Auszug - Schwerpunktthema: Gleichstellungspolitische Themen aktueller Sachstand  

 
 
24. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.11.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:13 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Minna-Cauer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Herr Sell begrüßt Frau Lück (GleichB) und bittet sie, über die aktuellen Entwicklungen zu berichten.

 

Frau Lück informiert, dass Sie den gesetzten Schwerpunkt „Vernetzung“ weiter vorantreibt u.a. durch die Intensivierung der Arbeit des FrauenForums und der Unternehmerinnenstruktur im UCW.

 

Mit Blick auf eine „Bewusstseinsschärfung“ für das Gender Mainstreaming hat das Bezirksamt auf Basis des BA-Beschlusses Nr. 100 – BA-Beschlusses vom 22. Januar 2013 eine Gender-Mainstreaning-Checkliste verabschiedet, die künftig bei der Vorbereitung von BA-Beschlüssen und BVV-Vorlagen auszufüllen ist. Diese bisher in Berlin einzigartige Herangehensweise soll prozessbegleitend entsprechende Überlegungen anregen, Erkenntnisse für eine Implementierungsstrategie für Berlin zu entwickeln.

 

Im Gender Budgeting Wettbewerb 2019, war der Bezirk CW mit zwei Projekten vertreten. Beide Projekte wurden von der Jury mit jeweils 20.000 EUR Preisgeld prämiert, die dazu verwendet werden, die beiden Projekte im Jahr 2019 umzusetzen (vgl. Schreiben SenFin vom 06.11.2018). In der Herangehensweise war für den Bezirk neu, die Projektkonzeption von GleichB mit Kooperationspartnerinnen, Durchführungs- und Budgetverantwortung zu entwicklen.

 

Gleichzeitg wurde der neue Wettbewerbs Gender Budgeting 2019, Kategorie Nachahmerprojekte – mit Einreichungsfrist bis 22.02.2019 ausgelobt. Hier ist ein Personalrekrutierungs-/Imagefilm unter Einbeziehung von Mitarbeitenden der Verwaltung mit Genderrelevanz analog BA Marzahn-Hellersdorf angedacht.

 

Am 12. November fand eine Veranstaltung zum Jubiläum „100 Jahre Frauenwahlrecht“ im UCW mit insgesamt 130 Teilnehmenden statt.

Zu diesem Thema gibt es einen Podcast „Gleichberechtigung aus Sicht von heranwachsenden Mädchen“ der auf Initiative der AG Mädchenarbeit, der GleichB angehört, über die Website zugänglich ist. Der Wettbewerb fand in 2018 statt, Preisträgerin ist gefunden.

 

Die Preisverleihung „Frau in Verantwortung“ zum Monika-Thiemen-Preis 2018 wird aufgrund von Terminenge nicht mehr im Dezember 2018 sondern nunmehr am 15. Januar 2019 stattfinden – Einladungen gehen den Fraktionen alsbald zu – bitte „save the date“.

 

25. November – Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen; wird im Jahr 2018 ein Sonntag sein, daher erfolgt der Aktionsschwerpunkt „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ bereits am Samstag, 24. November, diesjährig unter dem Motto „Kaffee gegen häusliche Gewalt“ mit Becheraktion und Clip „Catch the moment – 30 Sekunden Nachdenklichkeit“. Der Clip, der derzeit gedreht wird und in der Aktionswoche über soziale und andere Medien verbreitet werden soll, entsteht in Kooperation/Sponsoring mit jungen Kreativen.

 

Ferner wird aktuell zum Thema Preußenpark ein Strategiepapier aus vernetzter Sicht von GleichB und IntB als Handlungsvorschlag zum weiteren Vorgehen erarbeitet.

 

Weiteres:

Besuch einer Delegation aus Penem, Malaysia, die im Jahre 2012 nach Charlottenburg-Wilmersdorfer/Berliner Muster Gender Mainstreaming in ihre Verwaltungsarbeit integrierten, Impulsvortrag mit Gedankenansätzen für eine Weiterentwicklung/Erfahrungsaustausch mit CW und Sen Fin

Einbindung des Genderaspektes in die Sozialräumliche Orientierung – z.B. im Rahmen eines Grünzugneugestaltungsprojekts Charlottenburg-Wilmersdorf, mit Anregungen für den Planungsprozess in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro.

 

Im Anschluss an Ihre Ausführungen beantwortet Frau Lück die Fragen der Ausschuss-Mitglieder.

 

Unter Bezug auf die Nachfrage, inwieweit Frau Lück in die Personalrekrutierungsprozesse des Bezirks eingebunden ist, wenn es um Frauen in Führungspositionen geht unterstreicht Herr Naumann, dass es diesbezüglich natürlich Schnittpunkte zur Arbeit der Frauenvertreterin innerhalb der bezirklichen Beschäftigtengremien gibt, dass es aber schwerpunktmäßig nicht das Thema von Frau Lück ist. In diesen Fragen, insbesondere bezogen auf den Frauenförderplan, ist Frau Marohn als Frauenvertreterin die Hauptansprechpartnerin.

 


 

 
 

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