Auszug - Baumfällungen auf Spielplätzen  

 
 
54. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur- und Klimaschutz, Liegenschaften und Grünflächen
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Natur- und Klimaschutz, Liegenschaften und Grünflächen Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 24.08.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Zoom-Meeting
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss

BzStR Schruoffeneger erklärt, dass mehrere Pappeln gefällt wurden. Im Ausschuss sei eine Liste verteilt worden, wo sich große Pappelbestände befänden.

Herr Flenker führt fort. Aktuell gebe es auf bezirkseigenen Spielplätzen 25 Pappeln. Die Bäume seien zwischen 48-72 Jahre alt. Das Holz der Pappeln werde mit zunehmendem Alter brüchig und Baumpflegemaßnahmen seien unabdingbar. Auf Spielplätzen stellten die Äste ein Sicherheitsrisiko dar. Zeitgleich zur Fällung werde eine Nachpflanzung angesetzt. Das Ziel sei eine positivere Baumbilanz als davor. In der Aschaffenburger Str. seien sieben Pappeln gefällt worden und 11 neue Arten nachgepflanzt worden. 

 

BV Fenske fände es gut, wenn die Anwohnenden rechtzeitig informiert würden. Er erkundigt sich, ob eine rechtzeitige Kontrolle nicht besser sei als eine kosmetische Bearbeitung.

 

Herr Flenker antwortet, die Informationspolitik wird besser abgestimmt werden. Es wird beim nächsten Mal umfassender und rechtzeitiger informiert. Die Pappel wird mit dem Alter instabil und damit gefährlich auf Spielplätzen. Trotz Kontrolle kann man Schäden natürlicher Art leider nicht ausschließen.

BzStR Schruoffeneger merkt an, dass es ein großes Ärgernis ist, wenn große Bäume gefällt würden. Es sind zum Test ältere Bäume gepflanzt worden, wenn diese gut anwachsen, besteht die Überlegung, dies öfter zu machen.

 

BV Centgraf knüpft daran an. In allen Wahlprogrammen stünde, dass die Parteien die Digitalisierung vorantreiben würden. Es sei eine Aufgabe der BVV sich zeitgemäßer aufzustellen. Sie erkundigt sich bei Herr Flenker, ob noch andere Arten von Bäumen betroffen seien.

 

Herr Flenker antwortet, das Problem mit Pappeln tritt standortunabhängig auf. Die Weidenarten, die gepflanzt werden, seien zukunftsgerechter.

BV Fenske erkundigt sich nach den zwei Pappeln, die aufgrund einer Initiative stehen geblieben seien. Er möchte wissen, ob die beiden auch gefällt, und die Baumstümpfe rausgenommen wurden.

Herr Flenker antwortet, dass er nicht weiß, ob die Bäume gefällt wurden. Wenn nicht, würden sie im Herbst gefällt werden. Die Stümpfe werden standartgemäß rausgefräst.

 

BD Dr. Berger äußert sich zu den Spielplätzen. Diese sind Informationsplätze und gerade dort solte man gut über die Arbeiten informieren.

BV Burth ist verwundert darüber, dass der Spielplatz nicht zu sehr verschattet, werden sollte. Eigentlich sei oft das Gegenteil gefordert, da Kinder schnell auf UV reagieren würden.

 

Herr Flenker teilt mit, dass es ein ausgeglichenes Verhältnis an Verschattung geben wird. Zum Ausgleich kann er nichts sagen. Grundsätzlich ist gewünscht, mehr zu pflanzen als zu entnehmen. Zu den Sorten kann er keine Angaben machen und werde es nachreichen.


 

 
 

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