Drucksache - 0117/3
Rad-/Fußgängerverkehr im Bereich Preußenallee/Heerstraße neu ordnenDie BVV hat am 15.03.2007 Folgendes beschlossen: Das Bezirksamt wird
aufgefordert, im Bereich der Einmündung Preußenallee in die Heerstraße den Rad-
und Fußgängerweg neu zu ordnen. Entsprechend der aktuellen
Straßenverkehrs-Ordnung ist den RadfahrerInnen die Möglichkeit einzuräumen, die
Preußenallee in Richtung Osten zu queren, um in die Straße einzubiegen und
anschließend die Fahrbahn der Preußenallee zu nutzen, statt wie bisher auf dem
Gehweg geduldet zu werden. Dafür ist der Mittelstreifen umzubauen und eine
entsprechende Markierung auf der Fahrbahn aufzubringen. Es ist zu prüfen ob ein
Tausch des Radwegs mit dem Fußgängerweg entlang der Heerstraße zwischen der
Preußenallee und der Sensburger Allee möglich und sinnvoll ist, um die
Konflikte auf dem stark frequentierten Abschnitt zu reduzieren. Vor Umsetzung
der Maßnahme sind die Kosten dem Haushaltsausschuss vorzulegen. Auf den Zwischenbericht vom 11.09.2007 wird verwiesen. Am 11. März 2008 fand zu der geplanten Änderung des Radweges ein Ortstermin mit dem Fachbereich Tiefbau, den zuständigen Polizeibehörden, der Verkehrslenkung Berlin und der bezirklichen Straßenverkehrsbehörde statt. Im Ergebnis wurde festgehalten, dass eine Verlängerung des gegenläufigen Radweges auf der nördlichen Heerstraßenbrücke über die Preußenallee hinweg in östliche Richtung aus Sicherheitsgründen nicht in Betracht kommt, da von dort kommende und nach rechts in die Preußenallee abbiegende Fahrzeuge beim Abbiegevorgang nicht mit entgegenkommenden Radfahrern rechnen müssen. Somit würde eine Gefahrensituation für entgegenkommende Radfahrer geschaffen. Wie bisher ist das Radfahren in Gegenrichtung daher nur bis zur Lichtzeichenanlage Preußenallee und von dort nach links über den Gehweg bis zur Schule in Höhe Bayernallee möglich. Die Benutzung dieses Gehwegabschnittes durch Radfahrer wurde vor Jahren zur Sicherheit der Schulkinder hier zugelassen und hat sich bewährt. Die geplante Verlegung des Radweges auf der Heerstraßenbrücke in westliche Richtung bis Sensburger Allee auf den Fußgängerbereich, u.a. durch den Tausch der Gehwegplatten, würde nach einer Kosteneinschätzung der Abteilung Bauwesen 18.000 € betragen. Da eine Finanzierung aus den Mitteln der baulichen Unterhaltung des Tiefbauamtes nicht erfolgen kann, wurde eine Finanzierung aus Mitteln des Radwegesonderprogramms bei der Senatsverwaltung beantragt. Diese hat nach Prüfung der Maßnahme die Kostenübernahme abgelehnt, da die Notwendigkeit nicht gesehen wird. Im Ergebnis wurde jetzt folgende Maßnahmen im Bereich Heerstraßenbrücke/Sensburger Allee angeordnet:
Die Maßnahmen wurden am 16.07.09 gegenüber dem Fachbereich Tiefbau angeordnet. Mit der Umsetzung ist noch in diesem Jahr zu rechnen. Aufgrund des dargestellten Sachverhalts bittet das Bezirksamt, den Beschluss als erledigt zu betrachten. Monika Thiemen Martina Schmiedhofer Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadträtin |
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