Auszug - Integration und Migration symoblisch aufzeigen
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Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur, empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, das Projekt „Eine visuelle Sprache der Migration“ des Vereins Migrantas e.V. zu unterstützen. Dazu soll es dem Verein ermöglicht werden, Piktogramme zum Thema Zusammenleben und Zusammenwachsen in den Städten, an die Brückensäulen nahe am Skaterpark am Heidelberger Platz anzubringen. Hierzu soll in einem partizipativen Verfahren mit den umliegenden Jugendeinrichtungen, sowie dem KJP die künstlerische Gestaltung der Pfeiler am Heidelberger Platz ermöglicht werden. Nach der Errichtung der Piktogramme, soll geprüft werden, ob die Pfeiler unter dem Heidelberger Platz entsprechend ausgeleuchtet werden können.
Der BVV ist bis zum 31.12.2020 zu berichten.
Begründung: Das Projekt „Eine visuelle Sprache der Migration“ ist ein tolles Projekt des Vereins Migrantas e.V. Dieser Verein setzt sich schon lange für die Sichtbarkeit von Migration und Integration ein. Migrantas e.V. wollen mit ihrem Projekt auf einfache Art und Weise und ohne Sprache, sondern mit Piktogrammen den Menschen nahebringen, was Migration und Integration in einer Stadt bedeutet. Diese Idee wurde im Rahmen des Ideenforums nachhaltige Stadt vorgestellt. Dank der gemeinsamen Zusammenarbeit mit den umliegenden Jugendeinrichtungen und dem KJP werden junge Menschen zum Nachdenken über Integration und Migration angeregt. Darüber hinaus erzählen die Piktogramme kleine Geschichten zum Thema Migration und Integration für alle Passant*innen.
Herr Dr. Seyfert erklärt, warum die AFD-Fraktion nicht zustimmen könne. Man muss sich die Piktogramme genau anschauen. Es wird immer nur ein bestimmter Bereich der Migration dargestellt. Seine Bekannten würden sich dort nicht wiederfinden. Erfolgreiche Migrationsbeispiele werden dort nicht abgebildet.
Frau Fest schlägt vor, sich noch einmal Beispiele anzuschauen.
Frau Dr. Timper verweist auf eine Ausstellung im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Piktogramme und deren Stil sind bekannt. Bei Piktogrammen handelt es sich per Definition um eine Abstraktion. Die Erwartungshaltung war nie und sollte auch nicht sein, durch die Piktogramme persönliche Geschichten darzustellen.
Frau Wagner stimmt dem zu. Es geht darum Menschen mitzunehmen und über die Abstraktion zu einem Dialog zu kommen.
Der Antrag wird zur Abstimmung gestellt:
Abstimmungsergebnis:
dafür: 11 dagegen: 1 Enthaltung: 2 |
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