Auszug - Vorstellung der gleichstellungspolitischen Ziele des Bezirkes durch die Gleichstellungsbeauftragte für Charlottenburg-Wilmersdorf Frau Lück  

Frau Wiemann übergibt das Wort an Frau Lück, Gleichstellungsbeauftragte für

Charlottenburg-Wilmersdorf.

Frau Lück stellt sich sowie ihre Arbeit vor und übergibt als Handout an alle Teilnehmenden die „7 gleichstellungspolitischen Ziele“, eine Broschüre zu Diskriminierung aufgrund von Altersarmut sowie an Frau Wiemann die vorliegenden Bände der Reihe „Gender Mainstreaming in Charlottenburg-Wilmersdorf“ (diese sollten den Fraktionen jeweils bereits vorliegen, können jedoch nun bei Interesse auch bei Frau Wiemann zur Einsicht ausgeliehen werden).

Frau Lück stellt zur ihrer Arbeit und auf Nachfrage folgendes dar:

Sie führt verschiedene Projekte und Angebote durch, z. B. im Rahmen des Equal Pay Days sowie des Aktionstags am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, Informationen/Aufklärung im öffentlichen Raum, Beratungen sowie ggf. Weitervermittlung an Fachstellen (z. B. zum Thema Unterhaltsrecht), geschlechtergerechte Stadt-/Verkehrsplanung (u. a. Kontakt zu TU Berlin).

Wichtige Aufgabenbereiche sind u. a. Kooperationen finden, Aufmerksamkeit für das Thema Gleichstellung schaffen sowie Hilfsangebote aufzeigen.

Die Werbung für Projekte und Veranstaltungen erfolgt über die Website sowie über die Pressestelle (Pressemitteilung).

Aufgrund von Corona und den damit einhergehenden Einschränkungen waren die Angebote während dieser Zeit stark eingeschränkt (Angebote im Video-/Online-Format erwiesen sich als nicht sinnvoll).

Aktuell werden z. B. folgende Projekte/Aktionen geplant: Thema „Diskriminierung von Frauen im Alter 50+“ (geplant für 2. JH 2024), Neufassen der gleichstellungspolitischen Ziele, Festlegung gelichstellungspolitischer Schwerpunkte für die laufende Wahlperiode (in Zusammenarbeit mit Frau BzBm’in Bauch und dem BA, angedacht sind hier z. B. von Workshops/Fachtagungen).

Ebenso wird aktuell das Büro der Gleichstellungsbeauftragten neu aufgestellt, da es längere Zeit unbesetzt war und nun mit 2 Mitarbeiterinnen (sog. „Unterbringungsfälle“) wieder arbeitsfähiger ist (z. B. Überarbeiten der Website, feste telefonische Erreichbarkeit). Frau Lück hofft, dass die Mitarbeiterinnen im Büro verortet bleiben können.

Die Kontaktaufnahme zum Büro der Gleichstellungsbeauftragten erfolgt vor allem per Mail, es folgt sodann eine Terminvereinbarung. Feste Sprechzeiten hat Frau Lück nicht, jedoch ist das Büro telefonisch erreichbar.

Als Gleichstellungsbeauftragte ist Frau Lück für Bürgerinnen tätig. Sofern es sich um Probleme/Fragestellungen von Mitarbeiterinnen des BA im Arbeitskontext handelt, ist hierfür die Frauenvertreterin (Frau Marohn) zuständig.

Die o. g. Buchreihe wird aufgrund knapper Ressourcen nicht fortgesetzt und auch eine Digitalisierung erscheint nicht sinnvoll, da diese sich nur an die Mitarbeiter des Bezirksamtes richtet. Außerdem würden entsprechend finanzielle Mittel gebunden. Die Buchreihe ist im VIZ vorhanden.

Eine Statistik (zu z. B. Beratungen, Anfragen) wird nicht geführt.

Im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung hilft Frau Lück als Genderbudgeting-Beauftragte des Bezirks den Abteilungen auf Nachfrage bei Unklarheiten weiter. Auf Nachfrage konnte allerdings auch dort keine Bedarfsstatistik genannt werden.