Auszug - Vorstellung des Tourismuskonzeptes für Charlottenburg-Wilmersdorf (Tourismusbeauftragte)
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Frau Jana Bußmann stellt sich kurz vor. Sie hat nachhaltigen Tourismus studiert und ist seit Ende April die Tourismusbeauftragte im Bezirk. Sie ist zuständig für die verschiedensten touristischen Projekte im Bezirk.
Anschließend präsentiert Frau Bußmann einige Eckpunkte des Tourismuskonzepts. Es wurde erstellt, weil seit Ende 2019 die Auflage des Berliner Abgeordnetenhaus besteht, dass jeder Bezirk über ein Tourismuskonzept verfügen muss, um in Zukunft weitere City-Tax-Zuschüsse Seite 4 von 7 beantragen zu können. Das Tourismuskonzept Charlottenburg-Wilmersdorf ist Ende 2021 während der Covid-Pandemie von der Gröschel Branding GmbH erstellt worden. Das Tourismuskonzept ist in fünf Kapitel unterteilt:
Infrastruktur
die Veröffentlichung des Konzeptes auf der Website der Wifö unter der Rubrik „Tourismus“. Auch für 2024 stehen pro Bezirk wieder 150.000€ City-Tax Fördermittel für besondere touristische Projekte zur Verfügung.
Herr Bodensiek eröffnet die Fragerunde zu der Präsentation:
Frau Juckel bedankt sich für die Vorstellung und sieht das Tourismuskonzept als gute Grundlage für eine Weiterentwicklung an. Sie möchte wissen, ob es schon einen Runden Tisch „Tourismus“ gibt.
Frau Bußmann erwidert hierauf, dass sie sich mit den Tourismusbeauftragen aus TempelhofSchöneberg ausgetauscht hat. Noch ist unklar, wie hoch die Nachfrage der Runden Tische tatsächlich ist. Deswegen ist noch nichts Weiteres organisiert worden. Jedoch steht in Planung diese eventuell auch bezirksübergreifend einzuführen.
Frau Beyer entnahm dem Konzept, dass die Stakeholderbefragung aufgrund der Pandemie, ausgesetzt worden ist. Sie möchte wissen, ob diese in Zukunft nachgeholt werden soll. BzBmin verneint und führt einige Anmerkungen zum Tourismuskonzept sowie zu den City-TaxMitteln aus. Das Tourismuskonzept ist die argumentative Grundlage, um die Fördermittel beantragen zu können. Allerdings ist ihrer Meinung das vorliegende Tourismuskonzept bestenfalls eine Status- quo - Analyse und Grundlage zu einer notwendigen Weiterentwicklung. Es hat aber gute Ansätze und Ideen für die Entzerrung von Tourismusströmen im Bezirk z.B. mit der Skizzierung der Kieztouren. Der Bezirk versucht, die jährlich verfügbaren City Tax Mittel vollständig zu beantragen und für gute Projektideen wie z.B. das bereits laufende „Boulevard Story“ Projekt zu verwenden. Zu beachten ist, dass die Fördermittel nur für einmalige, zeitlich begrenzte Projekte zur Verfügung stehen und daher eine Verstetigung von Tourismusprojektinhalten sehr kompliziert und eigentlich mit City Tax-Mitteln nicht möglich ist.
Herr Kohler fragt bezüglich des Runden-Tisches, ob es bereits Erfahrungsberichte aus anderen Bezirken gibt.
Frau Bußmann bestätigt, dass Runde Tische nicht zwangsläufig gut angenommen werden müssen, weshalb sie sich vor einer Umsetzung noch näher auch in anderen Bezirken informieren muss.
Bzbmin betont in diesem Zusammenhang noch einmal, dass das vorliegende Konzept unbedingt weiterentwickelt werden muss. Ihr geht es auch darum, einen Markenkern für Charlottenburg-Wilmersdorf zu entwickeln. In der weiteren Diskussion ist sich ein großer Teil der Anwesenden mit der Bzbmin darin einig, dass das vorliegende Tourismuskonzept wesentlich überarbeitet und weitergedacht werden muss. Des Weiteren muss der bislang nicht vorkommende Punkt Nachhaltigkeit unbedingt miteinfließen. Zudem soll das weiterentwickelte TK auch einen Schwerpunkt Kultur aufweisen.
Frau Juckel wünscht sich für die Weiterentwicklung sowie für die Erstellung des Markenkerns jemanden Professionelles. Dessen Vorschläge und Arbeitsergebnisse sollen dann auch im Ausschuss besprochen werden.
Bzbmin befürwortet Frau Juckels Vorschlag, schon allein auch deshalb, weil das Bezirksamt personell dies gar nicht allein durchführen kann. Wenn die Arbeiten zur Überarbeitung des Konzepts beginnen, wird Frau Bauch zunächst hier im Ausschuss die Kriterien für nachhaltigen Tourismus diskutieren, bevor mittels einer öffentlichen Ausschreibung dann ein externer Dienstleister beauftragt wird. Es werden im Vorfeld auf alle Fälle Mitwirkungsmöglichkeiten gegeben, damit man sich später mit dem weiterentwickelten Konzept identifizieren kann. Seite 6 von 7
Herr Bodensiek weist hier in Bezug auf das Verstetigungsproblem darauf hin, dass das Medien Board, Fördermittel im Betrag von 3Mio. Euro für die Entwicklung von Audio-visuellen Medien zur Verfügung stellt. Dabei werden bis zu 50% solcher Produktionskosten gefördert und den Rest des Betrages könne man beim BKM beantragen. Herr Bodensiek schließt die Diskussion zu Tagesordnungspunkt 4 und bedankt sich bei Frau Bußmann für die Präsentation |
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