Auszug - Freie Fahrt für Rettungsfahrzeuge  

 
 
25. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Ordnungsangelegenheiten und Verkehr
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Verkehr Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 05.09.2023 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:24 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Lily-Braun-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0529/6 Freie Fahrt für Rettungsfahrzeuge
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Sempf/Dr. Buß/Tillinger 
Drucksache-Art:AntragAntrag
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

BV Tillinger begründet, dass dringend mehr Sensibilität während Rettungseinsätzen

benötigt werde. Gerade in Kreuzungsbereichen müssten die Fahrzeuge angemessen

und schnell rangieren können.

 

BzStR Schruoffeneger begrüßt die Idee. Er zeigt sich allerdings einer Kampagne

gegenüber skeptisch. Das Verhältnis von Aufwand und Wirkung sei zu gering, wenn

man betrachte, dass sich im Großraum Berlin ein einzelner Bezirk für das Thema

einsetze. Es sei sinnvoller, betroffene Fahrzeuge in prekären Situationen

abzuschleppen und zusätzliche Pressearbeit zu leisten.

 

BV Kohler findet, das Problem müsse auf Landesebene angegangen werden. Er

möchte wissen, ob bei der Feuerwehr abgefragt worden sei, wo besonders häufig

Gefahrensituationen entstehen würden.

 

BzStR Schruoffeneger führt aus, dass bei den durchgeführten

Schwerpunkteinsätzen mit der Polizei und Feuerwehr zusammengearbeitet worden

sei und so gezielt Fahrzeuge an Gefahrensituationen beseitigt worden wären.

 

BV Recke-Friedrich lobt die Intention des Antrages. Er sieht die Aufklärungsarbeit

allerdings auf der Senatsebene. Die Gefahrenbehebung müsse außerdem vom

Ordnungsamt ausgehen.

 

BV Sell findet, das Bezirksamt hätte bereits im Zuge des gezielten

Abschleppaktionen gehandelt. Somit sei der Antrag gegebenenfalls durch

Verwaltungshandeln erledigt.

 

BV Beyer schließt sich BV Sell an. Sie kann bestätigen, dass die Feuerwehr

regelmäßig Flyer verteile und Pressearbeit leiste.

 

BV Murach schlägt vor, den Antrag so abzuändern, dass die Senatsverwaltung

aufgefordert werde, adäquate Schritte einzuleiten.

 

BV Kohler hält es ebenfalls für eine elegante Lösung, wenn der Antrag an die

Senatsverwaltung gerichtet werde.

 

BV Murach ergänzt, dass der Bezirk unterstützend helfen könne, wenn der Senat

gezielte Aktionen durchführe.

 

BV Schöne verliest den Änderungsantrag

 

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, die zuständigen Senatsverwaltungen aufzufordern,

eine Kampagne ins Leben zu rufen, die besonders motorisierte Verkehrsteilnehmer

sensibilisiert, ihr Fahrzeug so abzustellen, dass Rettungsfahrzeuge ungehindert

vorbeikommen. Dies kann durch Anzeigen, redaktionelle Beiträge in der Presse und

auf Social Media geschehen.


Abstimmungsergebnis:

 

dafür: 14  dagegen: 0          Enthaltung: 2 

 
 

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