Drucksache - 0137/3
Die BVV hat
in ihrer Sitzung am 15. November 2007 beschlossen: Das Bezirksamt wird aufgefordert, in Zusammenarbeit mit der
Straßenarbeitsgemeinschaft Wilmersdorfer Straße und der IG
“Charlottenburger Altstadt” Ideen für eine Aufwertung des
nördlichen Teils der Wilmersdorfer Straße zu entwickeln und diese Vorschläge in
einem Gesamtkonzept “Weiterentwicklung Wilmersdorfer Straße”
darzulegen. Dabei sollen insbesondere geprüft werden: -
eine
Verlängerung der Fußgängerzone wenigstens bis zur Bismarckstraße -
wie
eine freundlichere und leichtere Querung der Bismarckstraße zu gewährleisten
ist -
ein
optische Verbindung des nördlichen und südlichen Teils (z. B. durch eine verbesserte
Beleuchtung und eine breite Überquerung der Bismarckstraße – analog Überquerung
in der Kantstraße) -
eine
engere Verzahnung der beiden Arbeitsgemeinschaften miteinander -
wie
gemeinsame Aktionen angeregt werden können, die beide Teile miteinander
verbinden -
eine
Verbesserung der Parkplatzsituation -
eine
Verringerung des Ladenleerstandes und Überbrückungslösungen im Falle von
Leerstand (Ausstellungsräume für junge Künstler o. ä.) -
die
Einrichtung eines Runden Tisches, an dem Mieter, Gewerbetreibende, Vermieter im
Bereich angesiedelte Institutionen, wie z. B. Kitas, Schulen, und das
Bezirksamt teilnehmen -
ein
Bepflanzungskonzept zur Steigerung der optischen Attraktivität der
Wilmersdorfer Straße, insbesondere des nördlichen Teils -
eine
Image-Kampagne, die dem Geschäftsstraßenprofil Rechnung trägt Der BVV sind bis zum 30. April 2008 Eckpunkte eines
Konzeptes vorzulegen. Das Bezirksamt teilt hierzu
folgendes mit: Auf Grundlage des BVV Beschlusses hat das Bezirksamt gemeinsam mit der Technischen Fachhochschule Berlin (TFH) eine Kooperation vereinbart. Der Studiengang Architektur der TFH hat unter Leitung der Professoren Hasselmann und Lettermann im Rahmen eines Projektseminars die Situation der nördlichen Wilmersdorfer Straße analysiert und umfangreiche Vorschläge erarbeitet. Das Ergebnis der Projektstudie wurde
von den Studierenden im Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten
am 10. September 2008 vorgestellt. Aufgrund des Umfangs und der Vielfalt der Ideen war die Studie alleiniger
Tagesordnungspunkt in einer weiteren, zusammen mit den Ausschüssen für
Stadtplanung, Bau und Umwelt, durchgeführten Sitzung am 21. November 2008. Mit
der Studienarbeit wurde gleichzeitig eine Dokumentation erstellt, die an alle
Fraktionen in der BVV verteilt wurde. Die Vielzahl der skizzierten
Vorschläge aus den beiden Ausschusssitzungen und der Dokumentation sollen nach
dem einhelligen Votum aller Beteiligten Grundlage für weitere Diskussionen und
ggf. Anträgen in den entsprechenden Ausschüssen sein. Das Bezirksamt bittet, den Beschluss
damit als erledigt zu betrachten. Monika Thiemen Marc
Schulte Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat |
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