Auszug - Sportentwicklungsplan, Erläuterung und Diskussion  

Nach einführenden Worten zum Thema durch Frau Schmitt-Schmelz regt sie an, dass die bezirkliche Sportentwicklungsplanung noch in dieser Wahlperiode freigegeben werden sollte, damit dann damit auch gearbeitet werden kann. Eine zweijährige Entwicklungsphase liegt hinter uns.

Herr Professor Dr. Barsuhn vom INSPO ergänzt die Ausführungen hinsichtlich des bisherigen Zeitablaufs, der auch durch die anhaltende Pandemie und dem aktuellen Einbringen der Ergänzungswünsche durch alle Beteiligten geprägt ist.

Herr Barsuhn startet die vorbereitete Präsentation der bezirklichen Sportentwicklungsplanung und erläutert diese zu jeder einzelnen Präsentationsfolie.

Hierbei wurde festgestellt, dass die im Rahmen eines gemeinsamen Ortstermins auf der Sportanlage Hubertussportplatz eingebrachten Änderungen hinsichtlich einer Multifunktionsfläche und der Bereiche zwischen den Bäumen der sogenannten „Allee“, in der aktuellen Präsentation noch nicht berücksichtigt wurden. Diese neuen Erkenntnisse sind zwar thematisiert aber noch nicht optisch eingepflegt, berichtet Herr Barsuhn, dies erfolgt aber zeitnah.

Herr Sell erkundigt sich nach dem Kostenvolumen, da er selbst den Planungsentwurf aufgrund seiner heutigen Vertretungsfunktion nicht kennt. Er vermisst zudem die Aufzählung der Schwimmbäder. Die Schwimmbäder sind in der Tat nicht berücksichtigt, da diese allesamt in der Zuständigkeit der Berliner Bäder-Betriebe liegen und somit zudem in der bezirklichen Sportentwicklungsplanung auch deswegen keine Berücksichtigung finden

können. Die Bewertung der Schwimmbäder gehört nicht zum vergebenen Auftragsvolumen an die INSPO.

Frau Schmitt-Schmelz informiert, dass je Maßnahmenvorschlag die Prognoseberechnung für die Umsetzung der Maßnahme entsprechend hinterlegt ist, um dann auch bei den Umsetzungsplanungen gezielt handeln zu können. Wichtig ist, dass nun eine wissenschaftliche Ausarbeitung vorliegt, mit der gegenüber der Senatsverwaltung ein entsprechendes Druckpotential aufgebaut werden kann.

Herr Fenske bemängelt die Darstellungsform und favorisiert eine direkte optische Bezugsebene zwischen den Sportanlagen und den jeweils dazu geschätzten Kosten. Herr Barsuhn betont, dass die Zahlenwerke im Gesamtwerk weiter hinten allesamt ausgewiesen sind.

Herr Hilmer führt aus, dass einige Sportanlagen nicht berücksichtigt wurden, aus Sicht des organisierten Sports wünscht er sich hier bessere Bewertungen.

Herr Koch erkennt in dieser Sportentwicklungsplanung eine Chance für die Bezirkspolitik, auf Basis dieser Planung aktiv werden zu können.

Es wird angeregt die Sportentwicklungsplanung grundsätzlich zu beschließen, damit der Schriftsatz nun öffentlich werden kann, um darüber auch offen diskutieren zu können.

Frau Schmitt-Schmelz ergänzt, man sollte die Sportentwicklungsplanung wohlwollend zur Kenntnis nehmen, damit die Abteilungsleitung auf Senatsebene ein politisches Druckmittel hat, Forderungen zu stellen. Wichtig ist hierbei, in den letzten beiden Sitzungen der BVV vor den Neuwahlen die Angelegenheit abschließend zu bearbeiten.

Herr Barsuhn erklärt abschließend zum TOP, dass die Abstimmungen in Charlottenburg Wilmersdorf immer äußerst intensiv waren. Um Nachfragen vorzubeugen, weist er noch einmal darauf hin, dass die Prognoseberechnungen Bestandteil der Sportentwicklungsplanung sind. Er sichert eine aktualisierte Kurzfassung zu, die dann beispielsweise auch auf der Homepage des Bezirks dargestellt werden kann.

Herr Saßen schlägt vor, eine Sportausschuss-Sondersitzung für den 10.09.2021 anzuberaumen, um über den Sportentwicklungsplan abzustimmen.

Abstimmung zu der von Herrn Saßen vorgeschlagenen Sondersitzung am 10.09.2021:

12 Ja-Stimmen,

0 Nein-Stimmen,

3 Enthaltungen.

Der Vorschlag wird somit angenommen.