Auszug - Bericht über das Schoeler-Schlösschen  

 
 
4. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 14.06.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:04 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Lily-Braun-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

 

Herr Schruoffeneger erklärt, dass verschiedene Ausschreibungen laufen, die sehr kompliziert sind, weil Bundesmittel in der Finanzierung des Umbaus enthalten sind und außerdem so gut wie jedes Element des Schoeler-Schlösschen unter Denkmalschutz steht. Er rechnet mit einer Bauzeit von zwei bis zweieinhalb Jahren.

 

Frau von der Lieth berichtet von einem hohen Abstimmungsbedarf mit dem Landesdenkmalamt, damit im Sinne der Geschichte des Hauses alle Stufen des Hauses sichtbar gemacht werden können.

 

Frau Kupke und Frau Dr. Timper erinnern sich, dass diese Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt bereits vor zahlreichen Jahren begann und fragen wie lange noch mit neuen Befunden zu rechnen sei.

 

Herr Schruoffeneger antwortet, dass es in solchen Fällen leider so ist, dass, wenn man ein Element abnimmt, sich das nächste zu begutachtende auftut.

 

Frau von der Lieth bestätigt einen laufenden Prozess. Die Befundlage aus 2021 ist allerdings fest. Es sind viele verschiedene Elemente aus mehreren Jahrhunderten. Die Planung für das Schoeler-Schlösschen wird gegenwärtig visualisiert und kann, vermutlich nach der Sommerpause, im Ausschuss vorgestellt werden.

 

Frau Becker erkundigt sich, ob die Tatsache, dass man immer mehr findet auch bedeutet, dass die Kosten steigen und fragt wie sichergestellt wird, dass die Kosten nicht explodieren.

 

Frau von der Lieth verweist auf die finanzielle Zuständigkeit des Bereichs Hochbau. Die Finanzierung beinhaltet Mittel des Bundes und des Bezirkes. Das Volumen kann nicht überschritten werden.

Die Maßnahme barrierearme Sanierung des Schoeler-Schlösschen wird aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) gefördert.

Die Fördersumme des Bundes beträgt 1.575.000,00 €, (45%). Der Bezirk ist mit einem Eigenanteil in Höhe 1.925.000,00 €, (55%) beteiligt.

Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurden folgende Mittel abgerufen:

 

Mittelabruf in 2021:

 

Gesamt: 179.810,50 €

 

80.915,00 €, (45%) Bundesmittel

98.895,50 €, (55%) Eigenmittel des Bezirks

 

Mittelabruf 2022:

 

30.767,67 € Eigenmittel des Bezirks

Geplanter Mittelabruf in 2022 Bundesmittel: 400.00,00 €.

 

Herr Lienke berichtet von einem Schild vor Ort, das den Beginn der Bauarbeiten in 2021 ausweist. Vielen Anwohnerinnen und Anwohnern ist aber nicht klar, was genau mit dem Schoeler-Schlösschen passieren wird.

 

Frau von der Lieth berichtet, dass die Baustellenkommunikation im Fachbereich Kultur geplant ist und voraussichtlich im Herbst 2022 vervollständigt wird.


 

 
 

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