Auszug - Vorstellung der Angebote und Darstellung der aktuellen Situation des Tageszentrums Wilmersdorf der Pinel gGmbH  

 
 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 19.12.2023 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 18:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Café Pinel, Johannisberger Straße 64, 14197 Berlin
Ort:
 
Wortprotokoll

Frau Marchlenia (Sozialarbeiterin bei der Pinel gGmbH) berichtet, dass das Café Pinjo eine Beschäftigungstagesstätte mit 30 Plätzen sei. Die Klientinnen und Klienten seien chronisch psychisch krank und es werden viele Gruppenangebote unterbreitet.

 

Frau Heinze (Geschäftsführung Pinel gGmbH) ergänzt, dass ab und zu Klientinnen und Klienten in den ersten Arbeitsmarkt wechseln können. In der Güntzelstraße wird die Dienstleistung einer Wäscherei angeboten. Die Beschäftigungen seien arbeitsmarktnah und werden von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern sowie Fachexpertinnen und Fachexperten unterstützt. Die Pinel gGmbH ist seit 55 Jahren als Träger tätig. Der Schwerpunkt liegt auf betreutem Wohnen. Dieses Gebäude soll abgerissen werden und in der neuen Immobilie gebe es Probleme mit dem Brandschutz.

 

Bezirksstadtrat Herz (BzStR) bietet seine Unterstützung an, sollten die Probleme mit dem Fachbereich Bauaufsicht fortbestehen.

 

Bezirksverordnete (BV) Hansen fragt, wie viele Klientinnen und Klienten es gebe?

 

Frau Heinze berichtet, dass es ca. 700 Klientinnen und Klienten seien.

 

Bürgerdeputierter (BD) Glawe fragt, seit wann für die Klientinnen und Klienten nur 1,50 Euro die Stunde gezahlt werden?

 

Frau Heinze informiert, dass es sich um eine Ehrenamtspauschale handele und diese nicht höher als 90 Euro im Monat sein dürfe. Es gebe mit den Klientinnen und Klienten keinen Arbeitsvertrag.

 

BV Hüneke fragt, wie sich die Finanzierung zusammensetze?

 

Frau Heinze erörtert, dass die Vergütungsvereinbarungen für die verschiedenen Bedarfsgruppen (Maßnahmenpauschale, Grundpauschale, Investitionsbetrag) ausgehandelt werden. Die Verträge werden mit der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung geschlossen. Die Konzepte werden von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege abgenommen. Im Bezirk sind die Teilhabefachdienste zuständig. Vom Bezirk gibt es zudem Zuwendungen für Personal- und Sachkosten.

 

BV Hansen fragt, ob es genug Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter gebe?

 

Frau Heinze berichtet, dass es bei der Rund-um-die-Uhr-Betreuung Engpässe gebe.

 

 
 

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