Drucksache - 0063/3
Die BVV
beschließt: Das
Bezirksamt wird aufgefordert, beim Kita-Eigenbetrieb und den im Bezirk tätigen
freien Trägern darauf hinzuwirken, dass der BVV bis zum 31.07.2007 ein Bericht
vorgelegt wird, welcher die bis dahin erkennbaren Veränderungen im Bedarf an
Kinderbetreuung durch die Freigabe der Ladenschlusszeiten in Berlin aufzeigt. Der BVV ist
bis zum 31.08.2007 zu berichten. Das Bezirksamt teilt dazu mit: In der zentralen
Kita-Anmeldung des Jugendamtes mit jährlich durchschnittlich rund 7700
Betreuungsverträgen in Charlottenburg-Wilmersdorf ist seit Einführung der
erweiterten Ladenschlusszeiten kein Anstieg von einem zusätzlichen zeitlichen
Betreuungsbedarf zu verzeichnen. Auch liegen insoweit keine Beschwerden über
Betreuungslücken vor. Nach Auswertung der Anmeldedaten zum benötigten Betreuungsbedarf der Eltern wurden
in 2006 lediglich 16 Verträge für eine kitaergänzende Betreuung
mit Eltern abgeschlossen, die aufgrund von Schichtdiensten nach 18:00 Uhr
und/oder auch an Wochenenden flexible Angebote von Tagespflegepersonen, u.a.
zur Betreuung des Kindes im eigenen Haushalt, benötigten. In 2007 wurden
15 Verträge abgeschlossen. Sollten sich bei der regelmäßigen Auswertung der Daten zum
zeitlichen Betreuungsumfang zukünftig veränderte Bedarfe in den Regionen
abzeichnen, wird sich das Jugendamt mit den Trägern der jeweiligen
Tagesbetreuungseinrichtungen vor Ort im Rahmen der AG § 78 SGB VIII über neu zu schaffende flexible
und bedarfsgerechte Angebote verständigen. Die Durchführung eines Kundenmonitors im Bereich der
Tagesbetreuung ist in Vorbereitung und für das 1. Halbjahr 2008 geplant. Monika Thiemen Reinhard
Naumann Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat
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