Auszug - Mit Mini-Wald kühle Parks für Anwohner*innen schaffen  

 
 
23. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz
TOP: Ö 5.3
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 07.03.2024 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:08 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0675/6 Mit Mini-Wald kühle Parks für Anwohner*innen schaffen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksverordnetenversammlung
Verfasser:Kempf/Weise/BalkowStückler, Judith
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

BV Centgraf begründet, dass es sich um einen Prüfauftrag handle. Es solle geschaut

werden, wo ein Mini-Wald in der Größe von 10x10 Metern umzusetzen sei. Durch die

Verdunstungskälte der Vegetation könnte ein kühler Ausgleich im Sommer geschaffen

werden. Das BAFOK sehe ohnehin beschattete Wege zwischen Seniorenheimen und

Parkanlagen vor.

 

BV Gronde-Brunner moniert, dass ihr Antrag zum Tiny Forest abgelehnt worden sei. Sie

möchte wissen, ob schon geprüft worden sei, ob ein Mini-Wald im Preußenpark umsetzbar

wäre? Sie fragt, ob Bundesmittel für die Maßnahmen verwendet werden würden?

Jochen Flenker (Leitung Fachbereich Grünflächen) bejaht. Das Vorhaben würde

gefördert werden.

 

BV Beckers fragt, wie die laufenden Bewirtschaftungskosten gesichert würden?

 

BV Gronde-Brunner fragt, aus welchem Grund ein Tiny Forest teurer wäre als ein

Pocket Park?

 

Jochen Flenker (Leitung Fachbereich Grünflächen) erklärt, dass es im Tiny ForestKonzept eine feste Artenzusammensetzung auf einer definierten Fläche geben müsste. Das sei räumlich im Bezirk kaum möglich. Man wolle aber mittels Mini-Wäldchen parkähnliche Situationen schaffen. Herr Flenker informiert, dass diese Maßnahme im Preußenpark vorgezogen und bereits in diesem Jahr umgesetzt werden könnte. Es sei dort eine kleine Waldfläche (Mini-Wald) angedacht. Allerdings könne man die Anforderungen, die das Konzept des Tiny Forests vorsehe, nicht einhalten, weshalb die Fläche nicht so bezeichnet werden könne. Die Anwohner vor Ort würden zu den Baumpflanzungen rechtzeitig informiert.

 

BV Seyfert meint, dass der Antrag durch Verwaltungshandeln erledigt sei.

 

BV Zielinski wendet ein, dass der Antrag nicht durch Verwaltungshandeln erledigt sei, da

sich ja noch kein Pilotprojekt in der Durchführung befinde.

 

Ulrich Heink (Leitung Fachbereich Naturschutz) merkt an, dass ein Mini-Wald gern als

Pilotprojekt umgesetzt werden könnte. Vermutlich seien solche Vegetationsflächen aber

nicht flächendeckend zu installieren.

 

Niederschrift Umweltausschuss 7.3.2024 8

Abstimmungsergebnis dazu, ob der Antrag durch Verwaltungshandeln erledigt ist:

Zustimmung: 1 Ablehnung: 11 Enthaltung: 0


Abstimmungsergebnis:

 

dafür: 10 dagegen:    0      Enthaltung: 2

 
 

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