Auszug - Mitteilung der und Fragen an die Verwaltung  

 
 
36. Öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses - Besucher möchten sich vorab im BV-Büro anmelden!
TOP: Ö 3
Gremium: Integrationsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 21.10.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Minna-Cauer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Beschluss


Hr. Herz weist darauf hin, dass die für den 12. / 13. Oktober geplanten Zukunftstage, ein Netzwerktreffen des Integrationsbüros, aufgrund der Pandemiesituation abgesagt wurden. Sobald die Lage es wieder zulässt, sollen die Zukunftstage nachgeholt werden.

 

Die Nominierungen für den Integrationspreis laufen noch bis zum 25. Oktober. Nominierungen können über die Webseite des Integrationsbüros abgegeben werden. Die Jurysitzung findet am 5. November statt. Die Preisverleihung am 18. Dezember wird auch als Livestream geplant.

 

Hr. Herz berichtet zum Thema Preußenpark. Das neue Konzept wurde auf thailändisch übersetzt und wird auf der Webseite des Integrationsbüros zum Herunterladen bereitgestellt.  Er fragt, ob das Konzept im Integrationsausschuss vorgestellt wurde und bittet um die Weiterleitung an die Ausschussmitglieder. Auf die bezirkliche Pressemitteilung vom 16. Oktober gab es ein großes Echo in der Presse. Die Betreibersuche durch das Integrationsbüro schreitet voran. 

 

Die Robert-Bosch-Stiftung wird für die Koordination und den Aufbau des Campus Eschenallee für die kommenden zwei Jahre 80.000 Euro bereitstellen. Kofinanziert wird das Projekt vom Integrationsbüro und der Abt.. Jugend. Der Träger „More Than Shelters“ wird mit der Ausführung betreut. Geplant sind weitere Zukunftswerkstätten unter Einbeziehung der Nachbar*innen und der Politik.

 

Die Aus- um Umzugsplanungen im Pangea-Haus laufen an. Stand heute werden die meisten Mieter wohl erst zum 31.03.2021 ausziehen. Die Mietverträge mit der GSE werden vorbereitet. Die Sanierung der Fassade schreitet planmäßig voran.

 

Am 20. Oktober. fand eine Videokonferenz mit Verwaltungsmitarbeiter*innen aus der Partnergemeinde Lewisham zur Situation von Geflüchteten in Charlottenburg-Wilmersdorf/Lewisham statt.

Von unserer Seite haben das Integrationsbüro (Fr. Velimirovic) und der Beauftragte für Städtepartnerschaften (Hr. Groys) teilgenommen. Aus Lewisham haben 6 Mitarbeiter*innen an der Konferenz teilgenommen. Es fand ein reger Austausch zu den unterschiedlichen Zuständigkeiten und Arbeitsfeldern statt. Eine nächste Konferenz zum Thema Willkommensinitiativen ist für den November geplant.

 

Hr. Herz berichtet vom Austausch mit dem Integrationsbüro in Linz. Es war ein gewinnbringender Austausch. Es hat sich gezeigt, dass das dortige Integrationsbüro anders aufgestellt ist sowie andere Schwerpunkte setzt. Hr. Gömüsay ergänzt, dass Moscheen und Beratungsstellen besucht wurden. Die finanzielle und politische Lage sei dort herausfordernd. Es war spannend zu sehen, wie das Integrationsbüro in die Verwaltung wirkt. Es gibt dort auch einen Migrationsbeirat. An den Hauptsitzungen des Beirates müssen alle Stadträt*innen teilnehmen. Medial ist das Linzer Integrationsbüro besser aufgestellt, da das Rathaus eine eigene große Marketingabteilung besitzt.

 

Hr. Dr. Seyfert fragt, ob sich die Proteste von ehemaligen Mieter*innen des Pangea-Hauses beruhigt haben?

 

Hr. Herz merkt an, dass es Antwortschreiben vom Bezirksbürgermeister und dem Integrationsbeauftragten auf die Beschwerden einiger Mieter und des Pangea-Haus e.V. gab. Sie wurden auch den Jurymitgliedern zugesandt. Das Bezirksamt sieht in dieser Hinsicht keinen weiteren Handlungsbedarf und will nun zukunftsgerichtet die Neubesetzung des Hauses begleiten. Fr. Hansen fügt hinzu, dass sie als Jurymitglied nach bestem Wissen und Gewissen entschieden habe und sich keine Unfairness vorwerfen lasse.

 

Fr. Dr. Speiser merkt an, dass ihr Verein zu denjenigen gehört, die keine Räumlichkeiten erhalten haben, und schlägt die Möglichkeit des Raumteilens vor. Vereine nutzen die Räume nicht sieben Tage die Woche und man könne Kosten sparen. Die jetzigen Mieter*innen könnten gefragt werden, ob Interesse bestünde. Hr. Gömüsay antwortet, dass nach der ersten Phase des Einspielens der Ein- und Umzüge diese Möglichkeit geprüft werden könne. Fr. Hansen fügt hinzu, dass falls Räume frei blieben, es im Sinne Aller wäre, diese zu nutzen.

 

 
 

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