Auszug - Diskussion und Beurteilung des Gesamtkonzeptes "Integration und Partizipation"  

 
 
20. Öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Integrationsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 20.03.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Helene-Lange-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Hoffmann teilt mit, dass das Gesamtkonzept einen guten Aufschlag darstelle. Vor allem Geflüchtete mit pädagogischem Hintergrund seien hierdurch besonders gefördert, da diese sich als Erzieher ausbilden lassen können. Sie stellt die Frage, ob dies nur eine Übergangslösung darstelle oder ob diese danach fest im Beruf arbeiten können.

 

Frau Grote führt aus, dass dazu das Bezirksamt wenig sagen kann, da dies Berufsbildungsausschüsse zu beurteilen haben und dies bislang noch von niemanden in Anspruch genommen wurde.

 

Frau Schimmel lobt die Integrationspolitik des Bezirkes und hebt die Vorreiterposition hervor.

 

Frau Kouloubandi erachtet den Punkt 7 des Papieres zur sozialräumlichen Integration, Kultur und Sport als enorm wichtig und fragt nach, wie in Charlottenburg-Wilmersdorf dies umgesetzt werde. Hierzu führt Herr Naumann aus, dass der Bezirk eine Stelle für sozialräumliche Planung Koordinierung (SPK) eingeführt habe, und er sich wünsche, dass dies auch berlinweit eingeführt werde. Darüber hinaus werden zwei zusätzliche Stellen hierfür bereitgestellt.

 

Frau Hansen lobt den Aufbau des Konzepts und ist begeistert, dass bereits ein Drittel der Geflüchteten außerhalb von Not- und Gemeinschaftsunterkünften leben können, und bereits 8.000 Schüler*innen von den Willkommens- in Regelklassen überführt werden konnten. Sie erwähnt, dass die Integration in den Arbeitsmarkt insbesondere bei Jugendlichen in qualifizierten Berufsausbildungen thematisiert werde. Hierzu schlägt sie vor, die zuständige Mitarbeiterin des Jobcenters einzuladen.

 

Frau Wagner führt aus, dass das Programm weiterentwickelt wurde und auch längerfristig Zugewanderten helfe. Sie stellt die Frage, ob sich durch das Gesamtkonzept die Aufgaben und Arbeiten des Integrationsbüros verändert haben?

Herr Naumann führt hierzu aus, dass dafür keine Veranlassung bestand, da dieses erst seit kurzem veröffentlicht ist, und durch die Ausweitung des Integrationsbüros bereits darauf geachtet wurde, dass dieses möglichst viele Queerschnittsaufgaben abdecken könne.

Frau Grote erwähnt, dass Initiativen im Land Berlin bereits kurz nach der Veröffentlichung eine gemeinsame Stellungnahme zum Gesamtkonzept erarbeitet haben.
LINK: http://berlin-hilft.com/2018/12/17/stellungnahme-der-initiativen-zum-gesamtkonzept-integration-und-partizipation-gefluechteter/#Download

 

Herr Dr. Seyfert stellt die Frage, wie das Integrationsbüro mit den Religionsgemeinschaften als Integrationsförderer umgehe.

Hierzu wird auf den Interreligiösen Dialog verwiesen.

 

Frau Hoffmann berichtet, dass durch die Antidiskriminierungsbeauftragte an Schulen ein wichtiger Schritt gegangen wird. Zudem werde die VHS gestärkt, jedoch müssten dort mehr Gelder einfließen.

 


 

 
 

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