Auszug - Mitteilungen der und Fragen an die Verwaltung  

BzStR Wagner berichtet:

• Als Teil des Vorhabens VERBUND (Verbreitung und kooperative Umsetzung kommunaler Bewegungsförderung) des Departements für Sportwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hatte die QPK am 12.05.2022 zu einem bezirksamtsinternen Auftakt in das Haus der Jugend in der Zillestr. eingeladen. Anwesend waren rund 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, u.a. des Sozialamts, des Gesundheitsamtes und des Umweltamtes. Ziel des Vorhabens ist es, Bewegung und Bewegungsförderung im und rund um den Volkspark Wilmersdorf zu stärken und aus den Erkenntnissen des Vorhabens eine bezirkliche Bewegungsstrategie zu entwickeln. In diesem Kontext hatten die Akteure im Rahmen eines Weltcafes die Möglichkeit Ihre Ideen zu Bedarfen und zukünftiger Ausrichtung einer Strategie einzubringen. Im nächsten Schritt wird es Ende Juni einen zweiten Teil der Auftaktveranstaltung für die externen Akteure im Haus der Nachbarschafft geben.
• Am 16.05.2022 besuchten Studierende der Sozialen Arbeit von der evangelischen Hochschule Berlin im Rahmen der Flexiweek  drei Betreuungseinrichtungen für seelische erkrankte Menschen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Hierbei wurden durch die Fachkräfte Einblicke in ihre Arbeit gewährt und Fragen der Studierenden beantwortet. Die Transparenz der Arbeit im Bereich der Eingliederungshilfe soll dem Fachkräftemangel entgegenwirken und junge Absolventen für dieses Tätigkeitsfeld begeistern.
• Im Rahmen der Aktionswoche Alkohol hat sich auch der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit einer Podcastfolge beteiligt! Dazu führte das Podcastteam der QPK ein Gespräch mit Susanne Günther vom Krisendienst Ost, Frau Schadt von der Fachstelle für Suchtprävention, sowie mit Herrn Dr. Tabatabai, Chefarzt der Hartmut-Spittler-Fachklinik in Schöneberg. Im Vordergrund standen die verschiedenen Perspektiven zum Thema Vorbild in Verbindung mit Alkoholkonsum.

Zum Podcast „Gesundheit im Dialog“ finden Sie auf allen gängigen Plattformen. Sie erreichen den aktuellen Beitrag direkt hier: https://g.podigee.io/10-aktionswoche-alkohol#t=94

Zum aktuellen Stand Corona informiert BzStR Wagner, das bis heute ca. 87.000 Menschen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf erkrankt sind. Innerhalb einer Woche wurden 975 Neuerkrankungen registriert; das entspricht einer Siebentage- Inzidenz von knapp 170. Diese Inzidenz sind aber nur noch verifizierte PCR-Tests. BV Sell fragt nach der Krankenhausauslastung der jetzt positiv getesteten Personen. BzStR Wagner führt aus, dass eine Belastung des Krankenhaussystems derzeit nicht mehr gegeben ist. Zahlen hierzu werden daher nicht mehr extra ausgewiesen. BzStR Wagner wird aber versuchen, entsprechende Zahlen nachzureichen.

(Nachtrag: Anzahl der COVID-Patient*innen am 24.05.2022 in Berlin: 318 –Quelle: SenGPG/tägliche Auswertung der Selbstauskunft der Krankenhäuser).

BD Schmidt fragt nach Zahlen der Menschen die durch oder mit dem Virus gestorben sind. BzStR Wagner kann hierzu keine genauen Zahlen nennen und wird diese nachreichen.

(Nachtrag: Das RKI meldet deutschlandweit für die 15. KW - 11.04.-17.04.2022 - insgesamt 933 COVID-19-Todesfälle mit Sterbedatum in dieser Woche.) BV Sell verweist in diesem Zusammenhang auf die Corona-Warn-App, auf Tageszeitungen und auf die Internetseiten des RKI hin.

Auf Nachfrage von BV Dr. Timper zur Kontaktnachverfolgung informiert BzStR Wagner, dass das Gesundheitsamt derzeit nur vulnerable Gruppen (z.B. Beatmungsgruppen, Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime) nachverfolgt. Auf die weitere Nachfrage einer eventuellen Vorbereitung auf den kommenden Herbst führt BzStR Wagner aus, dass sich das Bezirksamt zum Ende des Monats von den Unterstützungskräften des Personaldienstleisters trennen wird. Derzeit beschäftigt das Bezirksamt 40 Mitarbeiter*innen, die bis Ende Oktober befristete Verträge haben. Alle Gesundheitsstadträte bemühen sich derzeit, dass diese Verträge bis Juni 2023 verlängert werden sollen, um vor Überraschungen ab dem Herbst vorbereitet sein zu können. Diese Mitarbeiter*innen sind zuständig für Nachverfolgung, Statistik und Hotline.

Ab dem 01.07. werden die angemieteten Container vor dem Dienstgebäude Hohenzollerndamm aufgegeben. Die PCR-Tests werden weiter im „Kleinen Coupé“ stattfinden. Dass bedeutet, dass vermutlich Infizierte das Dienstgebäude betreten werden.

BzStR Wagner informiert über das Thema Affenpocken und berichtet derzeit über zwei bestätigte Fälle in Berlin. Alle Gesundheitsämter arbeiten zusammen und sind an der Nachverfolgung beteiligt. BV Nebel nimmt Bezug auf den MediBus und fragt nach evtl. gespeicherten Gesundheitsdaten. BzStR Wagner bestätigt, dass keine Daten gespeichert werden. BD Schmidt führt aus, dass Berlin die Stadt mit den meisten Geflüchteten aus der Ukraine ist. Er fragt nach der Inanspruchnahme der Regelsysteme – insbesondere der psychsozialen Beratungssysteme -. BzStR Wagner entgegnet, dass die genaue Anzahl der geflüchteten Urkrainer*innen in Berlin nicht bekannt ist. Bekannt ist, dass derzeit in Charlottenburg-Wilmersdorf 3.800 Anmeldungen vorliegen. Herr Deter ergänzt, dass alle Träger, die unter das Psychiatrieentwicklungsprogramm fallen, eine statistische Erfassung gewährleisten müssen. Herr Deter geht davon aus, dass geflüchtete Menschen aus der Ukraine psychosoziale Beratungssysteme größtenteils über den Berliner Krisendienst in Anspruch nehmen. Auf Nachfrage informiert BzStR Wagner, dass im MediBus keine COVID-Impfungen stattfinden. Im Bus werden kostenlos und ohne Krankenschein Impfungen gegen Masern, TB, Röteln, Diphterie etc. angeboten.