Auszug - Autofreie Sommerstraßen - Verkehrsberuhigung für alle  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Ordnungsangelegenheiten und Verkehr
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Verkehr Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 20.06.2023 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:06 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Lily-Braun-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0474/6 Autofreie Sommerstraßen - Verkehrsberuhigung für alle
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKE 
Verfasser:Gronde-Brunner/Juckel 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

BV Gronde-Brunner begründet, dass es gewünscht sei,
noch weitere Sommerstraßen im Bezirk zu eröffnen.

 

BV Zimmer begrüßt solche Projekte. Allerdings sei bereits eine Sommerstraße eröffnet worden, weshalb er den Antrag durch Verwaltungshandeln erledigt sieht.

 

BV Recke-Friedrich wendet ein, dass die Kaiser-Friedrich-Straße keine Sommerstraße sei, da die dauerhafte Sperrung im Zuge der Verlängerung der Wilmersdorfer Straße stattfinde. Außerdem sieht er es problematisch, Kindern auf Straßen eine Spielgelegenheit zu bieten, wenn diese nur temporär sei.

 

BV Gronde-Brunner führt aus, dass Sommerstraßen dafür da wären, um Menschen zu animieren, auf den ÖPNV umzusteigen. Die Kaiser-Friedrich-Straße sei keine Sommerstraße, weshalb der Antrag nicht durch Verwaltungshandeln erledigt sei.

 

BzStR Schruoffeneger streut ein, dass die Sommerstraßenmöbel in der Wilmersdorfer Straße von der Senatsverwaltung gestellt werden würden. Die ursprünglich geplante Sommerstraße am Mierendorffplatz sei gescheitert, weil die Initiative vor Ort die Maßnahme im Mai als zu kurzfristig befand


Der Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Verkehr

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Die Drucksache hat sich durch Verwaltungshandeln erledigt.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich aktiv am Senats-Projekt der autofreien Sommerstraßen von Mai bis Oktober zu beteiligen und Nebenstraßen in besonders dicht besiedelten Gebieten für den Autoverkehr zu sperren und diese zur Nutzung für die Anwohner:innen frei zu geben. Die Ausgestaltung soll in Zusammenarbeit mit Anwohner:innen erfolgen.

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, nach Beendigung des Zeitraums der jeweiligen autofreien Sommerstraße die Anwohner:innen nach ihrem Nutzungsverhalten der autofreien Sommerstraße und ihren zukünftigen Vorstellungen zu einer Fortsetzung von autofreien Zonen in ihrem Kiez zu befragen. Die Auswertung der Befragung ist dem zuständigen Ausschuss der BVV vorzulegen. Gemeinsam mit der BVV und den Anwohner:innen soll diskutiert werden, inwiefern das Konzept der autofreien Sommerstraßen in den Folgejahren fortgesetzt werden kann.

Der BVV ist bis zum 31.07.2023 zu berichten.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

dafür: 13 dagegen:     2     Enthaltung: 1

 
 

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