Auszug - Information aus der gemeinsamen Einrichtung JobCenter  

BzStR Wagner informiert, dass am 24.03.2021 die Trägerversammlung als Skype-Meeting stattgefunden hat.

Es wurden die folgenden Beschlüsse gefasst:

Neben einigen Regelungen für das Personal:

-          zur Flexibilisierung der Arbeitszeit, zur Arbeitszeitregelung unter Covid 19 und zur Nutzung von Profilbildern in Skype for Business,

gab es haushaltswirksame Beschlüsse:

Das Verwaltungskostenbudget wurde nach der erfolgten Mittelzuteilung für 2021 beschlossen, außerdem die Stellenausstattung für 2021 und die Planung für 2022.

Die Globalsumme an Haushaltsmitteln beträgt in 2021 rund 58,4 Mio EUR und damit ca. 1,29 Mio. weniger als 2020. Die Personalausstattung für dieses Jahr wurde mit 433 VZÄ geplant. (2022 etwa 10 Stellen weniger, die Personalausstattung orientiert sich an den für Berlin ausgehandelten Betreuungsschlüsseln)

Da in den vergangenen Jahren Personal abgebaut wurde, wird wie schon berichtet eine Umstrukturierung des Jobcenters vorbereitet. Es werden im August jeweils zwei Teams des Leistungs- und des Vermittlungsteams aufgelöst und die Mitarbeitenden in die anderen Teams überführt. Außerdem soll perspektivisch die Zuordnung in den Teams zu sogenannten arbeitsmarktnahen und –fernen Arbeitssuchenden aufgehoben werden.

1. Corona

Das Jobcenter ist im Beschaffungsprozess, um allen Beschäftigten einmal wöchentlich die Möglichkeit für einen Corona-Schnelltest anzubieten.

In diesem Jahr gab es noch keine Infektionen unter den Beschäftigten.

Wegen der vor allem telefonischen Beratungen im Moment, werden die Mitarbeitenden zur Beratung am Telefon fortgebildet.

In Planung sind außerdem Fortbildungen für Führungskräfte „Führen auf Distanz“ und „Dienstbesprechungen und Workshops per Skype“

Bei der jährlichen Befragung der Mitarbeitenden zum Führungskräftefeedback wurde zusätzlich das Thema Homeoffice und Corona aufgenommen. Die Mitarbeitenden schätzten die Organisation und Führung im Umkreis Corona und Nutzung Homeoffice mit der (Schul-)Note 1,6 ein, also einer hohen Zufriedenheit. (Beim Führungskräftefeedback insgesamt gab es die Gesamtnote 2,2)

2. Unter 25jährige

Diese Woche ist die Woche der Ausbildung. Die Angebote für Berufsorientierung, Vorbereitung auf Ausbildung, Coaching und die Vermittlung in Ausbildungsstellen werden digital und telefonisch angeboten. Außerdem werden Arbeitgeber für die Einrichtung von Ausbildungsplätzen angesprochen.

3. Bildung und Teilhabe

Etwa 1.700 berechtigte Kunden und Kundinnen beantragen keine Leistungen der Bildung und Teilhabe. Von April bis Juli wird das Servicecenter im Auftrag des Jobcenters berechtigte Haushalte anrufen, über die Möglichkeiten informieren und bei Interesse Informationsmaterial zugeschickt.

4. Mindestlohn

Das JC hat in 2020 51 Verdachtsfälle von rechtswidrigen Löhnen, also unter dem Mindestlohn, geprüft. Dabei wurden in 14 Fällen die Arbeitgeber angeschrieben und bisher in 11 Fällen seitens des Arbeitgebers die Entlohnung an den Mindestlohn angepasst (drei ausstehende Fälle).

Abschließend informiert BzStR Wagner, dass die nächste Trägerversammlung am 02.06.2021 stattfinden wird.

BV Kaas Elias möchte wissen, ob die Arbeitsmarktmaßnahmen zurzeit noch laufen, bzw. welche Einschränkungen aufgrund der Pandemie vorliegen. BzStR Wagner sagt eine Klärung dieser Frage zu

(Nachtrag zur Niederschrift: Unter den Auswirkungen von Corona wurden keine Maßnahmen ganz ausgesetzt. Allerdings bedeutet das, dass sich die Maßnahmebesetzung  u.a. auch aufgrund der nachfolgenden, pandemiebedingten Gründe weiterhin schwierig gestaltet:

- Maßnahme Inhalte können teilweise nur eingeschränkt unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften der Träger umgesetzt werden

- Vor-Ort Betreuung von Teilnehmern ist räumlich begrenzt

- Werkstattmaßnahmen oder Maßnahmen mit Praxisanteilen können Praxisinhalte nur eingeschränkt oder teilweise gar nicht umsetzen

- Gruppeninformationsveranstaltungen der Träger finden eingeschränkt und i.d.R. online, je nach den digitalen Möglichkeiten der TN statt

- Einsatzstellen können aufgrund der Infektionsschutzverordnung trägerseitig nicht für den TN-Verkehr zugelassen werden

- Maßnahmen beinhalten die Unterstützung im öffentlichen Raum (bspw. Begleitdienste, soziale Hilfstätigkeiten, Unterstützung von Schulen/Kitas) und sind daher pandemiebedingt nur eingeschränkt nutzbar

- persönliche Rahmenbedingungen der Kunden lassen unter Berücksichtigung des Infektionsgeschehens keine zumutbare Maßnahme Teilnahme zu

Trotz dieser Gründe und um die Maßnahme Angebote bestmöglich zu nutzen werden aktuell zunehmend digitale Formate der Kundenansprache genutzt, um gezielt Förderangebote zu unterbereiten.)

BV Juckel fragt an, ob die laufenden Beratungen derzeit nur per Telefon erfolgen. BzStR Wagner bestätigt, dass auch Präsenzberatungen oder E-Mail-Anfragen möglich sind. Ein Termin für die Präsenzberatung ist jedoch notwendig; ein tagesgleicher Vorlauf ist möglich.