröhler

Bezirksstadtrat

 


 

 
 

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