Auszug - Sofortige Nachpflanzung nach Baumfällungen  

Frau Zels begründet den Antrag für die CDU-Faktion. Stadtrat Schruoffeneger berichtet, dass seit 2014 über 1000 Bäume nachgepflanzt wurden und sagt eine tabellarische Auflistung zu., die in der Verwaltung dazu vorliege. Mit der Stadtbaumkampagne werden uns in diesem Jahr 150 Bäume vom Senat zugewiesen, zusätzlich werden Baumspenden und Ausgleichsbäume neu gepflanzt. Gerade allerdings was das Westend (Reichstraße, Spandauer Damm) angeht, gibt es ein Problem mit Nachpflanzungen, da die Baumstandorte historisch auf der Grundstücksgrenze gepflanzt seien, was heute so nicht mehr umsetzbar ist. Hier gibt es ein Problem mit der Gestaltungssatzung, über deren praktische Umsetzbarkeit an anderer Stelle zu beraten sei.

Die Verwaltung plant die Abläufe effizient, was bei Baumpflanzungen heißt, zu den Pflanzzeiten die Neupflanzungen räumlich möglichst gesammelt abzuarbeiten. Teilweise müssen dazu Absperrungen angeordnet werden und es ist Großgerät im Einsatz. Es bedarf folglich abgestimmter Logistik, die Einzelbaumpflanzungen wenig wirtschaftlich machen.

Herr Kaufmann beantragt für die SPD-Fraktion in der Überschrift das Wort „Sofortige“ zu streichen und im Beschlusstext das Wort „sofort“ durch „so schnell wie möglich“ zu ersetzen.

Der Ausschuss für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, nach Baumfällungen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf so schnell wie möglich eine Nachpflanzung von Bäumen vorzunehmen. Hierbei muss es das Ziel sein, einem weiteren Baumdefizit im Bezirk entgegenzuwirken.

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, nach Baumfällungen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sofort eine Nachpflanzung von Bäumen vorzunehmen. Hierbei muss es das Ziel sein, einem weiteren Baumdefizit im Bezirk entgegenzuwirken.

Der BVV ist bis zum 28. Februar 2022 zu berichten.

Abstimmungsergebnis:

dafür: 8 dagegen:         0 Enthaltung: 3