Auszug - Skatepark errichten - Individualsport fördern
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Der Antrag wurde im Sport-Ausschuss schon angenommen. BV Dieke erläutert das geringe Angebot an Skateparks. Dem soll entgegengetreten werden. Berlin hat insgesamt sehr wenig Skate-Flächen. CW steht als Schlusslicht dar, mit nur zwei Skateparks. Der zweite Absatz: Das BA soll prüfen ob die bestehende Anlage dafür genutzt werden kann oder ob es eine Prüfung von anderen Flächen gibt, die dafür genutzt werden können. Da sollen Expert*innen aus Stadtplanung und Landschaftsarchitektur, aber auch Vertreter aus der Zivilgesellschaft (Inline- und Rollsportverband Berlin e.V.). Die hohe Beteiligung dieser Menschen sichert, dass der Skatepark angenommen wird und funktional ist.
Änderungen:
Im ersten Absatz, zweiter Satz, sowie im dritten Absatz: „Skateboardverband“ soll ersetzt werden mit Inline- und Rollsportverband Berlin e.V.
Dr. Gutzmann: Der Standort Volkspark Wilmersdorf ist völlig übernutzt. Eine weitere Versiegelung und Erweiterung der Anlage ist nicht sinnvoll. Das würde mehr vom Park wegnehmen. Der Standort ist für eine größere Erweiterung deswegen ungeeignet.
BV Burth: Mehrbedarf an Skateparks? Aber man soll trotzdem den vorhandenen modernisieren? Das würde ja nicht den Mehrbedarf decken, es sei denn man macht ihn deutlich größer? Ein zusätzlicher Standort wäre doch sinnvoller, statt den vorhandenen aufzuwerten.
BV Fest: Der Skatepark erhält ja bald eine neue Beleuchtung. BV Fenske: Nein, das war der unter der Stadtautobahn. BV Drews: Der Park unter der Autobahn könnte erweitert werden.
Herr Kuhn vom Skateboardverband klärt auf: Der Bedarf an Skateparks in Berlin steigt an, es gibt viele Kinder und Jugendliche, die das gerne nutzen und wenig Plätze dafür finden. Zusätzliche Parks sind gut, aber wir haben oft auch Probleme mit Lärmschutz, der von Skateparks ausgeht. Die kleine Anlage im Volkspark ist nicht wirklich ein Skatepark und ist nicht wirklich verwendbar. Die Fläche ist tot und versiegelt. An der Fläche ist es lohnend, diese Fläche aufzuwerten, dort gibt es keine Anwohner. Die umliegenden Sandstreifen könnten dafür genutzt werden. Das wäre eine schonende Variante.
BV Dieke: Der Bedarf ist gestiegen. Der Antrag dient dafür, dass ein neuer Park gebaut wird. Es wurde eine Skateparkerhebung gemacht. CW ist Schlusslicht. Der im Skatepark Wilmersdorf hat dabei die Note 5,8 erhalten. Man könnte also überlegen, die Fläche zu nutzen, die schon da ist. Am Westkreuzpark ist unter der Autobahnbrücke noch Platz – das könnte das BA prüfen.
BV Dr. Tesch weist auf die Bilder hin, die im Sportausschuss gezeigt wurden und unattraktive Skatepark-Flächen zeigten. BV Fenske: Der Skatepark unter der Stadtautobahn ist grenzwertig. Das ist eine Zumutung. Sportlich gesehen ist der Antrag sehr gut. Der Volkspark bietet sich an, in einer Umgebung Sport zu treiben, die belebt ist und frequentiert wird. So könnten Externe dazu eingeladen werden, ebenso Sport zu treiben.
Berichtsdatum wird auf 31.01.2021 geändert. Der Ausschuss für Umwelt, Natur- und Klimaschutz, Liegenschaften und Grünflächen empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf einen Skatepark zu errichten. Die Planung und Durchführung des Neubaus sollen in enger Zusammenarbeit mit dem Inline- und Rollsportverband e.V. erfolgen. Für den Neubau sollen nicht nur Landschaftsarchitekt*innen, sondern auch ein Fachplanungsbüro mit entsprechenden Sachkenntnissen im Bau von Skateparks einbezogen werden.
Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, inwieweit die bestehende Anlage im Volkspark Wilmersdorf als Fläche für den Neubau genutzt werden kann und/oder, ob andere Flächen für einen Neubau in Frage kommen.
Das Bezirksamt wird ebenfalls gebeten, gemeinsam mit dem Inline- und Rollsportverband e.V. zu prüfen, ob beim Neubau des Skateparks zusätzliche Flächen integriert werden können, die sich insbesondere zum Surfskaten eignen.
Der BVV ist bis zum 31.1.2021 zu berichten.
Ursprungstext: Das Bezirksamt wird beauftragt, im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf einen Skatepark zu errichten. Die Planung und Durchführung des Neubaus sollen in enger Zusammenarbeit mit dem 1. Berliner Skateboardverein e.V. erfolgen. Für den Neubau sollen nicht nur Landschaftsarchitekt*innen, sondern auch ein Fachplanungsbüro mit entsprechenden Sachkenntnissen im Bau von Skateparks einbezogen werden.
Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, inwieweit die bestehende Anlage im Volkspark Wilmersdorf als Fläche für den Neubau genutzt werden kann und/oder, ob andere Flächen für einen Neubau in Frage kommen.
Das Bezirksamt wird ebenfalls gebeten, gemeinsam mit dem 1. Berliner Skateboardverein e.V. zu prüfen, ob beim Neubau des Skateparks zusätzliche Flächen integriert werden können, die sich insbesondere zum Surfskaten eignen. Der BVV ist bis zum 30.11.2020 zu berichten.
Abstimmungsergebnis:
dafür: 10 dagegen: 0 Enthaltung: 3 |
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