Auszug - Ein Gedenkort für Elfriede Scholz  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, eine geeignete Form für das Gedenken an Elfriede Scholz in der Gegend

ihres früheren Wohnorts Suarezstraße zu finden.

Der BVV ist bis zum 29.2.2024 zu berichten.

Begründung:

Am 16.Dezember vor 80 Jahren wurde die Schneiderin Elfriede Scholz in Plötzensee aufgrund eines

Freisler-Urteils durch das Fallbeil hingerichtet. Ihr wurde Wehrzersetzung und Feindpropaganda vorgeworden.

In den zwanziger Jahren hat Elfriede Scholz kurz im Haus Suarezstraße 31 gewohnt. Die Eigentümergemeinschaft dieses Hauses hat sich bereit erklärt die Kosten für diese Einrichtung zu übernehmen

(z. B. für eine Tafel oder Stehle) und die dazu notwendigen Informationen bereitzustellen.

Diese Drucksache wurde angeregt durch Herrn Dieter Hoffmann, wohnhaft in der Suarezstraße, der als Gast des Kulturausschusses das Anliegen begründet.

Eine private Initiative hat an dem Haus bereits eine selbstfinanzierte Gedenktafel anbringen lassen. Eine Überlegung ist, diese durch eine offizielle, von der demokratischen Öffentlichkeit initiierte, zu ersetzen. Eine solche Gedenktafel würde sich allerdings nicht gravierend von der jetzigen unterscheiden.

Als favorisierte Option kristallisiert sich die Benennung eines kleinen Platzes ganz in der Nähe heraus.

Diese Option soll mit der Abteilung OrdUm besprochen werden, auch weil erörtert werden muss, ob durch die Benennung eine Adressbildung entsteht.

Es wird über die Drucksache abgestimmt:

Es wird einstimmig für die Drucksache votiert.

Abstimmungsergebnis: Einstimmig

dafür:  dagegen:          Enthaltung: