Auszug - Stoppschild gegen Vermüllung - Neue Wege für einen sauberen Bezirk  

 
 
27. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz
TOP: Ö 4.3
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 06.06.2024 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0749/6 Stoppschild gegen Vermüllung - Neue Wege für einen sauberen Bezirk
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP-FraktionBezirksverordnetenversammlung
Verfasser:Dr. Recke-Friedrich/BeckersStückler, Judith
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ralph Schöne erinnert an den Vortrag von Herrn Knobloch und das 20-jährige Jubiläum der Bürgerinitiative am Lietzensee. Im Gartendenkmal Lietzenseepark sei das Bezirksamt aufgefordert, einen Baumlehrpfad einzurichten. Die Zustimmung der unteren Denkmalschutzbehörde und des Bezirksamts seien ausstehend. Der Stadtrat Brzezinski sei schon mobilisiert, es benötige nur einen Startschuss. Im Volkspark Jungfernheide gebe es ebenfalls die Überlegung einen Baumlehrpfad einzurichten, aber dort sei man noch nicht so weit. Es gebe dort viele untypische Baumarten, was die Jungfernheide besonders interessant mache. 

Wilhelm-Friedrich Graf zu Lynar erläutert, dass es zu diesem Thema innerhalb des Bezirksamts einen Dissens gebe. Er und die Kollegen des Umwelt- und Naturschutz­amtes sprächen sich für den Baumlehrpfad in überarbeiteter Version aus, die Zustimmung der Unteren Denkmalschutzbehörde stehe jedoch seit längerem aus.

Nico Kaufmann sagt, dass die SPD diesen Antrag unterstütze, da dieser aus einem Verein käme. Die SPD bittet darum, dem Antrag beizutreten.

Die Beitrittsanfrage wird angenommen.

Stefanie Beckers sagt, dass die FDP den Antrag auch unterstütze. Sie fragt, wie der der Lehrpfad konkret aussehen würde?

Graf zu Lynar antwortet, dass vor den Bäumen eine kleine Stehle mit QR-Code errichtet werden solle, welcher den Baum umfassend erklären würde.

Stefanie Beckers hakt nach, ob es also nur einen zusätzlichen QR-Code gäbe?

Graf zu Lynar bejaht, da die Namen jetzt schon an den Bäumen vermerkt seien.

Sibylle Centgraf berichtet, dass Herr Knobloch im letzten Ausschuss eine solche Stehle dabei gehabt habe.

Ralph Schöne stimmt dem zu. Zu lesen sei der deutsche und der lateinische Name. Es brauche aber noch eine Übersichtskarte.

Ansgar Gusy sagt, dass er die Idee eines QR-Codes gut finde. Es handele sich schließlich um ein Gartendenkmal, daher sollte der Eingriff minimal sein.

Das Berichtsdatum wird auf den 31.10.2024 geändert.

 


Der Ausschuss für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz

empfiehlt der BVV;

 

 

Die BVV möge beschließen:

 

Die Antrag wird abgelehnt.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, an den Eingängen von Park- und Grünanlagen und an den Stellen im Bezirk, an denen wiederholt Müll abgelegt wird, auf Schildern in deutsch und englisch darauf hinzuweisen, welche Umweltschäden durch achtlos weggeworfenes Plastik oder auch Sondermüll entstehen. Dabei ist in einfacher und verständlicher Sprache oder auch unter zur Hilfenahme von Abbildungen zum Beispiel aufzuzeigen, wie lange Plastik braucht, um zu verrotten oder wie es in den Nahrungskreislauf gelangen kann. Text und Abbildungen sollen sich danach richten, welcher Müll am Standort vorzugsweise unrechtmäßig entsorgt wird.

 

Begründung:

Die Vermüllung unseres Bezirks bleibt trotz ständiger Thematisierung und vielfältigem öffentlichen und privaten Gegensteuern ein immer weiter anwachsendes Problem. Lehrtafeln, wie wir sie bereits in Parks und Grünflächen zur Biodiversität auf einzelnen Flächen aufgestellt haben, sind ein gutes Beispiel zur Sensibilisierung der Bevölkerung und sollten auch zur Aufklärung über die Folgen einer stetig anwachsenden Vermüllung genutzt werden.

 


Abstimmungsergebnis:

 

dafür: 6 dagegen:   7       Enthaltung: 0

 
 

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