Auszug - Mitteilungen der und Fragen an die Verwaltung  

Fr. Yarici berichtet über das Netzwerk der Wärme, eine Initiative der Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Katja Kipping. Der Gedanke hinter dem Netzwerk ist eine Entlastung der von den hohen Heizkosten betroffenen Haushalte. Dabei geht es darum, den Menschen physische und soziale Wärme zu schenken. Zu den öffentlichen Orten zählen Stadtteil- und Familienzentren, Nachbarschaftsinitiativen, Wärmestuben, Bibliotheken, Werkstätten für Menschen mit Behinderung, etc. Jeder der mitmachen möchte und einen Ort anbieten kann, wird dazu aufgerufen und kann sich gerne auf dem vermerkten Kontakt des Infoblattes melden.

Fr. Lutzke merkt an, dass viele Menschen aus dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sich Mitte des Monats kein Mittagessen mehr leisten können. Der DIVAN e.V. hat sich als Aufgabe gegeben, dies auf bezirklicher Ebene, aber auch auf Landesebene zu kommunizieren, um ein kostenloses Speiseangebot im DIVAN aufzustellen. Dies fand auf der politischen Seite großen Zuspruch und kann unbürokratisch vorbereitet und umgesetzt werden.

Fr. Bauch erwähnt, dass es wahrscheinlich eine Finanzierung über den Nachtragshaushalt geben wird.

Fr. Yarici fügt hinzu, dass angekündigt wurde, ein Plakat mit entsprechendem Logo zur Verfügung zu stellen, welches die Türen oder Fensterscheiben von Firmen und Vereine angebracht werden kann.

Fr. Lutzke gibt an, dass Unterstützung zurzeit durch Sachkosten erfolgt und keine Personalkosen anfallen.

Fr. Zetschke fragt nach, was derzeit mit unbegleiteten Kindern und Jugendlichen passiert.

Fr. Bauch erklärt, dass diese durch Sozialarbeiter:innen betreut werden. Es gibt keine speziellen Unterkünfte für sie. Auch fehle es an Betreuungspersonal. Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf werden sie in bestimmten Unterkünften untergebracht. Die unbegleiteten Minderjährigen kommen überwiegend aus Afghanistan, Syrien, Iran, aber auch russische Kriegsdienstverweigerer sind dabei.

Fr. Hansen möchte wissen, wie es mit dem Integrationspreis weitergehen soll und wann die Aktionswochen gegen Antisemitismus sind.

Fr. Yarici erläutert, dass der Integrationspreis eventuell im Frühjahr stattfinden wird und die Aktionswochen im März stattfinden.

Fr. Lutzke bekräftigt, dass Traditionen und Feste beibehalten werden müssen.