Auszug - Jugendsozialarbeit an Schulen  

 
 
21. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 04.12.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Lily-Braun-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Bezirksstadträtin Schmitt – Schmelz führt aus und berichtet über die Entstehung des Hebel – Clubs und dessen Geschichte.

 

Jugendclubs werden zu 60% aus Mitteln der Senatsverwaltung für Jugend und zu 20% aus Mitteln des Jugendamtes sowie zu 20 % durch das Schulamt (entgeltfreie Nutzung von Schulräumen und Infrastruktur) finanziert.

Vor 24 Jahren wurde der Hebel – Club gegründet und hat sich eine hohe Akzeptanz erarbeitet. Nach gründlicher und intensiver Prüfung musste nun allerdings entschieden werden, dass das Angebot an der Johann-Peter-Hebel-Grundschule nicht aufrechterhalten werden kann.

 

Aufgrund von sehr hohen Anmeldezahlen und einem grundsätzlichem Anstieg an SchülerInnenzahlen müssen alle Raumressourcen für den Unterricht und den Ganztagsbetrieb der Schule genutzt werden. Dieses betrifft sowohl den Raum der derzeit durch den Hebel-Club genutzt wird wie auch den Raum, der aktuell durch eine Künstlerin für Projekt an der o.g. Grundschule genutzt wird.

 

Dem Hebelclub steht derzeit ein Raum (145 m²) zur ausschließlichen Nutzung zur Verfügung. Diese Fläche soll nicht als Klassenraum genutzt werden sondern als Teilungsräume für Unterrichtszwecke sowie für Angebote im Rahmen der ergänzenden Förderung und Betreuung. 

 

Die Ausschussmitglieder sehen in Teilen dieses Vorgehen kritisch. Insbesondere stellt sich hier die Fragen, ob eine entsprechende Entscheidung tatsächlich jetzt zu treffen ist oder erst zu einem späteren Zeitpunkt.

 

Frau Bezirksstadträtin Schmitt-Schmelz führt hierzu aus, dass die Entscheidung nicht einfach so getroffen wurde, sondern nach reiflicher Prüfung. Nach ihrer Einschätzung kann hier die weitere Entwicklung nicht abgewartet werden. Insbesondre auch wegen erforderlicher Baumaßnahme auch im Raum des Hebel-Clubs. Es kann hier nicht abgewogen werden, ob die Schulpflicht zu erfüllen ist, oder ein Jugendclub bestehen bleiben kann. Es ist sicherzustellen, dass alle Schüler/innen einen Schulplatz erhalten.

 

Frau Bezirksstadträtin Schmitt-Schmelz führt aus, dass zumindest eine zusätzlich Klasse in der Jahrgangsstufe 1 eingerichtet werden muss ggf. auch zwei, denn auch in den umliegenden Schule stehen hohe Anmeldezahlen zu geringen Schulplatzkapazitäten gegenüber. Von daher ist davon auszugehen, dass Wechselwünsche von der Johann-Peter-Hebel-Grundschule weg nur sehr eingeschränkt realisiert werden könne.

 

Die Ausschussmitglieder bitten die Verwaltung, dass aussagekräftige Unterlagen zur Verfügung gestellt werden, die dann in einer gemeinsamen Sitzung mit dem JHA im Januar 2019 erörtert werden sollen.

 

Im Anschluss äußert sich Frau Redecker vom Hebel Club. Sie stellt nochmals die Entwicklung des Hebel-Clubs dar und wirbt für dessen Erhalt.


 

 
 

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