Auszug - Die einen warten, die anderen starten: Eine Wartelinie für die Mecklenburgische Straße  

BV Görlitz begründet, dass sich an der EDEKA in der Mecklenburgischen Straße die Situation für Fußgänger und Radfahrer Situation verbessern müsse. Eine Wartelinie würde die Situation entspannen.

BV Zimmer unterstützt den Antrag.

BV Dr.Murach unterstützt den Antrag ebenfalls.

Der Ausschuss für Ordnungsangelegenheitn und Verkehr

empfiehlt der BVV;

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert sich bei der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt dafür einzusetzen, dass im Rahmen der fortlaufenden Umsetzungen von verkehrsrechtlichen Anordnungen aufgrund der Vollsperrung des Tunnels Schlangenbader Straße eine Wartelinie auf der Mecklenburgischen Straße vor der Einmündung der Friedrichshaller Straße (in Fahrtrichtung Breite Straße) eingerichtet wird.

Die Wartelinie soll die Verkehrssituation vor der Lichtzeichenanlage Mecklenburgische Straße / Breite Straße / Wiesbadener Straße besser organisieren, sodass speziell Zufußgehende und Radfahrende diesen Bereich sicherer passieren können.

Des Weiteren soll geprüft werden, ob an dieser Kreuzung temporär eine Baustellen-Lichtzeichenanlage aufgestellt werden kann.

Der BVV ist bis zum 30.06.2024 zu berichten.

Begründung:

Die Mecklenburgischen Straße ist seit der Vollsperrung des Schlangenbader Tunnels durch den Umleitungsverkehr auf Höhe der Einmündung der Friedrichshaller Straße extrem stark frequentiert. Dies addiert sich zum bereits vorher vorhandenen Besucherverkehr des dortigen großen Einkaufsmarktes. Das führt speziell in den Stoßzeiten zu einem starken - die Einmündung blockierenden - Rückstau vor der Lichtzeichenanlage Mecklenburgische Straße / Breite Straße / Wiesbadener Straße, welche ca. 75 m von der Einmündung entfernt liegt.

Dadurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen für Zufußgehende, welche die Mecklenburgische Straße über die dafür angelegte und markierte Fußgängerquerungsanlage passieren wollen, gleiches gilt für Radfahrende. Laut Unfallatlas ist dieser Abschnitt regelmäßig von Unfällen mit allen Verkehrsteilnehmenden in unterschiedlicher Konstellation und Ausprägung betroffen.

Vergleichbar hierzu ist die vorhandene Wartelinie auf dem Hohenzollerndamm vor der Einmündung der Eisenzahnstraße, welche sich ca. 150 m vor der eigentlichen Kreuzung befindet.

Abstimmungsergebnis:

dafür: 15 dagegen:   0       Enthaltung: 0