Auszug - Vorstellung des Sachstands der Planung Bauvorhanben Uhlandstraße (10 Minuten Vorstellung/15 Minuten Fragen und Diskussion)  

 
 
105. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 19.05.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Zoom-Meeting
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Mühlberg leitet ein, dass es sich um ein kompliziertes Grundstück handle. Der städtebauliche Missstand solle mit dem Projekt verbessert werden. Mittlerweile sei ein überzeugender Stand ausgearbeitet worden. Er öffnet eine Präsentation via Zoom.

Frau Haendel (verantwortliche Planerin) führt fort, dass die Bebauung den städtebaulichen Missstand heilen werde. Ein großer Wunsch sei gewesen, dass die Gebäude drei einzeln erschlossene Eingänge bekommen sollten. Deswegen seien drei Baukörper geplant worden. Diese hätten verschiedene Fassadenvarianten und unterschiedliche Geschossigkeiten. Dadurch, dass es jetzt drei Häuser seien, habe ein Haus keine direkte Verbindung zum Innenhof. Im Innenhof gebe es 151qm Spielplatzfläche. Die sozialgebundenen Wohnungen werden im Haus untergebracht, das keine Anbindung zum Innenhof habe. Das seien überwiegend Einzimmerwohnungen. Im Untergeschoss gebe es die erforderlichen Fahrradplätze. Dort könnten 176 Fahrräder untergebracht werden. Die GRZ betrage 0,85 und die GFZ 7,51. Die Querparkplätze sollen gegen Längsparkplätze ausgetauscht werden.

BV Dr. Timper erkundigt sich warum die 30% bei den mietpreisgebundenen Wohnungen nicht eingehalten werden.

BV Schenker hat die gleiche Nachfrage wir Frau Timper. Er verdeutlicht, dass die 30% nicht unterboten werden dürften.

BV Wieland bedankt sich beim Stadtplanungsamt des Bezirks. Sie erkundigt sich, warum die sozialgebundenen Wohnungen keinen Zugang zu der Spielfläche haben.

BV Heyne findet, dass der Baukörper deutlich gefälliger geworden ist. Er erkundigt sich, wie viele Stellplätze durch den Umbau der Parkplätze verloren gingen.

BzStR Schruoffeneger klärt auf, dass es sich bei den 30% um ein Missverständnis handle. Das Berliner Modell funktioniere nur über ein B-Planverfahren, das gebe es nicht. Man dürfe die Rechnung nicht auf das Gesamtgrundstück beziehen, sondern nur auf das zusätzliche Baurecht.

Herr Mühlberg antwortet, dass das Verfahren kein Planverfahren sei und das nicht durcheinandergebracht werden dürfe. Seitens des Stadtentwicklungsausschuss seien insgesamt 35 Wohnungen sozialgebunden. Die Senatsverwaltung habe Einstiegsmieten für sozialen Wohnungsbau von 6,70€ festgelegt. Die Wohnungen sollen auch zu dem Preis angeboten werden.

BV Wieland erkundigt sich, da es zusätzlich zu dem neuen Wohnraum noch den Wohnraum für 7,92€ geben müsste.

Herr Mühlberg antwortet, dass es eine Kombination aus beidem nicht gebe. Für wegfallenden Wohnraum würde in der Regel 7,92€ angesetzt werden. Die 35 Wohnungen könnten weiterhin zur Verfügung gestellt werden. Die Verkehrsverwaltung diskutiere den Knoten an der Kreuzung. Bisher gebe es dort 14 PKW-Stellplätze und in Zukunft solle es 3 geben.

BV Wieland erkundigt sich nach der Erreichbarkeit des Kinderspielplatzes. Die Mietpreisgebundenen Wohnungen seien alle in dem Haus, was keinen direkten Zugang zum Innenhof habe untergebracht.

Frau Haendel antwortet, dass es den Wunsch gegeben habe die mietpreisgebundenen Wohnungen gebündelt in einem Haus unterzubringen. Das Problem sei gewesen, dass keines der Häuser die Kapazität für die 35 mietpreisgebundenen Wohnungen gehabt hätte. Deswegen hätte man sich bei den mietpreisgebundenen Wohnungen für das Haus ohne Innenhofzugang entschieden.

BV Gusy antwortet, dass das dazu führe, dass es fast nur mietpreisgebundene Einzimmerwohnungen gebe.

Herr Mühlberg antwortet, dass das nicht zutreffe. Er könne den Wohnungsschlüssel gerne zur Verfügung stellen. Die Ausgangssituation auf dem Grundstück sei sehr schwer gewesen. Größere Wohnungen seien nur durch zusätzliche Verkehrsfläche ermöglicht werden können. (Anlage 4)

BV Fenske findet das Projekt städtebaulich und architektonisch gelungen.

BV Heyne schließt sich Herr Fenske an. Allerdings finde er den Verlust von 11 Stellplätzen nicht gut. Außerdem kritisiert er die Stellplatzverordnung zugunsten von Fahrrädern.

BV Gusy möchte keine abschließende Bewertung. Der Wohnungsspiegel müsse sich nochmal angeschaut werden. 

BV Klose bittet den Architekten den Wohnungsspiegel zur Verfügung zu stellen. 

BV Fenske bittet darum die Präsentation mit an das Protokoll dranzuhängen (Anlage 3).

 


 

 
 

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