Auszug - Mitteilung der Verwaltung und Fragen an die Verwaltung  

 
 
14. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 22.11.2023 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sankt Gertrauden-Krankenhaus
Ort: Paretzer Str. 12, 10713 Berlin
 
Wortprotokoll

BzStR Wagner beantwortet die Nachfrage von BV Hünecke aus der BVV am 16.11.23.

  1. Gibt es eine Zunahme von Anfragen von Menschen mit psych. Erkrankungen und Suchtproblemen, die sich aufgrund überlasteter Arztpraxen und überlangen Wartezeiten an das Gesundheitsamt bzw. an den Sozialpsych. Dienst wenden?

 Ja, es kommt zu vermehrten Patientenkontakten im SpD. Allerdings muss auch betont werden, dass der Bezirk C-W die höchste Arztdichte an Psychiatern mit KV-Sitz hat. Zudem kann die KV auf Anfrage berlinweit eine ambulante psychiatrische Versorgung zuweisen. Schwierigkeiten gibt es in der Versorgung insbesondere suchterkrankter Menschen, da deren stationäre Unterbringung schwierig ist. Es besteht daher der Wunsch nach „Niedrigschwelligkeit“ im Rahmen der Angebote.

  1. Gibt es eine Erfassung der Anfragen und der Wartezeit (von der ersten Anfrage bis zum ersten professionellen Kontakt)?

Nein, eine Statistik hierzu wird nicht geführt.

 

Herr Deter informiert:

Veranstaltungshinweis: Herausforderungen in der gerontopsychiatrischen Versorgung im Bezirk Charlottenburg- Wilmersdorf am Mittwoch den 06.12.23, 13.00 - 17.00 Uhr im Rathaus Charlottenburg- Wilmersdorf (Bürgersaal)

 

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf beteiligt sich aktiv an der Umsetzung der „gesamtstädtischen Strategie zur Prävention von Kinder- und Familienarmut“ auf bezirklicher Ebene. Dafür führt der Bezirk nun eine Familienbefragung in ausgewählten Sozialräumen durch. Dabei werden Familien mit Kindern im Alter von Geburt bis zum 18. Lebensjahr befragt. Damit die Angebote unterschiedlicher Fachbereiche besser miteinander abgestimmt, Lücken geschlossen und neue Angebote entstehen können, ist es notwendig die Bedarfe der Familien zu kennen. Die Befragung wird aus Mitteln der Landeskommission zur Prävention von Kinder- und Familienarmut (Lako) finanziert und von „MitWirkung-Perspektiven für Familien“ von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. begleitet.

Aufgrund begrenzter Mittel werden die Familien in ausgewählten Sozialräumen unseres Bezirkes angeschrieben, die den Fragebogen dann digital ausllen können (hierzu wurden ca. 13.000,00 Haushalte angeschrieben-Rücklauf stand 17.11.23 über 800 Fragebögen).

 

BV Hüneke fragt an, wie das Bezirksamt mit den steigenden Coronazahlen umgeht.

BzStR Wagner gibt wieder, dass das Gesundheitsamt aktuell die Zahlen sehr genau beobachtet. Einschränkungen sind aber derzeit nicht geplant.

 

 

 
 

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