Auszug - Erinnerung an die Anfänge der deutschen Aidshilfe  

 
 
3. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 10.05.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Zoom-Meeting
Ort:
Zusatz: https://us06web.zoom.us/j/84247537700?pwd=MTFCVWk5NCs4Yll5ZmhqVWFHS1NGdz09 Meeting-ID: 842 4753 7700, Kenncode: 271461
0104/6 Erinnerung an die Anfänge der deutschen Aidshilfe
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 
Verfasser:Kempf/Weise 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Die BVV möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen, dass vor dem Haus in der Niebuhrstraße 71 in Charlottenburg-Wilmersdorf an die Anfänge der deutschen Aidshilfe in geeigneter Form erinnert wird. Das Bezirksmuseum ist mit ihren Recherchen zur Ausstellung „Nothing that ever was changes“ zu queeren Orten in Charlottenburg-Wilmersdorf bei der Planung und Umsetzung miteinzubeziehen.

 

Der BVV ist bis zum 31.10.2022 zu berichten.

 

Begründung:

 

In der damaligen Wohnung des Aktivisten Stefan Reiß, in der Niebuhrstraße 71, starteten Anfang der 1980er Jahre die Krankenschwester Sabine Lange, Stefan Reiß und andere Aktivist*innen die ersten provisorischen Hilfs- und Informationsangebote zu HIV/AIDS. Aus diesem Engagement ging die Deutsche Aidshilfe hervor, die dann im Herbst 1983 gegründet wurde und bis heute eine deutschlandweite und international anerkannte Organisation, die sich seit 40 Jahren für Menschen mit HIV/AIDS einsetzt. Dieses enorm wichtige Engagement, sollte in der Erinnerungskultur des Bezirks sichtbar sein.

 

Frau Dr. Timper schlägt vor, den Text der Drucksache leicht abzuändern. Die Gedenktafel oder Stele sollte am oder vor dem Haus angebracht werden. Dies ist wie immer von der Erlaubnis der Eigentümer des Hauses abhängig. Darüber hinaus ist die Gedenktafelkommission mit einzubeziehen. Werden die Änderungen angenommen, würde die SPD-Fraktion der Drucksache gerne beitreten. Die Änderung wird übernommen, dem Beitritt wird zugestimmt.

 

Der Text der Drucksache 0104/6 wird wie folgt geändert:

 

Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur empfiehlt der BVV,

 

die BVV möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen, dass am oder vor dem Haus in der Niebuhrstraße 71 in Charlottenburg-Wilmersdorf an die Anfänge der deutschen Aidshilfe in Form einer Gedenktafel oder Stehle erinnert wird. Das Bezirksamt ist mit ihrer Recherche zur Ausstellung "Nothing that ever was changes" zu queeren Orten in Charlottenburg-Wilmersdorf bei der Planung und Umsetzung miteinzubeziehen. Die Gedenktafelkommission ist ebenfalls miteinzubeziehen.

 

Der BVV ist bis zum 31.10.2022 zu berichten

 

Die SPD-Fraktion tritt der Drucksache bei. Über diese wird nun abgestimmt.

 

Abstimmung:

 

Dafür: 12 Dagegen: 0 Enthaltungen: 1

 

Die BVV möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen, dass vor dem Haus in der Niebuhrstraße 71 in Charlottenburg-Wilmersdorf an die Anfänge der deutschen Aidshilfe in geeigneter Form erinnert wird. Das Bezirksmuseum ist mit ihren Recherchen zur Ausstellung „Nothing that ever was changes“ zu queeren Orten in Charlottenburg-Wilmersdorf bei der Planung und Umsetzung miteinzubeziehen.

 

Der BVV ist bis zum 31.10.2022 zu berichten.

 

Begründung:

 

In der damaligen Wohnung des Aktivisten Stefan Reiß, in der Niebuhrstraße 71, starteten Anfang der 1980er Jahre die Krankenschwester Sabine Lange, Stefan Reiß und andere Aktivist*innen die ersten provisorischen Hilfs- und Informationsangebote zu HIV/AIDS. Aus diesem Engagement ging die Deutsche Aidshilfe hervor, die dann im Herbst 1983 gegründet wurde und bis heute eine deutschlandweite und international anerkannte Organisation, die sich seit 40 Jahren für Menschen mit HIV/AIDS einsetzt. Dieses enorm wichtige Engagement, sollte in der Erinnerungskultur des Bezirks sichtbar sein.

 

Frau Dr. Timper schlägt vor, den Text der Drucksache leicht abzuändern. Die Gedenktafel oder Stele sollte am oder vor dem Haus angebracht werden. Dies ist wie immer von der Erlaubnis der Eigentümer des Hauses abhängig. Darüber hinaus ist die Gedenktafelkommission mit einzubeziehen. Werden die Änderungen angenommen, würde die SPD-Fraktion der Drucksache gerne beitreten. Die Änderung wird übernommen, dem Beitritt wird zugestimmt.

 

Der Text der Drucksache 0104/6 wird wie folgt geändert:

 

Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur empfiehlt der BVV,

 

die BVV möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen, dass am oder vor dem Haus in der Niebuhrstraße 71 in Charlottenburg-Wilmersdorf an die Anfänge der deutschen Aidshilfe in Form einer Gedenktafel oder Stehle erinnert wird. Das Bezirksamt ist mit ihrer Recherche zur Ausstellung "Nothing that ever was changes" zu queeren Orten in Charlottenburg-Wilmersdorf bei der Planung und Umsetzung miteinzubeziehen. Die Gedenktafelkommission ist ebenfalls miteinzubeziehen.

 

Der BVV ist bis zum 31.10.2022 zu berichten

 

Die SPD-Fraktion tritt der Drucksache bei. Über diese wird nun abgestimmt.

 

Abstimmung:

 

Dafür: 12 Dagegen: 0 Enthaltungen: 1


 

 

 

Beitritt: SPD-Fraktion

 

 

Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen, dass am oder vor dem Haus in der Niebuhrstraße 71 in Charlottenburg-Wilmersdorf an die Anfänge der deutschen Aidshilfe  in Form einer Gedenktafel oder Stehle erinnert wird. Das Bezirksamt ist mit ihrer Recherche zur Ausstellung "Nothing that ever was changes" zu queeren Orten in Charlottenburg-Wilmersdorf bei der Planung und Umsetzung miteinzubeziehen. Die Gedenktafelkommission ist ebenfalls miteinzubeziehen.

Der BVV ist bis zum 31.10.2022 zu berichten

 

Ursprungstext:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen, dass vor dem Haus in der Niebuhrstraße 71 in Charlottenburg-Wilmersdorf an die Anfänge der deutschen Aidshilfe in geeigneter Form erinnert wird. Das Bezirksmuseum ist mit ihren Recherchen zur Ausstellung „Nothing that ever was changes“ zu queeren Orten in Charlottenburg-Wilmersdorf bei der Planung und Umsetzung miteinzubeziehen.

 

Der BVV ist bis zum 31.10.2022 zu berichten.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

dafür: einstimmig dagegen:          Enthaltung: 1

 
 

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