Auszug - Wirtschaftsförderung im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf – Jetzt und in der Zukunft  

Frau Bauch wiederholt zu diesem Tagesordnungspunkt zunächst, dass die Wirtschaftsförderung zu ihren Schwerpunktthemen gehört. Bezugnehmend auf die Ist-Situation führt sie aus, dass es rd. 28.000 Betriebe im Bezirk gibt. Die Wirtschaftsförderung soll im Wesentlichen beratend und unterstützend tätig sein und nicht ausschließlich mit Netzwerkbilden beschäftigt sein. Netzwerke bilden trotzdem eine wesentliche Grundlage für die Kommunikation mit den Geschäftsbetreibenden. Die Wirtschaftsförderung muss sich aber auch mit Strukturfragen beschäftigen können und nach innen kommunizieren.

Im Wirken nach außen ist derzeit der Umgang mit den Erdgeschoß-Zonen ein Fokuspunkt. Werbung im öffentlichen Raum, die oft auch als Kapitalisierung wahrgenommen wird, muss als politische Frage angegangen werden. Hauptproblem bilden dabei die teilweise uralten Gestaltungssatzungen, die moderne Werbungsformen gar nicht erfassen. Bei diesen Satzungen muss zwischen den bezirklichen und denen auf Landesebene unterschieden werden. Soweit es um die vom Bezirk beeinflussbaren Satzungen geht, regt Frau Bauch an, ggf. über ein Moratorium für ein Jahr Zeit zu finden, um die anstehenden Fragen zu sammeln, eine Strategie für die Zukunft zu diskutieren und eine tragende, für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu erarbeiten. Diesbezüglich wird aktuell ein Konzept erarbeitet.