Drucksache - 0075/3
Wir fragen
das Bezirksamt: 1. Was versteht das Bezirksamt unter
“eGovernment” und welche Chancen bzw. Herausforderungen sieht das
Bezirksamt bei der Entwicklung eines kommunalen eGovernments? 2. Welche bürgernahen Dienstleistungen
der verschiedenen Abteilungen eignen sich zur weiteren Entwicklung und einer
Zuführung bzw. Beteiligung der Bürger via eGovernment? 3. Welche Ziele in welchem Zeitrahmen
haben sich die verschiedenen Abteilungen des Bezirksamtes zur Umsetzung eines
bezirklichen eGovernments gesetzt, wie sollen diese erreicht werden und welche
Investitionen sind damit verbunden? 4. Wie werden und können die Belange
des Datenschutzes der Nutzer/innen bzw. Bürger/innen bei der weiteren
Entwicklung digitaler Dienstleistungen sichergestellt werden? 5. Welche neuen Impulse haben die
Mitglieder des Bezirksamtes oder ihre leitenden Mitarbeiter/innen in diesem
Zusammenhang von der 10. Fachmesse und Kongress “Moderner Staat
2006” in Berlin Ende November erhalten? Begründung: Im Rahmen der eGovernment-Initiative sollen
durch die konsequente Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik
einerseits Bürger/innen und Wirtschaft in das Verwaltungshandeln einbezogen und
andererseits Verwaltungsabläufe effizienter gestaltet werden. Dies bedingt
einerseits einen breiten Einsatz von Informationstechnik (IT) in der öffentlichen
Verwaltung, zum anderen wird das Internet zum wichtigen Kommunikationsweg
zwischen Bürgern, Unternehmen und Verwaltung. eGovernment steht dafür, dass Bürger/innen
und Unternehmen als Kommunikationspartner in das Verwaltungshandeln
"online" eingebunden werden. Das heißt, die Daten des Bürgers/der
Bürgerin oder eines Unternehmens werden über das Internet übertragen und in den
IT-Systemen der
Behörde verarbeitet, gespeichert und archiviert. Demzufolge kommt der
IT-Sicherheit im eGovernment eine besondere Bedeutung zu. Die
Möglichkeiten, die eine fortschreitende Nutzung des Internets und anderer
digitaler Medien mit sich bringen, sind zunehmend für die Verwaltung als
Dienstleister am Bürger von immenser Bedeutung. Dies wird durch KLR und die
finanzielle und personelle Situation der Bezirke nochmals verschärft. Gerade
die Fachmesse und der Kongress “Moderner Staat 2006” haben
aufgezeigt, wie weit und umfassend die Verwaltung nach innen und außen
Möglichkeiten hat, digitaler, bürgernaher und kostengünstiger Dienstleister zu
werden. Es ist an der Zeit, sich hierzu auf gemeinsame Ziele im Bezirk zu
verständigen und die damit verbundenen Investitionen zu tätigen. Die
bezirkliche Homepage und erste vereinzelte online-Angebote sind ein
ermutigender Anfang für ein bezirkliches “eGovernment”. Weitere
(ganz aktuelle) Informationen zu dieser Thematik unter www.moderner-staat.com und www.bsi.bund.de/fachthem/egov/
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