Auszug - Vorstellung Familienbefragung  

 
 
26. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 05.12.2023 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll

BzSt Wagner erläutert. Thema ist die Familienbefragung 2023, die im Rahmen der gesamtstädtischen Prävention von Kinder- und Familienarmut durchgeführt und von Frau Fischer (Koordinatorin Gesundheitsförderung und Prävention, QPK) heute vorgestellt wird. Das bezirkliche Vorgehen ist an den Aufbau der Präventionskette „Gesund Aufwachsen“ geknüpft.

In einer gemeinsamen Kerngruppe bestehend aus Leitung der Fachsteuerung des Jugendamtes, Leitung des FB 3 des Gesundheitsamtes, Gruppenleitung der Sozialarbeiter*innen des KJGD, Referentin des Jobcenters und Koordinatorin der Gesundheitsförderung und Prävention der QPK, wurde ein Fragebogen entwickelt. Unterstützt wurde die Planung vom Datenkoordinator der SPK.

Aufgrund der bezirklichen Haushaltssperre, erfolgt die Umsetzung der Befragung ausschließlich aus Sachmitteln der Senatsverwaltung. Beim Blick auf die Zielgruppe erweiterte sich der Rahmen von Alleinerziehenden auf alle Familien, die in Planungsräumen leben, welche gehäufte Merkmale der Armutsgefährdung aufweisen. Zielgruppe sind die Eltern.

Überwiegend wird nach Kenntnis und Inanspruchnahme von bezirklichen Angeboten wie z. B. dem KJGD, KJPD, therapeutische Dienst, Elterngeld- und Kitagutscheinstelle, das Familienservicebüro, Beratungsangebote in Jugendfreizeiteinrichtungen, die Erziehungs-und Familienberatung, Angebote der Familienzentren oder der Jugendberufsagentur, Familienhebammen, Schulsozialarbeit und weiteren gefragt.

Der digitale Fragebogen wurden zweisprachig auf Deutsch und Englisch verfasst. Es wurden 13099 Familien bzw. Haushalte angeschrieben. Die Befragung lief am 05.12.2023 seit vier Wochen und es gibt einen Rücklauf von aktuell 401 Rückmeldungen.

Frau Fischer berichtet, dass beim Fachtag am Vortag verkündet wurde, dass für den Doppelhaushalt 24/25 pro Bezirk und Jahr 100.000 EUR zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Ergebnisse der Familienbefragung dienen als Planungsgrundlage für weitere Angebote, bzw. für eine wirkungsorientierte Anpassung bestehender Angebote.

Frau Röder fragt, inwiefern es eine Zusammenarbeit mit der Familienförderung des Jugendamtes dazu gibt. Frau Fischer antwortet, dass Frau Grunack auch Teil der Kernteams ist, der Wissenstransfer auf diese Weise erfolgt.

Frau Röder wünscht, dass die Umsetzungen der Maßnahmen im JHA mitgeteilt werden sollten.

 

 
 

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