Auszug - Mitteilungen der und Fragen an die Verwaltung  

 
 
2. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Gesundheit Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 22.02.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Zoom-Meeting
Ort:
 
Beschluss


BzStR Wagner informiert:

 

 Im Rahmen der Aktionswoche Männergesundheit wird die Abteilung Jugend und Gesundheit am 13.06.2022 die Auftaktveranstaltung im Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf abhalten (so es die Pandemie zulässt).

 

 Die Abteilung Jugend und Gesundheit wird in Kooperation mit der Abteilung Bürgerdienste und Soziales am 22.06.2022 einen Fachtag zu den Versorgungsstrukturen für ältere Menschen im Bezirk ausrichten (so es die Pandemie zulässt). Hier sollen Maßnahmen zur Optimierung der Versorgung beschlossen werden.

 

 Als Mitglied im Gesunden Städte Netzwerk arbeitet der Bezirk mit daran, die Alltagsmobilität im Sinne einer gesundheitsförderlichen Stadtentwicklung mit zu unterstützen und folgt damit auch sein Engagement auf der letzten Landesgesundheitskonferenz zum Thema „Bewegung, Mobilität und soziale Teilhabe“ fort. Hierzu gibt es eine Online-Veranstaltung am 02.03.2022 zur Umsetzung des Mobilitäts-Gesetzes, zusammen mit Changing-Cities und der Senatsverwaltung Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz.

 

 Neues Fahrradprojekt in Charlottenburg Nord: In Kooperation mit der James-von-Moltke-Grundschule in Charlottenburg-Nord und der SPK sollen Angebote rund ums Rad an der Schule etabliert werden. Dazu soll unter anderem ein Container auf dem Schulgelände platziert werden.

 

 Die nunmehr 2- jährige Pandemiebewältigung wird im Gesundheitsamt in Charlotternburg-Wilmersdorf durch feste Strukturen und mit dafür in großen Teilen gewonnenem externen Personal einschließlich der Bundeswehr durchgeführt. Dies hatte u.a. zu Folge, dass bereits seit dem Sommer letzten Jahres die Einschulungsuntersuchungen wiederaufgenommen werden konnten und auch der zahnärztliche Dienst im 50%igen Umfang wieder präventiv tätig ist. Allerdings sind nach wie vor Mitarbeitende des Infektionsschutzes in der Pandemiebewältigung bei komplexen Fällen eingebunden, sodass dort andere Pflichtaufgaben wie beispielsweise die Begehungen in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen oder Arztpraxen sowie die umfassende Kontrolle von Trinkwasser in medizinischen und anderen Einrichtungen noch immer nur in reduziertem Umfang erfolgen. Hier erhoffen wir uns durch den Pakt ÖGD eine personelle Stärkung im Gesundheitsamt und werden diesen Weg in der kommenden Legislatur weiterverfolgen. Ein weiteres Ziel wird die Digitalisierung im Bereich Gesundheit werden, hier wird ebenfalls von Seiten der Bundesebene eine finanzielle Förderung erfolgen, die wir auf bezirklicher Ebene etablieren wollen.

Die Leiterin der Gesundheitsamtes Frau Dr. Wischnewski stellt sich den Mitgliedern des Gesundheitsausschusses vor. Auf Wunsch von Frau BV Centgraf stellt Frau Dr. Wischnewski die vier Fachbereiche des Gesundheitsamtes vor. BD Schmidt stellt Anfragen zum Impfzertifikat und zur Problematik von Wassertestungen. Frau Dr. Wischnewski führt zu den Impfzertifikaten aus, dass es derzeit zu Schwierigkeiten im Rahmen der Anerkennung kommt, insbesondere beim Genesenenstatus. Derzeitiger Stand ist, dass jede Impfung zählt und ein Genesenenstatus quasi wie eine Impfung gewertet und von der Apotheke anerkannt werden kann. Weiter führt Frau Dr. Wischnewski aus, dass über Abwasseruntersuchungen erhöhte Coronaviren nachgewiesen werden können, dann weiß man, dass in der Bevölkerung wieder vermehrt Coronaviren zirkulieren. Über diesen Weg erhofft man sich frühzeitig zu erkennen, wann wieder ein Anstieg mit Corona zu erwarten ist. Frau Dr. Wischnewski verweist auf ein Pilotprojekt aus dem Bundesgebiet; erste Erfahrungen zeigen, dass das gut funktioniert. BV Timper fragt nach den derzeitigen Belastungen im Gesundheitsamt. BzStR Wagner führt hierzu aus, dass derzeit 20 Soldat*innen der Bundeswehr im Gesundheitsamt eingesetzt sind. Insgesamt sind derzeit 60 Mitarbeitende außerhalb der Bundeswehr mit Coronabekämpfung beschäftigt. Darunter befinden sich knapp 40 extern eingestellte Mitarbeitende sowie Unterstützende aus anderen Abteilungen des Bezirksamtes. Die Auslastung lässt es derzeit zu, dass die Nachverfolgung bei hochvulnerablen Gruppen erfolgt. Beratend ist das Gesundheitsamt noch bei Schulen und Kitas tätig. Die Eingabe der tagesaktuellen Daten ist weiter gewährleistet. Frau Dr. Wischnewski ergänzt, dass momentan 600-700 Neumeldungen vorliegen. Davon werden alle die älter als 60 Jahre sind, tagesaktuell angerufen. Die restlichen Fälle wird im Laufe der folgenden Tage per Post, Mail oder telefonisch kontaktiert.

BzStR Wagner macht auf die noch beschlossenen Niederschriften der 46. und 47.Sitzung des ehemaligen SozGesAusschusses aufmerksam. Die Vorsitzende bittet um Übersendung der entsprechenden Entwürfe und wird diese zur Beschlussfassung auf die nächste Tagesordnung setzen.

 

 
 

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