Auszug - Studentisches Wohnen  

BV Wieland erläutert den Antrag: Die Durchmischung von Wohnungen für Geflüchtete und anderen Bedarfswohnungen, z.B. für Studenten, kann einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten. Es wurden in letzter Zeit einige Projekte von privaten Bauträgern umgesetzt, die studentisches Wohnen zum Inhalt hatten. Diese sind jedoch im hochpreisigen Segment angesiedelt. Solche Vorhaben sollen in Zukunft nur noch in Verbindung mit Wohnen für Geflüchtete möglich sein.
BV Brzezinski ist der Ansicht, dass es Durchmischung braucht, der Antrag jedoch pauschalisiert, indem er nur auf studentisches Wohnen abzielt. Die Errichtung von studentischem Wohnraum wird dadurch noch erschwert.
BV Dr. Timper hält eine Einschränkung auf studentisches Wohnen ebenfalls für nicht nachvollziehbar. Es gibt bereits zu wenig studentisches Wohnen.
BV Wieland schlägt vor, den Antrag dahingehend zu ändern, dass das BA hochpreisiges studentisches Wohnen nur in Verbindung mit Wohnen für Geflüchtete genehmigt.

BV Heyne ist der Ansicht, dass der Gedanke der Durchmischung zu unterstützen und die Errichtung von Monostrukturen zu verhindern ist. Eine Genehmigungsauflage durch das BA ist jedoch der falsche Ansatz.
BV Tillinger: Das Landesamt für Flüchtlinge hat ähnliche Vorstellungen bereits in einer Drucksache formuliert.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

Die Drucksache wird abgelehnt.

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, hochpreisiges studentisches Wohnen nur in Verbindung mit Wohnen für Geflüchtete zu genehmigen.

Abstimmungsergebnis:

dafür: 3 dagegen:         11 Enthaltung: 0