Auszug - Äußerungen der Patientenfürsprecher- Herr Deter berichtet  

 
 
2. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 21.06.2023 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:27 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll

Hr. Deter stellt seinen Jahresbericht zum letzten Jahr wie folgt dar:

Alle Patientenfürsprecherinnen sind für Anliegen über E-Mail und Telefon zu erreichen. Darüber hinaus bieten sie wöchentlich bis 14tägig einen Vor-Ort-Termin sowie Termine nach Absprache an. Alle Kliniken weisen über die Klinik-Website bzw. durch Aushänge auf den Stationen auf die Ansprechbarkeit der Patientenfürsprecherin hin.

Allen Patientenfürsprecherinnen wird ein Zimmer zur Mitnutzung in der Klinik zur Verfügung gestellt.

 

Die Zahl der Kontakte weist über die Kliniken hinweg eine hohe Schwankungsbreite auf.

Im Durchschnitt lag diese in 2022 bei 13 Kontakten.

Als Durchschnitt aus dem durch die Patientenfürsprecherinnen für sich angegebenen zeitlichen Aufwand pro Jahr ergaben sich 65,2 Stunden.

Vier Patientenfürsprechende geben an zufrieden zu sein. Drei wünschen sich mehr Austausch. Eine wünscht sich mehr politisches Gehör.

Kernaussagen der Patientenfürsprecher:

Die Funktion der Patientenbeauftragten ist in der Bevölkerung bedauerlicherweise nur wenig bekannt. Es wäre gut eine Öffentlichkeitsarbeit durchzuführen, die sich ganz besonders an Menschen mit geringen sprachlichen und technischen Ressourcen richtet.

Klärung der Zuständigkeiten zwischen Land und Bezirk für das Themenfeld Patientenfürsprecher wird gewünscht. Der Pflegenotstand und der damit verbundene Zeitmangel wurde nach wie vor von den Patienten betont. Sie waren aber der Meinung, dass die geringe Zuwendung trotzdem in höflicher Art und Weise stattfinden müsse. Leider gibt es keinen Arbeitskreis mehr. Es sollte aber eine ähnliche Institution wieder eingerichtet werden.

 

Desweiteren berichtet Herr Deter, dass es für die Patientenfürsprecherin aus dem Malteser Krankenhaus praktisch nicht möglich ist ihr Amt auszuüben. Die Fürsprecherin ist mittlerweile schwer erkrankt und bittet darum aus dem Amt abberufen zu werden. Herr Deter hat bereits diese Information an Frau Stückler (BVV-Vorsteherin) weitergegeben. Das würde bedeuten, dass dieses eine Ehrenamt neu ausgeschrieben werden müsse.

 

BD Schmidt bittet um genaue Auswertung des Berichts der Schloßpark-Klinik sowie eine Tagung des Ausschusses vor Ort. Fr. Dr. Wischnewski und Herr Deter betonten die gute Zusammenarbeit mit der Schloßpark-Klinik. BV Hansen geht auf die Jahresberichte der Schloßpark Klinik und der Bodelschwingh-Klinik ein und bittet darum die Patientenfürsprecher in den Ausschuss einzuladen.

Die Jahresberichte der Patientenfürsprecher werden auf Wunsch der Ausschussmitglieder über das BVV-Büro an die Fraktionen versand.

 

 
 

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