Auszug - Finanzielle und personelle Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Bezirk und die Investitionsplanung  

 
 
60. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming - Zoom-Meeting - Bitte melden Sie sich im BV-Büro an (bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de).
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 14.09.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:07 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Zoom-Meeting
Ort:
 
Beschluss


Herr Naumann nimmt Bezug auf die Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 01.09.2021 und die diesbezügliche Berichterstattung (des Tagesspiegels) zum Thema Digitalisierung der Verwaltung und unterstreicht ausdrücklich, dass er die Einschätzung von StadtAbtL nicht teilt, dass die Anzahl der im Bezirk vorhandenen Laptops nur zu einer Verteilungsquote von 5:1 führt.

 

Zutreffend sei vielmehr, dass anlässlich der Klausurtagung des Bezirksamtes am 06.10.2020 bzw. zu deren Vorbereitung die Bedarfe der Abteilungen - ohne Beschränkung – abgefragt wurden. Hierbei wurden insgesamt 325 Geräte gemeldet, davon 71 durch die Abt. Stadt (Bü: 41, Jug: 148, Pers: 24, Soz: 41). Die Verteilung dieser Geräte oblag einer abteilungsindividuellen Steuerung. Die Bestellung war zunächst durch bezirkliche Mittel „abgesichert“, wurde dann aber vollständig durch Mittel des Einzelplanes 25 der Senatsverwaltung für Inneres finanziert. Insgesamt stehen per heute rd. 700 Geräte (605 Laptops und rd. 95 ThinClients) für mobiles Arbeiten und Home-Office zur Verfügung. Weitere 795 Geräte (Laptops) sind vom Land angekündigt (Lieferungszeitpunkt noch unklar, angestrebt wird jedoch das Ende des Jahres 2021; hier ist man gemäß des E-Government-Gesetzes vom ITDZ abhängig ist). Mit den dann rd. 1.500 Geräten (davon 1.400 mobil) können gut 70% der Beschäftigten des Bezirks ausgerüstet werden. Dies sollte unter Berücksichtigung der Beschäftigten, die keinen Büroarbeitsplatz benötigen, zu einer weitreichenden Ergänzungsausstattung führen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Rexrodt stellt Herr Naumann fest, dass keine Verbindung zwischen den im HHJ 2020 gewährten Corona-Prämien und genereller mobiler Arbeitsfähigkeit bestand. Die Corona-Prämie wurde, wie seinerzeit im Ausschuss ausführlich berichtet, großzügig im Hause unter Ausschöpfung des von SenFin gewährten Rahmens verteilt. Herr Naumann erinnert ergänzend daran, dass nicht alle Bereiche für „Home-Office“ geeignet sind, weil z.B. dort einzusetzende Fachverfahren via VPN-Tunnel nicht freigegeben sind oder schlicht technisch nicht funktionieren. Bei der Planung der Verteilung der angekündigten Geräte wird die kommende sechste Abteilung ebenso Berücksichtigung finden wie vorhandene Verteildefizite.

 

Zur Nachfrage bezüglich des Zeitraums, in dem die Geräte nach Anlieferung einsatzbereit gemacht werden können, führt Herr Dr. Lemcke aus, dass von einer Bearbeitungskapazität ca. 100 Geräten pro Woche ausgegangen werden kann und mithin rd. acht Wochen für die vollständige Vorbereitung aller Geräte benötigt werden.

 

 
 

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