Auszug - Welche Vorgaben sind seitens des BA ans Sportamt gegangen um die Öffnung der Sportanlagen optimal zu nutzen  

Herr Fenske hat es verwundert, dass die ungedeckten Sportanlagen an den Wochenenden aktuell den Individualsportler*innen, nicht dem Vereinssport zur Verfügung stehen.

Frau Schmitt-Schmelz erzählt die bisherige Historie der teilweisen Öffnungen der Sportanlagen.

Die ungedeckten Sportanlagen stehen momentan von Montag bis Freitag zwischen 12:00 und 16:00 Uhr dem Individualsport und von 16:00 bis 22:00 Uhr dem Vereinssport zur Verfügung. An Wochenenden zwischen 12:00 und 20:00 Uhr dem Individualsport.

Den Individualsport zu berücksichtigen ist wichtig, da weder Fitnessstudios, noch Grünflächen zur Verfügung stehen. Es ist der fairste Umgang mit allen Beteiligten. 

Her Hack fragt ob es Berichte über die Einhaltung bzw. Nichteinhaltung der aktuell gültigen Vorschriften gibt?

Frau Schmitt-Schmelz berichtet, dass die Platzwarte regelmäßig einschreiten müssen.

Herr Fenske hält den Zeitraum von 08:00 bis 16:00 Uhr am Wochenende für geeigneter. Dieser macht für die Einsatzzeit von acht Stunden einer Platzwartin oder eines Platzwartes keinen Unterschied, käme aber den Bürger*innen eher entgegen.

Frau Schmitt-Schmelz antwortet, das könne man pauschal nicht sagen, da die Bürger*innen unterschiedliche Sportzeiten haben. Das momentane Angebot ist insgesamt großzügig bemessen.

Herr Dr. Seyfert schlägt vor manche Sportplätze von 08:00 bis 16:00 Uhr, andere von 12:00 bis 20:00 Uhr zu öffnen.

Frau Schmitt-Schmelz berichtet, dass das logistisch schwierig ist, da manche Platzwarte*innen mehrere Anlagen, die nahe beieinanderliegen, gleichzeitig betreuen.

Herr Fenske besteht auf einer Öffnung von 08:00 bis 16:00 Uhr.

Frau Schmitt-Schmelz berichtet, es läge keine Beschwerde über die aktuellen Öffnungszeiten vor, außer der, die der Ausschussvorsitzende gerade vortrug. Für eine solch substantielle Änderung, bedürfe es weiterer Anhaltspunkte.

Herr Hilmer bedankt sich, dass mittlerweile wieder einige ungedeckte Sportanlagen genutzt werden dürfen. Seine einzige, kleine Kritik ist, dass nur acht Sportler*innen pro Großspielfeldhälfte zugelassen sind. Der Wunsch der Bürger*innen im Sommer wieder Sport treiben zu dürfen wird so groß sein, dass diese Zahl auf mindestens 12 oder 18 Personen pro Hälfte angehoben werden sollte.

Frau Schmitt-Schmelz berichtet, dass hierzu berlinweite Absprachen getroffen wurden und werden, an die sich das Bezirksamt hält. Eventuell ist in der nächsten Eindämmungsverordnung eine weitere Lockerung enthalten.

Um den Hallensportler*innen die Möglichkeit zu geben sich fit zu halten, hat der Bezirk unter Mitarbeit mehrerer Abteilungen und des Bezirkssportbundes beschlossen, mehrere Bolzplätze des Bezirks zur Verfügung zu stellen. Diese sollen dem Vereinssport per Schlüsselvertrag zur Verfügung gestellt werden. Eine Liste der zur Verfügung stehenden Bolzplätze wurde heute dem BSB übersandt. Der BSB wird die Möglichkeit zur Benutzung der Bolzplätze an die Vereine weiterleiten.