Auszug - Vorstellung der Angebote der Obdachlosenambulanz der Caritas durch einen Mitarbeiter der Caritas  

Herr Pareigis (Mitarbeiter der Ambulanz am Bahnhof Zoo) berichtet, dass die Ambulanz am Bahnhof Zoo seit 30 Jahren bestehe und verteilt den Jahresbericht der Jahre 2022 und 2023. Im Jahr 2022 seien 5.040 und im Jahr 2023  4.130 Behandlungen durchgeführt worden. Im Jahr 2023 seien es weniger Behandlungen gewesen, da zum Jahresende bereits die Räume nicht mehr zur Verfügung standen und ein Bus der Ausweichort war. Der Umzug zurück in die Räume sei zu Anfang 2025 geplant. Im Moment habe der Deutsche Caritasverband e. V. einen Fehlbetrag von 54.000 Euro. Psychische Krankheiten nehmen bei den obdachlosen Menschen zu, daher gebe es einen Probelauf für eine spezielle Sprechstunde für diese Patientinnen und Patienten.

BV Deißler fragt, worunter man sich eine Krankenwohnung vorstellen könne?

Herr Pareigis informiert, dass in der Turmstraße diese Einrichtung zur Verfügung stehe, da einige obdachlose Menschen zu krank für die Straße, aber zu „gesund“ für das Krankenhaus seien. Es gebe 20 Plätze und davon bieten 5 Plätze palliative Behandlungen an.

BV Juckel fragt, um welche Kosten es sich bei den fehlenden 54.000 Euro handele?

Herr Pareigis erklärt, dass es sich um Personalkosten handele.

BV Beckers fragt, ob Dolmetscher zum Einsatz kämen?

Herr Pareigis erörtert, dass das Personal polnisch und russisch dolmetschen könne und ggf. die Hilfe von Sprachmittlern in Anspruch genommen werde.

BV Dr. Biewener erklärt, dass sie bei einem vor Ort Termin erlebt habe, dass das Angebot notwendig sei.

Die Vorsitzende dankt Herrn Pareigis für den Bericht.